Beiträge von SamDerLöwe

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    Hallo Nina!
    Von Halti halte ich übrigens wenig; ist zwar auf den ersten Blick "einfach" vom Kraftaufwand her, für den Hund aber schon eine sehr massive Einwirkung. Das sollte man nach Möglichkeit anders hinkriegen!


    Also, du meinst, wir sollten das Halti weglassen? Sam kann es verständlicherweise überhaupt nicht leiden. Wenn er es allerdings um hat, dann weiß er ganz genau, dass ich ihn weglenken kann und führt sich von vornherein schon gar nicht so auf...



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    Es bringt nix wenn man nervös, genervt und stinke sauer mit seinem Hund arbeitet.


    Das stimmt allerdings. Ich muss mich oft ganz arg dazu zwingen, ruhig zu bleiben. Leider gelingt es nicht immer. Vor allem nicht, wenn er Menschen "angreifen" will.


    Gerade heute morgen ist es so gewesen. Wir kommen zurück und biegen in den Weg zu unserem Haus ein, da kommt uns ein älterer Mann entgegen. Er ist direkt auf uns zugelaufen. Weiß nicht, ob Sam das als bedrohlich empfunden hat, aber er wollte richtig auf ihn losgehen. Ich habe in schon halten können, aber er hüpft und springt und dreht und wendet sich. Er musste dann "Platz" machen, bevor wir weitergehen konnten. Habe ihn anschließend eine Weile ignoriert. Ist dies eine gute Lösung? Ich bin mir nicht sicher, ob er es durch Ignorieren besser versteht als durch Schimpfen...

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    1. Lasst ihr ihn wenn Besuch kommt mit an die Tür gehen?


    Ja, er flitzt immer wie ein Blitz an die Türe und wartet, dass ich aufmache. Das tue ich aber erst, wenn er sitzt. Finde deinen Vorschlag aber gut und werde ihn gleich heute ausprobieren bzw. einführen.


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    Ihr habt ihn mit 5 Monaten bekommen, wo war er vorher? Hat er da evtl. schlechte Erfahrungen gesammelt?


    Er war vorher bei einer Family, die leider keine Zeit mehr hatte, was man ja auch am Beherrschen nur eines Kommandos gut erkennen kann. Sie haben ihn allerdings gut sozialisiert. Mir ist nicht bekannt, dass bei ihnen etwas schlimmes vorgefallen ist. Er war ja zu Beginn auch gar nicht so, sondern hat es erst mit Eintritt in die Pubertät entwickelt...


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    Habt ihr evtl. jemanden mit dem ihr üben könntet?


    Bisher haben wir es mit bekannten Hunden so gehandhabt, dass er sich setzen muss, dann Leine ich ab und er muss weiter sitzen bleiben, bis ich ihm erlaube hinzugehen. Funktioniert auch gut. Nur das Vorbeigehen oder Abbrechen des Spiels (wenn er meint, er sei noch nicht fertig) ist problematisch. Hier gibt es ja ziemlich viele Hundehalter. Ich kann sicher jemanden fragen. und werde es mal versuchen, es so zu machen, wie du es vorgeschlagen hast.


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    Wenn ihr selber nicht weiter kommt, würde ich mir einen ausgebildeten Hundetrainer holen, der sich die Situation mal anschaut und euch beraten kann.


    Ja, als letzten Ausweg würde ich das auch machen. So kann es ja definitiv nicht weitergehen. Es ist jedes mal so ein Kraftaufwand, ich schimpfe und zerre und ich bin danach immer ziemlich sauer. Ist für uns beide keine schöne Situation.


    Ich danke dir für deine Vorschläge!

    Hallo ihr Lieben!


    Sorry schonmal, dass es ein bissel länger wird, aber ich denke, dass es nötig ist, um einen Überblick zu erhalten :roll:


    Sam ist im Oktober 1 Jahr alt geworden - er befindet sich wohl zur Zeit in der Pubertät. Wir haben ihn bekommen, als er 5 Monate alt war und er konnte außer "Sitz" nichts. Mittlerweile kann er viele Kommandos, er hört recht gut und wir üben auch auf jedem Spaziergang.


