Wie wäre es, wenn ich in nächster Zeit - ohne Nora - zu Herrchen gehe und ihn eben solche Fragen stelle, euch darüber unterrichte und ihr mir eure Meinung dazu sagt? Vielleicht bringt uns das weiter und man kann daran dann auch entscheiden, ob ich nun helfen kann oder wie oder was.
Beiträge von Noramaus
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Also du meinst, die einen sehr stark abfallenden Rücken besitzen? Hm, ich weiß es nicht, glaube aber eher kaum.
Wir kennen eben solche Schäferhunde, die sind völlig normal im Umgang mit anderen Hunden und allgemein - und Nora hat keine Probleme mit denen.
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Zitat
Habe jetzt mal in deinen Beiträgen (Noramaus) etwas herumgestöbert. Und nach deinem Beitrag vom 15.11. scheint es bei euch auch noch Baustellen zu geben. Oder sind diese behoben?
Ja, es stimmt. Wir haben auch noch Baustellen. Die einen gehen, dafür kommen vlt. auch andere hinzu. Mit Hilfe, auch von euch, hab ich schon einige in Griff bekommen und bilde mich auch weiter - ständig. Zur Zeit läuft es ganz gut, klar, könnte manchmal noch besser sein, aber was das Allgemeine zur Zeit betrifft, hab ich kaum Probleme.
Ich mein, ein Laie bin ich nun auch wieder nicht und aber auch kein Profi. Aber auch gerade was die Führung vom Hund angeht, könnte ich Herrchen helfen. Er hat wirklich in den unpassensten Momenten - falsches Timing- gelobt, also wenn Ken z.B. wie wild in der Leine hing und gebellt hat. Auch wurde wirklich permanent mit dem Hund gesprochen, Ken konnte doch gar nicht mehr unterscheiden, wann Herrchen denn nun wirklich was von ihm will.
Und das, ohne egoistisch oder abgehoben klingen zu wollen, hab ich bei Nora gut im Griff - ich beobachte sie und reagiere auch viel auf ihre Körpersprache (z.B. bei Beschwichtigungssignalen). Und ja, da gehört sicherlich noch einiges mehr dazu, aber es wäre für Ken ersteinmal ein Anfang!
Zudem würde ich wahrscheinlich wirklich erstmal ohne Nora helfen - so weit und so gut ich es kann...
ZitatSorry, aber mein Hund wäre mir für westentaschenpsychologische Feldversuche zu schade.
Meinen Hund würde ich niemals aufs Spiel setzen! Ganz klar - zuerst müsste man allgemein mit Herrchen und Ken arbeiten! Ich möchte es versuchen, werde aber natürlich, wenn ich mir in einer Situation unsicher bin entweder woanders Rat einholen oder es ganz sein lassen, bevor noch mehr Schaden als Nutzen entsteht! -
Danke für eure Antworten.
@ Cörki
Danke für die tollen Anregungen, genau danach habe ich gesucht. Ich weiß, dass ich noch viel Erfahrungen sammeln muss und das die ganze Situation für Nora nicht schön war, aber wie gesagt, aus Fehlern lernt man. Doch ich wollte mich eben nicht damit zufrieden geben, dass ich Ken nun gar nicht helfen kann. Umso schöner ein paar Tipps zu bekommen, wie man da vlt. doch nochmal ran gehen könnte.Klar, Leine loslassen war dumm, das weiß ich und ich werde es nicht nocheinmal tun. Genauso werde ich auch auf eure Ratschläge, Nora Schutz und Sicherheit zu geben, eingehen. Danke dafür!
ZitatIch denke es ist ein Unterschied, ob man die Hunde machen lässt oder ob man sich aktiv beteiligt und jeder HH mit seinem Hund kommuniziert und gleichzeitig arbeitet um Veränderungen der Situation herbeizuführen.
