Beiträge von waikiki

    mein hund hat panische angst vor gewittern und feuerwerken (was ich leider oft genug miterleben muss, da wir hier an der ostsee wohnen und am passagierkai andauernd feuerwerke sind beim ein-/auslaufen der kreuzfahrtschiffe). er fängt dann an zu zittern, hechelt als würde er gleich hyperventilieren und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar. ich habe ihn ignoriert, sowohl auf körperkontakt als auch auf ansprache vollkommen verzichtet(keine "falsche" bestätigung etc.). trotzdem ist er oft so vollkommen außer sich, dass er an mir hochspringt und sich mit beiden vorderläufen an mir festkrallt (sehr schmerzhaft!). auch wenn ich gehe, also in der bewegung. das ist kein aufreiten, so wie manche hunde bei menschen am bein juckeln, sondern festhalten... mit aller kraft. ich würde, so wie ich das einschätze, dominanz ausschließen, da er mich sonst nie, wirklich niemals unaufgefordert anspringt, geschweige denn "festhält". in letzter zeit habe ich einiges über den "hundeflüsterer" cesar millan/usa gelesen und mir auch ein paar videos dazu bei youtube angesehen. ich gehe in längst nicht allen sachen mit ihm konform (würger?!?! :motz: ), aber in einem der filme erklärt er, falls ich das richtig verstanden habe, dass im rudel ein souveräner hund einen anderen hund, der sich aufspult(weshalb auch immer) dadurch sozusagen "runterbringt" indem er ihn dazu zwingt, auf dem boden zu liegen. tja, ich hab´s dann mal ausprobiert, weil ich echt keinen anderen ausweg mehr gesehen habe. mein hund wurde auf einem spaziergang extrem panisch, erst habe ich´s ignoriert, aber als dann die krallen an meinem bauch langkratzten, war das mal wieder gar nicht so lustig. also habe ich mich hingehockt und meinen hund mit sanfter gewalt ins platz gebracht und ihn auch einige minuten so gehalten. danach war´s viiieel besser, er war trotzdem absolut nicht entspannt, aber er hing wenigstens nicht mehr volle kraft voraus im geschirr und versuchte auch nicht mehr, mich zu "erquetschen".
    so, und nun die eigentliche frage: ich weiß, dass es hilft, aber warum? bei pferden werden, wenn sie den kopf richtig hochreißen, bestimmte botenstoffe freigesetzt, die sie nur noch an flucht denken lassen. wenn ich meinen hund so "positioniere", werden dann auch bestimmte stoffe ausgeschüttet, die ihm signalisieren, dass alles i. o. ist?
    :???:



    (tut mir leid, dass es so lang geworden ist, aber ich wusste nicht, wie ich´s knapper und trotzdem unter berücksichtigung aller (?) fakten hätte schreiben sollen... :ops: )

    Zitat

    selbst wenn man schon mal einen hund erzogen hat, wie dackel, retriever ist es kein vergleich mit triebstarken hunden.


    stimme ich voll und ganz zu! unser erster hund war ein labrador retriever von einem guten züchter, der gleichzeitig auch blindenhunde ausbildete. toll sozialisiert, aufgeschlossen - ein fünf ***** anfängerhund. leider ist er bereits im alter von vier jahren gestorben. ich war damals 13 und für mich stand fest: ohne hund geht nicht!
    dann fand ich eine zeitungsannonce, bettelnder blick zu papi und ich hatte meinen pointer-schäferhund-mix (der sich später als -reiner?- großer münsterländer entpuppte). tja, ich lieb meinen dicken über alles und würde ihn niiiiieeemals hergeben (bis das der tod euch scheidet...). aber die probleme, die ich mit ihm hatte und habe, würden die gesammelten brockhaus-bände mickrig aussehen lassen, wenn ich sie aufschreiben würde. ich habe viel falsch gemacht, obwohl ich sachbücher über tiere und hunde im speziellen verschlungen habe (und das auch immer noch tue), dann gab´s noch dinge, auf die ich nicht einwirken konnte(nachbarshund, der auf uns gezielt losgelassen wurde), und und und....
    ich war oft genug toootal überfordert, und habe für mich das fazit gezogen: der nächste hund wird definitiv kein jagdhund! (boston bulls interessieren mich... :D )


    okay, lange rede kurzer sinn: erst denken, dann kaufen! bzw. : macht das beste draus! wenn man wirklich investiert, kann´s trotz aller widrigkeiten noch ´ne tolle partnerschaft werden! ;)

    Zitat

    Ein Beispiel: Hund geht brav bei Fuß und soll lernen, sich beim stehenbleiben des Menschen hinzusetzen. Eine beliebte Methode: Stehen bleiben, Hund leicht am Halsband hochziehen(1*), sofort loslassen(2*), wenn Hund sich hinsetzt.


