Beiträge von SamDerLöwe

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    Les mal bitte deine PNs (links in der Navigation) und wende dich per Email an die Emailadresse, die ich dir geschickt habe =)


    danke für deine Nachricht. Leider kann ich dir nicht antworten (nur für Clubmitglieder?). Wir wohnen dort ja gar nicht mehr, hatte das hier aber noch nicht geändert. Wenn du mir sagst, wie ich dir eine Nachricht zukommen lassen kann, dann kann ich dir auch sagen, wo wir wohnen und bei welchem Trainer wir sind :)

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    Einschläfern Nein.


    Das ist ein hartes Stück Arbeit, aber das ist zu schaffen. Andere haben es auch geschafft und wieder andere werden es schaffen. Aber es wird dauern.


    Nur nach dem, was ich hier gelesen habe, würde ich auch eher zu einer Vermittlung zu einem erfahrenen Halter tendieren, der sich auf den Hund und die Arbeit mit diesem konzentrieren kann.


    ich denke, das wird wohl das Beste sein, auch wenn mein Herz bei dem Gedanken jetzt schon blutet. Er ist unser erster Hund und rückblickend betrachtet, hätten wir einiges anders machen müssen. Leider haben wir vieles falsch gedeutet oder schlicht nicht gesehen.


    Ich weiß aber auch nicht so wirklich an wen ich mich wenden soll, damit er gut vermittelt wird und nicht letztlich doch bei irgendjemandem eingeschläfert wird ..

    für mich ist einschläfern auch keine wirklich Option, aber ich habe echt Zweifel, dass sich jemand findet, der ihn nimmt. Wer will schon so einen Hund? Und ins Tierheim will ich ihn aber auch nicht geben, wenn ich mir vorstelle, dass er ggf. dort dann den Rest seines Lebens verbringen muss. Hat er nicht verdient :(


    Der Trainer, den wir jetzt haben, ist wirklich gut (finde ich). Leider 45km entfernt und ich kann somit nicht mehrmals die Woche dorthin fahren, geschweige denn, das ganze bezahlen :( So gern ich das würde!


    Welche Orgas meinst du? Habe gestern mit dem Tierschutz, aus dem er ursprünglich kam, telefoniert. Haben mir einen Tier-/Gnadenhof empfohlen, mit dem sie zusammen arbeiten.

    ...weitere Optionen sind kaum mehr denkbar :(


    Aber mal von vorne:


    Wir haben Sam bekommen als er knapp 6 Monate alt war. Vor uns hatte er bereits 2-3 Besitzer (wurde hin und her geschoben). Als kleiner Welpe war er im Tierschutz. Wo genau er herkommt habe ich nicht rausfinden können. 'Verkauft' wurde er uns als Appenzeller/Collie-Mix. Wahrscheinlicher (Größe, Farbe u. Charakter) ist jedoch ein Hovawart; vielleicht mit Beauceron oder so.


    Außer Sitz hat Sam nichts gekonnt. Wir haben ihm innerhalb kürzester Zeit einiges beigebracht und auch in der Hundeschule mit ihm gearbeitet. Die erste Hundeschule war leider ein Fehlgriff; bis wir eine gute gefunden hatten, war er bereits 1 Jahr und 3 Monate alt und gewisse Eigenschaften hatten bereits angefangen, sich zu verfestigen:


    - an der Leine brüllen wie verrückt
    - fahrenden Gegenständen hinterherrennen
    - er wollte immer im Mittelpunkt stehen, hat sich dazwischen gedrängt usw.
    - hat fremde Menschen angeknurrt (insbesondere auch im Garten, wenn jmd. vorbei gelaufen ist)


    Wir haben immer versucht, dagegen zu arbeiten. Haben an unserer Konsequenz gearbeitet. Aber die Spirale hat sich immer weiter abwärts gedreht.


    Wenn wir Besuch bekommen haben, dann wollte er sich auch in den Mittelpunkt drängen, vom Besuch gestreichelt werden, Leckerli erhalten. Allerdings war er dann so hinterhältig, dass er bei einer falschen Bewegung des Besuchs diesen angebellt und angesprungen (ganz und gar nicht freudig) hat. Also haben wir eingeführt, dass er komplett ignoriert werden muss. So lief es eine ganze Weile stabil, wurde aber auch nicht wirklich besser. Wir haben Einzelstunden bei einer Trainerin (von der HuSchu) genommen und parallel aber auch am Basic-Kurs und am THS-/Agility-Kurs der HuSchu teilgenommen.


