Beiträge von waikiki

    ich finde gerade die sache mit den "rassemacken" toll.
    typische verhaltensweisen und auch erkrankungen sind meiner meinung nach besonders nennenswert, weil das eben die dinge sind, die man sonst oft erst hinterher mitkriegt...
    und man kann doch einfach einen fettgedruckten satz an jedes formular anfügen, a la: jeder hund ist ein individuum, prägung, sozialisierung sind ganz wichtige faktoren bei der "charakterbildung" etc.

    ich kenne das auch, das andauernde hin zum ta, kurz besser, wieder was neues etc.
    das ist anstrengend und zerrt an den nerven.
    bei mir allerdings nicht wegen dem geld oder zeitaufwand, sondern weil mir mein hund einfach wahnsinnig leid tut.
    ich würde ihm die schmerzen und beeinträchtigungen, die er u. a. durch seine spondylose hat, gerne abnehmen, aber es geht ja leider nicht.
    und ich weiß sehr wohl, was es heißt, chronisch krank zu sein ohne dass es heilung gibt.
    also ich kann es verstehen, dass man durch sowas geschlaucht ist, aber wut auf mein tier könnte ich deswegen nie verspüren.
    schon allein, weil schmerz und krankheit sicherlich das letzte sind, was sich ein lebewesen - ob mensch oder tier- freiwillig auferlegen würde.
    in dem sinne: gute besserung für deinen vierbeiner und dir viel geduld, damit du das annehmen und damit umgehen kannst

    jaaa... mein hund, der sonst immer betont desinteressiert an anderen personen und ihren leckerchen ist, hat ´ner freundin von mir die kekse aus der jackentasche geklaut. ein unauffälliges anschleichen, noch mal kurz dezent das bein heben... und dann hat´s "knurpsknurps" hinter ihrem rücken gemacht und die kekse waren geschichte :ops:

    ich hab sowas auch schon gehört. allerdings: ob´s stimmt :ka:
    mein hund frisst mal so, mal so. er kriegt mehrere mahlzeiten über den tag verteilt und es wird mindestens ´ne stunde nach dem fressen gewartet, bis er wieder toben darf. ich glaube, das zu beachten ist wesentlich wichtiger, als wo bzw. wie der napf steht...
    =)

    meinen ersten eigenen hund meo hab ich auch mit 13 bekommen. wir hatten allerdings vorher schon ´nen "familien-labrador", um den ich mich auch sehr intensiv gekümmert hab, besonders als er sterbenskrank war.
    meinen meo hab ich unter den denkbar ungünstigsten umständen bekommen. zeitungsannonce gelesen, "papi, da muss ich hin", hingefahren und hund gleich mitgenommen. genaue herkunft ->???
    weder geimpft, noch entwurmt und schon gar nicht gechipt und dann auch noch ein jagdhund-mix... wir sollten trotzdem mehr als 500 euro bezahlen, aber mein dad hat einfach gesagt "uuups, sorry, hab nur 250 dabei..." :hust:
    wenn ich die zeit noch mal zurückdrehen könnte, würde ich´s machen und mir und meinen eltern (wir waren trotz des vorherigen hundes echt ein paradebeispiel in sachen hundeunwissenheit) gehörig fachwissen einbimsen.
    ansonsten muss ich auch sagen, dass mein hund mich echt zu ´nem besseren menschen gemacht hat. ich weiß nicht, ob ich ohne ihn bereit gewesen wäre, soviel verantwortung auf mich zu nehmen und auch oft mal zu seinen gunsten zu verzichten.

    ich hab zur einschulung meine ersten zwei katzen geschenkt bekommen. bekannte hatten einen wurf, und die kinder von denen hatten mir erzählt, dass die tierchen getötet werden, wenn keiner sie nimmt. (so in allen einzelheiten... gegen die wand werfen etc.)
    da hab ich meine eltern bekniet - und sie hatten (wie auch später noch öfter :D ) ein einsehen.
    meine deutschen riesen hab ich so zwischendurch bekommen, genau wie meinen hund, weil mein dad immer gesagt hat, dass ein tier nicht nur für einen (feier-)tag freude und verpflichtung ist, sondern immer.
    meine meerschweinchen und ratten hab ich mir selbst gekauft, und zwischendurch auch immer wieder katzenbabys aufgenommen und weitervermittelt, die an der wand bzw. in der regentonne landen sollten... natürlich nicht zu weihnachten...

    Zitat

    Wenn dann aber schon die Züchtung verspricht, dass der Hund nur geringes Hungergefühl hat (also per Gen kaum bettelt), innerhalb von 10 Tagen stubenrein, sich gerne unterordnet, problemlos allein bleiben kann usw.


    naja, beim menschen soll´s doch auch genetisch bedingt sein mit dem hunger- bzw. sättigungsgefühl.
    wenn es bei menschen wirklich so ist, zweifle ich nicht daran, dass es auch bei hunden solche veranlagungen gibt.


    insgesamt ist der standard des elo schon sehr idealistisch gehalten, aber lieber sich höhere ziele setzen und auch wirklich darum bemühen, als einfach irgendwo weiterzumachen, weil´s halt immer schon so gemacht wurde.


    jemand, der wirklich bereit ist, sich mit seinem (zukünftigen) tier auseinanderzusetzen, wird´s machen.
    die unverbesserlichen machen´s so oder so nicht und werden wahrscheinlich nicht mal auf die idee kommen, nach einem relativ anspruchslosen bzw. der eigenen persönlichkeit entsprechenden tier ausschau zu halten. da kommt dann eh ein schicker weimaraner in die designer-wohnung, weil´s so hübsch zu den standvasen aus honolulu passt...