Hallo Britta!
Auch ich mußte leider eine schreckliche erfahrung mit einer Vergiftung machen.
Wir bemerkten schon mal ein Paar Tage zuvor das Gina eine geschwollene Nase hatte, die sich nach 2 Stunden wieder normaliesierte und dann auch in geschwollene Auge änderte.
Wir sind dann mittags in die Sprechstunde vom Tierarzt gefahren, als wir dort waren, war die Schwellung schon wieder verschwunden. Gina ging es auch sonst körperlich eigentlich wie immer, ganz normal.
Die Tierärztin vermutet eine allergische Reaktion. Sie meine Beobachten, und wenn es wieder kommt, wieder zum Tierarzt fahren.
Am Abend bin ich noch eine Runde um den Block gedreht, als sich plötzlich Gina übergab. Fand ich im dem Moment noch nicht dramatisch, aber als Sie sich nach kurzer zeit immer und immer wieder übergab, wurde ich unruhig! selbst wenn sie Wasser trang, brach sie dieses sofort wieder aus!
1 Stunde habe ich mir das mit angeschaut, ganz klar war auch, das Gina dann auch sehr schlecht aussah, Schwanz eingezogen Ohren angelegt...
Wir fuhren um 20 uhr zum Tierarzt (der ist ca 20 km von uns) in der kurzen autofahrt übergab sie sich 3 mal, allerdings dann nur noch Galle.
Oh man das war wirklich schlimm
Die Tierärztin die notdienst hatte Sie untersucht, und meinte sie wäre in einer schlechten körperlichen Form, der Kreislauf wäre überhaupt nicht in Ordung (die Ohren waren kalt, und das Zahnfleisch wenn man es gedrückt hatt ist es weiß geblieben, was sich eigentlich wieder erröten sollte)
Gina kam gleich an den Tropf, Ihr wurde Blut abgenommen und dann das Ergebnis:
Der erste Blutttest wurde auf Rattengift und so überprüft,
der war negativ, in dem moment war ich erleichtert, aber als
sie dann mit dem zweiten Bluttest wieder kam, (der die Leberwerte maß) war ich schockiert, es war doch eine Vergiftung!
Eines machte Sie uns sofort, klar, Gina hatte eine Leberwert von 2000
und der sei tötlich!
Da wir uns nicht erklären konnten was sie gefressen habe könnte , denn die Gräser stehen hoch, und Gina neigte schon immer dazu, wenn man nicht schnell genug reagierte, und "PFUI" sagte , irgenwas zu fressen, was das gewesen sein könnte, hat die Tierärztin entschieden, Gina an samtliche Tropfs zu legen, die es gab gegen vergiftungen!
Wir mußten Sie in dieser Nacht da lassen, denn Zuhause hätte sie diesen Tag nicht überlebt. Die Tierärztin sagte, wenn sich die Nacht Ginas zustand verschlechtere rief sie uns an, ansonsten sollten wir uns am nächsten morgen um 8 Uhr melden.
Das war keine Nacht, das war ein Horror!
Ich habe rotz und wasser geheult, ich hatte die befürchtung das sie es nicht schaffen würde :kopfwand:
Aber Sie war doch er 1 Jahr und 3 Monate..
Diese Warterei war der Horror, aber die Tierärztin meldete sich nicht!
Um 7 Uhr lief ich nur noch mit dem Telefon in der Hand rum weil ich darauf hoffte das es doch endlich 8 Uhr werde...aber dann punkt 8 Uhr
mit eine Herzrasen rief ich dort an, ich kann euch sagen, mir war soooo schlecht vor aufregung.
Endlich die erleichterten Worte: GINA HAT ES ÜBERSTANDEN
JUCHUUUUUUU
Sie hätte sogar bereits wieder das erste mal gefressen!
Abholen durften wir sie noch nicht, die TÄ meinte erst um 16 Uhr
dann wäre Sie noch unter beobachtung das wäre besser.
Das habe ich natürlich verstanden! Mir ist ein ganzes Gebirge vom
Herzen gefallen!
Um 16 Uhr dann sind wir hin, mußte aber noch im Warteraum warten.
Dann hörte ich Gina bellen, ich muß dazu sagen sie weiß sich immer richtig gut bemerkbar zu machen, als dann endlich die Tür aufging und sie zu mir kam und mir zur Begrü8ng quer durchs Gesicht schleckte,
mußte ich meine Tränen freien lauf lassen, es war einfach diese Erleichterung, das ich meinen Hund nicht an eine solche Vergiftung verlieren mußte !
Was es genau nun war, wissen wir leider noch immer nicht. Wir haben alle Hundehalter bei uns in der Gegend gewarnt, das Sie verschärft darauf achten sollen, daß die Hunde nichts fressen.
Jetzt nach allen Strapazen geht es Gina wieder wunderbar!