    Wir wissen ja leider nicht genau, welche Rassen drinstecken, aber mein Tipp (und der unseres TA) ist Hovawart-Mischling. Würde von Größe/Gewicht/Aussehen und vor allem vom Charakter her gut passen. Prinzipiell ist er ein lieber Hund, der sich sowohl über andere Menschen als auch über Artgenossen freut.


    Hovawarten wird ja nachgesagt, dass sie keine Anfängerhunde seien und eine konsequente Erziehung benötigen (brauche das nicht alle??). Gut, Anfänger sind wir jetzt dummerweise, aber konsequent durchaus. Kommandos werden immer eingefordert. Er darf nicht ins Bett, auf die Couch nur, wenn ich es will. Versucht er es alleine, wird er abgewiesen.


    Nun zu den Problemen (ich denke, sie hängen irgendwie zusammen):
    1. Meiner Einschätzung nach ist Sam selbstbewusst und hält wohl auch große Stücke auf sich ;) Wir arbeiten daran, dass er nicht derjenige ist, der zuerst begrüßt wird. Leider mit mäßigem Erfolg. Bekommen wir Besuch, so bellt oder knurrt oder springt er den-/diejenige(n) an, bis er Aufmerksamkeit bekommt oder er drängt sich dazwischen. Merkt er aber, dass ein Besucher durch sein Bellen verunsichert wird, so springt er erst recht hoch. Ich lasse ihn dann "Sitz" machen, bis er sich "normal" verhält und dann darf auch er begrüßt werden.


    2. Meiner Meinung nach das größere Problem. Wie oben erwähnt, ist er Artgenossen freundlich gesinnt. Solange er zu ihnen darf, d.h. seinen Willen durchsetzen kann. Das geht aber einfach nicht immer. Wenn er also an der Leine ist und ich vorbeilaufen möchte, so spielt er sich auf. Hat er bereits gespielt, ist aber seiner Meinung nach noch nicht fertig und ich leine ihn an und nehme ihn mit, so wird er auch wild. Auch wenn er den anderen Hund eigentlich gerne mag und kennt, so tickt er dann richtig aus und springt in die Leine, bellt und knurrt. Ich habe das Gefühl, er ist sauer auf mich, richtet diese Aggression aber gegen den anderen Hund. Das passiert immer, wenn er nicht das bekommt, was er will (also hingehen und schnuffeln, spielen). Meine bzw. unsere Reaktion hier ist, dass wir ihn zum Mitkommen auffordern bzw. einfach mitnehmen und wenn er schön mitläuft, loben. Nun, das Mitnehmen ist bei einem 36 kg Brocken, der wie wild springt nicht ganz einfach.


    3. Er sieht Menschen, die uns entgegekommen oft als Bedrohung. Es sind immer ganz unterschiedliche Situationen. Bei manchen ist es ihm total egal und er geht gelassen an ihnen vorbei. Andere wiederum will er "anfallen" und mich evtl. beschützen :???: Ich habe noch keinen Zusammenhang feststellen können. Reagieren tue ich unterschiedlich. Wenn er jemanden stark fixiert, lasse ich ihn "Sitz" oder "Platz" machen. Ablenken ist bei ihm leider nicht drin. Habe schon alles versucht. Er interessiert sich dann einfach nicht. Ich laufe auch oft an anderen vorbei, indem ich ihn "Fuß" laufen lasse oder aber, je nach Situation, ich laufe ohne Kommando ganz "normal" vorbei. Jedesmal wird er natürlich gelobt, wenn er es gut gemacht hat.