Es geht nicht darum, generell solchen Situationen aus dem Weg zu gehen, finde ich auch, denn so kann sich der Hund ja nicht weiterentwickeln, aber ich hatte bei der Schilderung den Eindruck, dass nicht wirklich auf die Hunde eingewirkt wurde, da der andere HH auch scheinbar verunsichert war.Ja es stimmt, das Herrchen war verunsichert. Klar, solchen Situationen ist er nicht oft ausgesetzt. Ich hingegen habe aber aktiv auf die Hunde eingewirkt. Wenn es zu bunt wurde und Nora sich allzu sehr bedrängt gefühlt hat, bin ich dazwischen gegangen - Ken hat super auf ein "Schluss" reagiert und hat meinen Körper als Barriere zwischen Nora und ihm akzeptiert, danach kehrte auch wieder Ruhe ein. Wenn ich beim ersten Freilauf gemerkt hätte, dass wir die Hunde nicht beruhigen bzw. stoppen könnten, hätte ich sie auch niemals ein zweites mal losgemacht!
@Schopenhauer
Naja, ich bin mir noch etwas unsicher, ob Noras Verhalten wirklich normal war, da sie es ja sonst noch nie gezeigt hat, oder ob das jetzt wirklich mit der gesamten Situation um Ken zu tun hatte.
Ken ist 5 1/2 Jahre und meine Nora ist fast 2 Jahre alt.Meine Frage: Kann ich dem Herrchen und Ken helfen? Wenn ich es z.B. wie Cörki es beschrieben hat, erstmal wirklich schön auf Distanz und auch gemeinsame Spaziergänge (natürlich mit genügend Abstand) versuchen würde und das Herrchen erstmal am Grundgehorsam von Ken arbeiten kann. Ich bin kein Profi, aber ich glaube, da kann ich ihm ein paar Ratschläge geben. Würde das funktionieren? Und irgendwann, viel später, geht man dann den nächsten Schritt?! Und nochmal, Ken hat sich in keinster Weise aggressiv o.ä. gezeigt, sonst würde ich mich da auch gar nicht ran trauen, denn so einer Aufgabe wäre ich bestimmt nicht gewachsen, doch das ist er glücklicherweise nicht...
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Aber das ist es ja, was mich so grübeln lässt! Nora ist ein gut sozialisierter Hund, ohne Leine super verträglich und immer zum Spielen bereit! Sie reagiert nicht unsicher auf andere Hund, im Gegenteil - oft ist sie diejenige, die ran geht. Deshalb frage ich mich ja, warum sie gerade bei Ken so reagiert! Ich bin kein Profi und auch nicht perfekt - ich lerne aus Fehlern und noch einmal mach ich das nicht. Ja, es war zu stressig für sie. Aber kann ich Ken und sie nun wirklich unter: die passen halt nicht zusammen, abbuchen?
Und wirklich: Nora ist nicht ein Hund, der sich von anderen fertig machen lässt! Vlt. wenn mehrere zusammen kommen würden, ist hier ja nicht der Fall! Sonst kann sie sich ganz gut behaupten, wenns ihr zu bunt wird, hat sie ja teilweise auch gemacht. Ich find es nur wahnsinnig schade für Ken - kann ich ihm denn gar nicht helfen?
Und wenn ich ohne Nora ihm irgendwie helfen könnte...geht das nicht? Könnt ihr mir keine Tips oder so geben?
EDIT:
Wie gesagt, wir haben hier wirklich keine guten HuSchu, ich war ja selber mal bei der einen oder anderen! Hundetrainer....ich weiß nicht ob es sowas bei uns hier gibt und ob Herrchen sich einfach von einem 18-jährigen Mädchen dies oder jenes sagen lässt - auch wenns nur gut gemeint ist. -
Ich weiß, dass klingt total bescheuert, aber ich hab immer gedacht: vlt. kannst du was beobachten, was mich der Ursache näher bringt oder wo ich euch das beobachtete Verhalten beschreiben kann und ihr mir dann weiter helfen könnt.
Klar, es ist nicht schön für beide gewesen, insgesamt waren sie aber auch nur 2-mal von der Leine (das 1. mal an der Straße nicht mitgezählt) und ich war echt ratlos. Vielleicht hätte ich einfach weitergehen sollen, ich mein, es vertragen sich nun mal nicht alle Hunde. Aber Noras Verhalten war neu und ich wollte wissen, warum sie so reagiert. Vielleicht hat es auch mit einer Spur Ehrgeiz zu tun, aber ich würde meinen Hund niemals einer gefährlichen oder äußerst "bedrohlichen" Situation aussetzen, bestimmt nicht! Und das war hier nicht der Fall.