    1* = Brav bei Fuß gehen wird positiv bestraft
    2* = Hinsetzen wird negativ bestärkt


    hm, aber um so eher meiner vor der überquerung einer straße sitzt, um so eher darf er wieder losdüsen... was ja dann doch wieder positiv ist?!


    naja, allgemein möchte ich mal sagen, dass man doch immer und überall fehler macht, gerade auch in der erziehung. wenn hund damit so absolut nicht klar kommen würde, dass wir keine artgenossen sind und trotzdem auf verschiedenste art und weise an ihm herumerziehen, sozialisieren etc. - wäre er dann seit hunderten von jahren des menschen bester und demnach sehr anpassungsfähiger freund? außerdem, ich glaube, das wurde hier auch schon erwähnt, ist doch jeder hund ein individuum. meiner kriegt den totalen krepel, wenn´s zu laut wird, beim schnauzgriff checkt er "okay, das ist nicht erwünscht", ist aber nicht so empfindlich... I did/do it my way

    zitat:"Ich verstehe deine Frage nicht so ganz. Warum willst du denn deinen Hund in den Schnauzgriff nehmen ??? Wo siehst du denn einen Vorteil ???"


    ehrlich gesagt habe ich, bis ich auf diese seite gestossen bin, nie davon gehört, dass es so schlimm sein soll!? deswegen kennt er´s halt so...
    (es hätte ja sein können, dass da noch mehr zu beachten ist, ausser der handscheuheit. und das ich vllt übersehen habe... andere anzeichen... sorry, weiss nicht, wie ich´s besser ausdrücken soll... :roll: )


    zitat:"Okay konkretes Beispiel, die Fusshupe von Freunden meiner Eltern kommt aus dem Tierheim. An sich nicht schlimm, aber er hat riesige Angst vor Männern, erst recht wenn die Hand von oben auf den Rücken kommt. "


    wie gesagt, solche probleme hatte ich nie. :roll: ganz im gegenteil, ich laufe eher gefahr, totgeschmust zu werden. da kennt er keine kompromisse... :D



    zitat:"Ich versuche mal eine Erklärung, warum gerade dieses Thema hier im DF immer wieder so heiss diskutiert wird. Denn eigentlich geht es nicht nur um den Schnauzengriff, sondern alle körperlich orientierten Erziehungsmassnahmen wie Auf den Rücken schmeissen, mit Schlüsselbund beschmeissen, Stachelhalsband und und und. "


    ich schmeisse meinen hund nicht auf den rücken, ich beschmeisse ihn nicht mit gegenständen(es sei denn, man zählt leckerlie und quietsche-balli dazu :roll: ), aber ja: er hat jahrelang einen sogenannten "gesundheitswürger" alias "stachelhalsband" getragen... und zwar mit den stacheln nachh aussen! (die leine war übrigens an einem zusätzlichen lederhalsband befestigt) :roll:

    zitat:"Gerade als Mann dann immer sehr interessant"


    wie denn? bin kein mann... :roll:


    alsoo, ich hab 1 jahr im tierheim rostock gearbeitet im rahmen eines föj, und bin da jetzt auch noch ab und zu ehrenamtlich :roll: und die hunde haben keine angst vor mir. allerdings ist da auch immer der aspekt, dass man mit fremden hunden mit fragwürdiger vorgeschichte anders umgeht als mit dem eigenen...