    So, dann kam unsere Tochter. Zunächst wollte er sie ganz gerne fressen; hat sich aber innerhalb einer Woche super an sie gewöhnt. Allerdings hat sich sein Verhalten gegenüber Menschen verschlechtert. Jetzt nicht mehr nur in der Wohnung, sondern auch im näheren Umkreis davon (territoriales Verhalten). Alles und jeder wurde angebrüllt. Und dann kam der erste Vorfall. Wir waren beide krank, hatten Fieber. Hund muss ja trotzdem raus. Dummerweise hat direkt vor unserer Wohnungstür jemand in gebückter Haltung geputzt. Sam hat die Frau in den Arm geschnappt, sie wurde verletzt (hatte von einem Zahn einen Abdruck). Menschliches Versagen unsererseits (Tür hätte nicht aufgemacht werden dürfen, bevor Hund angeleint). Das war im Januar 2009.


    Wir sind im April 2009 umgezogen - ländlicher und in ein Einfamilienhaus. Zunächst hatten wir hier leider keine Hundeschule, weil es hier nichts gescheites gibt bzw. wir von nichts wussten. Sam hat also wunderbar sein territoriales Verhalten ausbauen können. Schließlich musste er ja jetzt ein ganzes Haus mit Grundstück bewachen. Uns wurde dann von einer Bekannten jmd. empfohlen, die nach Natural Dogmanship arbeitet. Klang zunächst gut, hat uns aber nicht wirklich weiter gebracht. Da er bis dato nur im engeren Umkreises des Hauses bzw. wenn Besuch zu uns kam Probleme machte, durfte er beim Gassigehen auch noch frei laufen bzw. wir haben ihn angeleint, wenn jmd. kam. Im November 2009 waren wir mit 2 weiteren Hunden auf einem Feldweg Gassi, alle Hunde ohne Leine. Aus weiter Entfernung kam ein Mann entgegen, Sam sieht ihn als erster, rennt auf ihn zu und beißt ihn in den Arm (Mann hatte sich weggedreht und somit ist die Wunde auch aufgerissen), umkreist und bellt ihn an.


    Seitdem läuft er nur noch mit Maulkorb und an der kurzen bzw. an der Schleppleine, die wir allerdings in der Hand haben. Von unserer alten Hundetrainerin wurde uns daraufhin Thomas Baumann empfohlen. Leider ist dieser zu weit weg, aber ich habe 45km von uns entfernt eine HuSchu gefunden, deren 2 Trainer 'Baumannsche Lizenzen' besitzen. Bei denen sind wir seit November/Dezember, haben Einzelstunden, aber auch Gruppen-La-Ko-Ko. Ich finde die beiden Trainer wirklich sehr gut und es sind gaaaaaaaaaaaaaaaanz leichte Fortschritte zu sehen gewesen. Wirklich nur minimale, aber immerhin. Dummerweise wurde er jetzt vor kurzem selbst von einem anderen (Schäfer-)Hund in Hinterteil gebisssen und seitdem tobt er wieder wie wild hier in der näheren Umgebung und vor allem vor dem Haus, in dem der Hund wohnt.


    Wir sind von dem Mann nicht angezeigt worden, aber er hat seinen Fall nun vor ein paar Wochen der zuständigen Amtstierärztin geschildert und diese war dann auch bei uns. Der Fall wird zunächst nicht weiter verfolgt, weil wir ja entsprechende Maßnahmen ergriffen haben, aber sie hat uns dennoch ans Herz gelegt, uns zu überlegen, ob es nicht besser wäre, Sam einschläfern zu lassen, da er - wie sie es nannte - eine tickende Zeitbombe sei.


    Jetzt sitz ich wieder hier und habe Tränen in den Augen. Es ist wirklich furchtbar schwer für mich/uns, da die richtige Entscheidung zu treffen, da wir Sam ja auch ganz anders kennen. Er ist zu den 5 Leuten, die er mag, ein sooooo lieber Hund. Total verschmust, überhaupt nicht aggressiv, verteidigt weder Spielzeug noch Futter. Uns so ist er zu allen, die keine Angst/Schwäche zeigen und die er daraufhin akzeptiert.