Es geht mir vorallem um Ken, der, laut Herrchen, eigentlich auch super verspielt ist, nur leider hat sich kein Hund gefunden, mit dem er spielen kann. Ich finde das sehr schade, da er so einen recht freundlichen und offenen Charakter hat - er war nicht aggressiv oder so. Doch leider weiß ich nicht wie ich ihm wirklich helfen kann - ohne das es Nora und ihm dabei schlecht geht! Soll ich das einfach sein lassen? Nein, helft mir, das beschäftigt mich die ganze Zeit ...
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Hallo an alle! (etwas länger...)
Ich brauche eure Hilfe, ich hab einfach zu wenig Erfahrung und weiß nicht, wie ich's angehen soll. Folgendes:Als ich heute spazieren war, hab ich einen Schäferhund-Rüden, 5 1/2 Jahre, kennengelernt - Ken. Vom Hören kannte ich ihn, er gilt als nicht verträglich mit anderen Hunden und wird auch von seinen Besitzern nicht zu anderen Hunden gelassen. Naja, dieser lief frei auf einer Wiese, ich komm dazu und bleibe auf Entfernung stehen. Ken bemerkt uns, Herrchen ist für 2 min unaufmerksam und Ken kommt ran. Ich war noch ziemlich nah an einer Straße, wusste auch überhaupt nicht, wie er bzw. Nora reagiert. Ken kommt ran und ich glaub, ich hör nicht richtig: Nora fiept wie wild, legt ihre Ohren an und klemmt den Schwanz ein. Dumm wie ich bin, lass ich die Leine fallen, denn wenn Hunde frei laufen können, dann klappts besser, hab ich gehört. Leider nix da, Ken kommt angerannt - Herrchen ruft inzwischen- und Nora haut ab, Richtung Straße! Ich hätt mich dreimal Ohrfeigen können- es ist Gott sei Dank nichts passiert. Herrchen ist da, nimmt Ken ran und ich rufe Nora. Mir fällt sofort auf: Herrchen kann sich bei Ken nur sehr schlecht durchsetzen und wird auch sehr schnell laut, falls Hund nicht aufs Wort hört. Hm, ich jedenfalls gehe auf Wiese, Herrchen auch. Dort frag ich ihn, ob wir die beiden nochmal frei laufen lassen könnten, vlt. klappts besser, ohne Leine bei Nora. Er etwas zögerlich und ängstlich, da wahrscheinlich nicht so viel gute Erfahrungen mit Hundetreffen. Machen beide los, und das selbe Spiel: Ken rennt hinter Nora her, und sie rennt panisch weg. Ich dachte, ich seh nicht richtig - wieder das fiepen und extreme Unsicherheit, vlt. auch Angst. Sobald sie eine Kurve nicht richtig kriegt und Ken zu nahe kommt - unheimliches fiepen aber auch drohen in Form von Zähne zeigen und in die Luft schnappen - so ein Verhalten hat sie wirklich noch nie gezeigt! Wir nehmen also Hundis wieder ran - tja, klappt halt nicht. Ich geh vorneweg, Herrchen will später folgen. Die Sache lässt mir aber keine Ruhe, ich warte weiter vorne auf Herrchen und frage, ob wir nicht gemeinsam, an der Leine, weiter gehen können, damit sich Hundis vlt. aneinander gewöhnen. Dieser freut sich ungemein.
Beobachten konnte ich, dass Ken permanent zu Nora hin wollte, sich richtig in die Leine hängt (hat ein Kettenhalsband, hab Herrchen gefragt,ob er ein Geschirr besäße - ja) und wahnsinnig aufgedreht war - aber nicht wirklich dominant. Nora hingegen war äußerst verunsichert, was ich bei ihr so gut wie noch nie beobachten konnte: sobald die beiden näher als 1m Abstand hatten und Ken sich ihr zuwandte, machte Nora einen Schritt zurück, wich aus und zeigte auch teilweise Beschwichtigungssignale (weggucken, am Boden schnüffeln, ...). Was mir vorallem aufgefallen ist, dass die beiden sich nie beschnuppert haben, was Nora sonst eigentlich gleich am Anfang immer macht - wenn Ken das bei ihr wollte, schnellte sie herum und drohte auch. Ein einziges Mal hat sies bei Ken versucht, der war natürlich gleich neugierig und drehte sich um, Nora also wieder zurück. Auf einer weiteren großen Wiese, ohne Gefahr von Autos etc. wollte ich die beiden nochmal abmachen. Ich wusste, dass das für beide, vorallem für Nora, extrem stressig war, aber ich wollte die Ursache für beider Verhalten herausfinden und beide einfach beobachten. Leider das gleiche wie beim ersten Freilauf, Nora rennt immer weg. Nur einmal sah es so aus, als das sie sich etwas Respekt verschafft hätte, wodurch er etwas zurückhaltender wurde. Immer wenn sie gedroht hat, hat er etwas besser drauf reagiert. Ansonsten ist Ken auf sie drauf und die beiden haben ganz schön gedroht und geknurrt - aber noch auf der harmlosen Ebene. Auch auffallend war, dass, wenn Nora nur ein wenig weiter weg war (er war angeleint, sie frei), dann fing er an zu bellen. Gebellt hat er sowieso sehr oft und lang.