    Dieses Verhalten war nicht von Anfang an so. Er hat es erst in den letzten paar Wochen entwickelt. Hat das mit der Pubertät zu tun? Punkt 2 und 3 passieren eigentlich nur, wenn er an der Leine ist oder wir ihn am Geschirr festhalten. Darf er hin oder halten wir genügend "Sicherheitsabstand" zu anderen Hunden, so ist alles ok. An Menschen läuft er dann auch vorbei. Ich muss ihn doch aber auch hin und wieder an die Leine nehmen. Ich bin im Moment ziemlich ratlos. Wir haben uns ein Halti zugelegt, das er jetzt beim Gassigehen immer drum hat, so dass wir ihn im Notfall weglenken können. Habt ihr noch Vorschläge, wie ich/wir weiter können?


    Vielen Dank schonmal für eure Hilfe :)


    Achja, in der Hundeschule waren wir eine ganze Zeit lang. Mittlerweile gehen wir dort aber nicht mehr hin, da ich für mich einfach keinen Lerneffekt sehen konnte. Immer wieder die gleichen Übungen "Platz", "Fuß", "Komm" oder über Hindernisse bzw. Tunnels. Das war's. Diese Übungen mache ich sowieso täglich mit ihm...

    ja, das mit dem ungehalten werden kann ich nur bestätigen. Es kann schon frustrierend sein, wenn man immer nur das Hinterteil sieht und der Wauz einen keines Blickes würdigt *pff*


    Ich gebe allerdings die Hoffnung nicht auf, dass eines Tages die Super-Tage überwiegen werden. Auf jeden Fall geben einem solche Tage immer wieder Mut, weiterzumachen. Und man merkt an diesen Tagen auch, dass Wauzi durchaus weiß, was man von ihm will ;)

    Diese Gedanken schleichen sich bei mir auch manchmal ein.
    So sind z.B. beide Rottis meiner Mama an Krebs gestorben. Der erste hatte Leukämie, der Zweite Knochenkrebs. Hmm, und der Mischling (den sie auch noch hat), tja - der hat beide überlebt. Ist mittlerweile 9 Jahre alt und war noch nie beim TA (außer zum Impfen).
    Und genauso verhält es sich eigenltich mit allen Hunden im Bekanntenkreis. Die Reinrassigen sterben früher, die Mischlinge sind putzmunter. Ist das nun Zufall?? :???:

    ... wie am Schnürchen.


    War gerade mit Sam 1,5 Std. draußen. Ich bin so stolz auf ihn :D . Er hat wirklich die ganze Zeit einwandfrei mitgemacht. Ist wunderbar "Fuß" gelaufen und hat alle Kommandos sofort ausgeführt. Und es hat ihm heute auch merklich Spaß gemacht :roll:


    Hach, wenn das nur immer so wäre. Manchmal stellt er einfach auf Durchzug *grr* Aber für heute ist der Tag gerettet :jg:


    Kennt ihr das auch? Fragt ihr euch manchmal, woran es liegen könnte, dass die Wauzis mal super mitmachen und mal gar nicht?

    ja bei uns ist es so, dass ich eigentlich den ganzen tag mit sam zusammen bin und auch mit ihm übe. ich denke damit hängt auch zusammen, dass er am meisten auf mich fixiert ist und auch hört. :D


    kommt markus abends nach hause, dann freut er sich zwar wie ein schneekönig, aber kommandos führt er nicht so fix aus, wie bei mir. manchmal guckt er mich auch vorher erst an, so nach dem motto "muss ich machen, was der sagt??"


    wenn allerdings jemand ein supi leckerchen hat, dann hört er auch auf diese leute und in rasender geschwindigkeit.


    und dann gibts natürlich wieder die situationen, wo er unter akuter taubheit leidet (der ärmste ;)) und gar nix mehr hört :p

    hallöchen,
    sam bekam auch belcando - allerdings junior. der wauzi vom meiner mama bekommt auch das puppy. vertragen haben es beide sehr gut. wir sind dann mit sam auf Markus Mühle umgestiegen. da ist mehr drin in einem sack. verträgt er auch sehr gut. manchmal bekommt er auch nassfutter als abwechslung.