    Allerdings muss ich auch weiterdenken. Unsere Tochter wird älter/größer, kann irgendwann eigenständig Türen öffnen oder will mal Besuch empfangen. Das geht alles nicht. Es darf uns kein weiterer Fehler mehr unterlaufen. Oder wenn ich daran denke, wenn ein weiteres Kind kommt. Bei E. hatte ich noch alle Hände frei, aber bei einem weiteren Kind wäre das nicht mehr der Fall. Urlaub? Geht nicht, wem sollte ich denn den Hund in dieser Zeit geben? Aber wem könnten wir diesen Hund generell geben? Ich kann ihn unmöglich an jemanden vermitteln, der Kinder hat. Hundeerfahren müsste er obendrein sein...


    Eigentlich ist er ein sehr unsicherer Hund, der Angriff als die beste Verteidigung ansieht. Er spricht uns die Führungsposition ab, kann es selbst aber nicht regeln. Ich fühle mich, als hätten wir auf ganzer Linie versagt, als hätte sich ein Fehler nach dem anderen eingeschlichen. Und ich glaube, dass er mit uns aus dieser abwärstgerichteten Spiralen nicht mehr rauskommt. Dafür haben wir ihm wohl schon zu oft gezeigt, dass wir die Führungsposition nicht einnehmen können :(


    Sorry, ist jetzt echt ziemlich lang geworden und ich danke schon mal jedem, der bis hierhin durchgehalten hat :)


    Input erwünscht :)


    P.S. seine ersten 6 Monate sind leider etwas undurchsichtig...

    wir hatten mit sam das gleiche problem. er hat auch nix genommen - kein futter, keine super leckerli. wir haben ihn auch reinheben müssen. irgendwann hats dann doch mit dem füttern geklappt. erst auto aus lassen, etc. hund springt toll rein, frisst, schnell wieder raus. dann nächster schritt: motor an. klappt auch gut. nächster schritt: stückchen fahren - alles wieder hinfällig. also schritt zurück. das haben wir alles ne weile so probiert, aber nach jeder autofahrt waren die erfolge wieder dahin.


    wir sind dann irgendwann dazu übergegangen, überhaupt keinen wirbel mehr ums autofahren zu machen. haben ihn auch nicht mehr reingehoben, sondern mit fester stimme gesagt, dass er da jetzt rein soll "hopp". wir haben dann auch während der fahrt gar nichts mehr zu ihm gesagt. und seitdem klappt das. er fährt zwar immer noch nicht gerne, aber er sabbert und hechelt längst nicht mehr so wie vorher und er geht alleine rein. mein tipp also: einfach einfordern und es als das normalste der welt ansehen *viel erfolg*

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    Eine Kette am Hund sagt für mich so viel wie, dass der Halter es für unnötig hält, auf die Gefühle und Bedürfnisse eines Tieres einzugehen, weil, ist ja nur ein Viehch. Man underwirft und unterdrückt es mit Gewalt, und demonstriert so aller Welt, dass man autoritär und stark ist. Man hat die Macht über etwas. Das Metall strahlt Kühle aus, ähnlich der Gefühlskälte, die viele Hundehalter gegenüber ihren Haustieren, und eigentlich auch sonst allen Lebewesen, auch Menschen gegenüber haben.
    ---> Das ist das Bild, welches mir die Kette vermittelt. Das heißt nicht, dass es immer der Realität entspricht. Und doch habe ich den Eindruck, dass einige HH ganz bewusst genau dieses Bild von Härte vermitteln wollen. :ka:


    Kann da natürlich nur für mich sprechen und bei uns ist es ganz sicher nicht so. Wir lieben unseren Schmusehundi über alles und rennen lieber einmal zu oft zum TA als zu wenig. Auch unterwerfen wir ihn nicht mit Gewalt oder ähnliches. Aber, du hast recht, vielleicht ist die Kette tatsächlich mit solchen Assoziationen vorbelastet ;)
    Dennoch muss ich sagen, dass wir die Kette ganz bewusst gewählt haben. Nämlich weil sie eben hart ist und er dann lange nicht so in die Leine springt, wie mit einem soften Nylonhalsband. Das heißt natürlich nicht, dass ich das unbedingt toll finde. Aber anders kann ich ihn einfach nicht bändigen. Und wie gesagt, wir arbeiten intensivst daran...