    naja, mein meo lässt sich von mir immer noch supergerne die schnute kraulen. hab auch mal (als test) so getan als wenn ich ihn schlagen oder treten wollte. er hat mich nur fragend angeguckt, so nach dem motto: was hat mein dosenöffner ´nu für komische zuckungen?! :D


    es muss doch einfach noch andere gründe geben, wenn manche auf das thema so ärgerlich reagieren?! ich mein, dass wird hier in bausch und bogen verurteilt, aber wie gesagt: zumindest rein theoretisch sollte doch jeder seinen vierbeiner gut genug kennen, um zu wissen, was geht und was geht nicht?! der eine hund reagiert da sehr empfindlich, der andere nicht. aber dann kann man halt keine pauschal-urteile (über hunde/deren besitzer) fällen... oder? :roll:


    (hab ich vorher schon mal reingeschrieben, wollte ich aber sicherheitshalber noch mal erwähnen: ich füge meinem hund damit keine schmerzen zu! ich lege ihm die hand über´s maul - mehr nicht. =) )

    naja, ich hatte vorher schon mal gefragt, ob jemand konkrete (negativ?)erfahrungen damit gemacht hat. weil: wenn mir jemand stichhaltig erklären kann, warum genau das schlecht sein soll und was so verkehrt und schädlich für den hund daran ist, lasse ich mich gerne eines besseren belehren. ich hab meinen dicken nämlich -egal, was andere vllt denken- echt lieb! :liebhab: :roll:

    zitat:"Die haben ihre Kleinen, nachdem die sich auf den Rücken (von selber) warfen, "festgehalten". Und zwar über den Hals.


    Trotzdem würde ich meinen Hund nicht auf den Rücken werfen und ihm an den Hals fassen. Ich bin kein Hund. "


    meinen hund beruhigt es, wenn er gestresst ist, wenn ich ihn in "seitenlage" bringe. natürlich mach ich das nicht so wie ein hund, aber es entspannt ihn. er kommt sozusagen runter... :roll:


    naja, von dem, was ich hier lese, bin ich irgendwie nicht wirklich schlauer geworden. dass es vehemente befürworter genauso wie deren gegner gibt, ist ja ein sachverhalt, den man auch wenn´s diskussionen um blümchen, umweltschutz oder kochstile gibt, beobachten kann... :roll: es wäre (zumindest für mich!?) interessanter, wenn vllt noch einige von ihren erfahrungen mit "hündischer konversation" berichten würden. weil "nein!", "doch!", "nein!", "doch!" irgendwann nicht mehr wirklich spannend ist ;)


    (ich hoffe, ich bin niemandem auf den schlips getreten, denn das war definitiv nicht meine absicht! :roll: )

    danke für die tipps! =) ja, ich werd wohl erst mal versuchen müssen, ihn mit kopfarbeit mehr zu beschäftigen. leider mag er überhaupt kein wasser(irgendwie sind wir da wohl falsch in warnemünde :???: :D ) und fährten legen... mit seinem jagdtrieb... :???: aber die anderen sachen werde ich mit ihm versuchen! :2thumbs:

    alsoo, um mal ganz von vorne anzufangen: mein meo (gestern 7 geworden :D , gm(mix), ca. 70cm, zw. 35-40 kg) hatte vor über einem monat einen (zum glück!) leichten bandscheibenvorfall. der ta hat ihn komplett durchgecheckt. dann hat er ihm schmerzmittel gespritzt und meinte, 4 wochen "bettruhe". d.h. nur für´s geschäft 4x tägl. für je 20minuten nur an der leine durch den nächsten park. ausserdem gab´s 2wochen metacam & massagen.
    um nun zum punkt: meinem dicken geht´s wieder super, aber ich weiß nicht, wie ich ihn aufbauen soll. :???: ich hab die dauer der spaziergänge langsam wieder gesteigert und inzwischen darf er auch wieder an der flexi laufen. aber darf ich denn jetzt überhaupt noch so toben wie früher mit ihm oder ist er jetzt vorbelastet? ich hab das gefühl, dass er schon vorzeitig altert, wenn ich nicht mehr den ganzen schnickschnack mit ihm machen kann... :verzweifelt:
    ich mach hier mal 2 links zu meo-videos auf youtube rein(ist das erlaubt???), weil´s mit pics nicht klappt und damit mal so ungefähr ersichtlich ist, was ich mit ihm spiele/übe... =)


    http://www.youtube.com/watch?v=3ipQC7TxLv4


    http://www.youtube.com/watch?v=rKfVb7B3UA8