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    Ein Halsband kann ich auch nur dann empfehlen, wenn der Hund schon ganz gut an der Leine geht, wenn er noch zieht, Hände weg!


    Ein Hund kann durchaus auch mit Halsband lernen, locker an der Leine zu gehen, ohne Schäden davon zu tragen...


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    Ihr meint doch nicht echt, das eine Kette ansich bedeutet, das die Leute keine Ahnung o.ä. haben!??


    :D:D:D


    Also, wie vorher schon gesagt, die Wahl ist stark abhängig von Geschmack, aber auch Wesen des Hundes.

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    Und zudem drückt nach meinem dafürhalten der Hundehalter mit den Accessoires, die er für seinen Hund benutzt, die Haltung dem Hund gegenüber nach außen sichtbar aus.


    Mich würde jetzt mal interessieren, welche Haltung man deiner Meinung nach ausdrückt, wenn man eine Gliederkette verwendet? :)



    Zur Diskussion Halsband oder Geschirr:
    Wir haben für Sam
    - Hunter-Geschirr
    - Julius-Geschirr
    - Nylonhalsband
    - Gliederkette (nicht auf Zug)


    Für einen Welpen würde ich ganz klar immer ein Geschirr verwenden und richtiges Laufen an der Leine üben, üben, üben.


    Wir haben für Sam ganz lange das Geschirr verwendet und er ist (bzw. tut er noch) eigentlich immer sehr schön mit lockerer Leine gelaufen. Aber auch am Halsband läuft er sehr schön.


    ABER, es ist wirklich so, dass er wesentlich mehr Kraft hat, wenn er das Geschirr dran hat. Dadurch, dass es über der Brust verläuft, kann er dort seine gesamte Kraft bündeln und furchtbar ziehen bzw. in die Leine springen. Und das kann zu einem Problem werden, wenn es ein großer, starker Hund ist/wird...


    Man muss einfach mal schauen, wie der Hund sich entwickelt. Wir haben mit Sam z.B. das Problem, dass er an der Leine anderen Hunden gegenüber sehr aggressiv wird und sich richtig reinstemmt. Natürlich arbeiten wir daran, aber das Problem geht leider nicht von heute auf morgen weg...aber es wird besser ;) Deshalb hat er aber in letzter Zeit ausschließlich die Kette um, da ich ihn sonst einfach nicht oder nur unter größter Anstrengung halten kann (~40kg). Mit der Kette bzw. einem Halsband hat er außerdem nicht so einen großen Spielraum wie mit einem Geschirr, an dem die Leine hinten im Rücken eingehängt ist. Er kann nicht in alle Richtungen springen und ich kann ihn, wenn ich die Kette in die Hand nehme, viel besser wegdrehen.


    Beides, Geschirr und Halsband, haben ihre Vor- und Nachteile. Jeder muss in Abhängigkeit vom Hund entscheiden, was besser ist :)

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    Hallo Nina


    Das klingt toll :gut: . Du wirst sehen der Rest findet sich auch noch.
    Wenn du dir eh ein neues Geschirr kaufen willst, könntest du überlegen ob du nicht eines mit 2 Ringen nimmst. Ein Ring ganz normal am Rücken und der andere in Höhe der Schultern, oder was ich auch schon gesehen habe, du verwendest Geschirr und ein breites Zughalsband. Achte bei dem Halsband dann nur darauf das der Stop so eingestellt ist, das er einerseits nicht gewürgt wird, aber andereseits sich das Halsband nicht abstrippen kann.
    Dann befestigst du ein Ende der Leine am Halsband und ein Ende am Geschirr.


    VG Yvonne


    Danke :)
    Wir haben ja jetzt so ein Julius Powergeschirr. Zusätzlich sein normales Halsband. Also kann ich ihn hintem am Geschirr und vorne am Halsband einhängen. Damit komm ich jetzt genz gut klar :) P.S. wir haben gar nicht so ein Halsband, dass sich zuziehen kann. Rauskommen würde er sowieso immer. Sein Hals ist einfach dicker als der Kopf ;)

    Huhuuu :)


    Ich muss euch kurz mitteilen, dass schon die ersten Erfolge zu verzeichnen sind :D
    Sam war heute morgen beim Gassi gehen total gut drauf. Wir sind mehreren Menschen begegnet, die ihn alle nicht wirklich interessiert haben. Er hat mal hingeschaut, ist dann aber schön weiter mit. Dann haben wir einen Hund getroffen und wir haben einen möglichst großen Bogen gemacht. Naja, waren dann so 6m entfernt. Weiter ging's leider nicht. Er wollte halt wieder in die Leine springen und ich hab ihn dann vom anderen Hund weggedreht "Sitz" machen lassen. Ganz kräftig Leckerli ins Maul geschoben, wenn er ruhig war und dann sind wir gleich weiter, er ist schön mitgelaufen. Wieder Leckerli rein. Alles in allem gut geklappt


    Außerdem muss er ja nu immer in seinen Korb, wenn es klingelt. Gerade hat es geklingelt (mein Freund, auf den er sich ja immer total freut, kam) und er hat noch nicht mal angeschlagen (sehr ungewöhnlich ;)) Also, ich ihn in seinen Korb schicken wollen. Natürlich hat er erst mal versucht, davon zu kommen. Dann ist er aber doch rein und brav liegen geblieben, bis mein Freund und ich uns begrüßt haben. Ah, ich hab mich total gefreut, dass er es scheinbar schon so ein bissel geschnallt hat :D

    Hallöchen!


    Erst mal danke auch an euch für eure Antworten. Hier mal eine kurze Zwischenbilanz: ;)


    Wir haben ja jetzt auch angefangen, Sam in seinen Korb zu schicken, wenn es klingelt (finde das wirklich eine gute Idee). Tja und gestern hat er arge Widerworte gegeben. Ich wollte, dass er dort "Platz" macht, er halt aber nicht und hat micht angebellt und nach meiner Hand geschnappt. Nicht bösartig geschnappt. Eher auf die Art "lass mich!". Das ging mir dann aber definitiv zu weit und ich bin richtig wütend geworden, weil ich mir das ja nun auch nicht gefallen lasse. Da hab ich dann mal einen richtigen Brüller losgelassen. Sowas mach ich ja sonst nicht und er hat sich ganz schnell in den Korb gelegt und hat den Besucher aus dem Korb angewedelt. Ist aber wirklich drin geblieben, bis ich ihn wieder rausgelassen habe. Er hatte übrigens keine 5 Minuten "Korbarrest", will ja klein anfangen.


    Gestern Abend wollte er dann wieder einen Zeitungsausträger "anfallen". Ich denke ja schon, dass dieses Verhalten gerade mehr oder weniger normal ist, aber dran arbeiten müssen wir ja schon. Soll sich ja nicht verfestigen. Ich habe auch den Blickkontak mit Clicker trainiert - "guck". Macht das auch gut, solange nichts wichtigeres außenrum ist. Bei Menschen klappt das meistens auch. Gestern Abend leider nicht. Weiß nicht, ob er erschrocken ist, oder wieder mal eine Bedrohung in dem Menschen sah....:ka:


    Zum Thema Halsband: kann er nicht anziehen, sein Kopf ist im Vergleich zum Hals zu schmal und er würde rausrutschen. Wir haben für ihn ein Geschirr, wollen aber morgen auf der Animal-Messe ein neues kaufen, das auch so einen Griff hinten hat. Dann kann ich ihn hoffentlich auch besser festhalten :) Vielleicht sollte ich ihm aber doch mal noch ein Halsband zusätzlich anziehen?? Gerade wenn er so in die Leine springt, ermöglicht ihm das Geschirr einen ziemlich großen Aktionsradius...


    Wenn ich das bei euch so lese, dann gibt es mir aber schon Hoffnung. Bin eigentlich recht zuversichtlich, dass wir das hinbekommen *hoff* Er ist ja auch eigentlich ein ganz lieber und gelehriger Wauzi.



    Edit: achja, was ich noch fragen wollt: wenn ich z.B. versuche, einem anderen Hund aus dem Weg zu gehen, also in die andere Richtung laufe oder einen großen Bogen machen möchte, dann legt sich Sam einfach hin. Er weiß genau, dass ich dann nicht viel machen kann. Ich zieh ihn dann an seinem Geschirr hoch und nehm in mit "komm". Erst wenn er dann von alleine wieder schön neben mir läuft, lobe ich ihn. Ist das eine gute Lösung?