Was natürlich auch wichtig ist: Herrchen ist nicht konsequent und scheint auch etwas überfordert. Ein Typ nach: bla bla bla "Sitz" bla bla bla. Ich mein, er meints nur gut, aber das scheint für Ken absolut fehl am Platz zu sein. Trotz der angespannten Situation, war Herrchen froh, dass Ken mal wieder Kontakt zum anderen Hund hatte und war begeistert, wie ich mit den Hunden umgegangen bin - obwohl ich von mir behaupten würde, dass ich einfach noch viel zu wenig Erfahrung habe, in der Sache.Ich hab Herrchen versprochen, wieder zukommen und mich mal zu informieren: bei euch nämlich. Ich brauche eure Hilfe! Ich könnte auch sagen, naja, klappt halt nicht, aber das akzeptier ich nicht. Es muss einen Grund für Kens und Noras Verhalten geben - da Nora auch noch nie so drauf war. Ich will das rausfinden und lösen - mit eurer Hilfe. Leider haben wir auch keine besonders gute HuSch, die da vlt. helfen könnte, denn die setzen auch Stachelhalsband & Co. ein - was ich schlichtweg ablehne. Helft mir dem Herrchen und Hund zu helfen, mein Wissen reicht lange nicht aus!
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Danke für die Antworten. Anti -Jagd Training klingt gut. Wobei sich das mit den Schafen vlt. schon gegessen hat, folgendes heute passiert:
Ich geh mit ihr spazieren. Wie gehen auf Wiese, biegen um eine Ecke und das sind Schafe. Na supi, denk ich mir noch und will Nora festhalten - zu spät. Die ist losgespurtet wie ein Weltmeister, nur leider war da noch was: ein Elektrozaun. Puh, sie ist mit vollem Tempo dagegen, hat alles eingerissen und jämmerlich gejault. Ich war geschockt, war sauer auf mich und erstmal sprachlos. Hab dann, den etwas verwirrten und ängstlichen Hund an einen Baum angebunden und versucht, den Schlamassel irgendwie zubeheben. Hab das dann noch bei jemanden gemeldet, da ich nicht alles reparieren konnte- war ja Strom drauf. Nora hatte dann regelrecht Angst dort vorbei zu gehen, hab nen großen Bogen gemacht. Oh man, hoffe, dass sie das wenigstens mit dem Jagen verbunden hat und es sich jetzt 2-mal überlegt, loszuspurten. Sonst gehts ihr wieder gut...
Cörki
Ich glaub, manche halten mich manchmal für bekloppt, wenn ich mich freue und sie lobe. Nein, wirklich, daran kanns nicht liegen. Klar, in manchen Situationen nicht immer so euphorisch, aber sonst lass ich sie deutlich spüren, dass ich mich freue, auch wenn es mir so oft schwer fällt. Ich hab manchmal das Gefühl, ich lob sie zu oft.Nochmal kurz zum Respekt: wenn sie im Spiel sehr grob wird und weder auf ein Nein noch auf ein einfaches Beenden des Spiels reagiert, sondern weiterhin munter mich anspringt etc. - zeugt das nicht von mangelndem Respekt mir, dem "Ranghöheren", gegenüber? Oder nicht?
Tja, und was das Thema Kinder etc. betrifft, werd ich nicht umhin kommen, mir gründlich professionellen Rat zu suchen, trotzdem tausend Dank!
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Danke...das hab ich jetzt gebraucht!
Ich sag mir ja auch jedesmal wieder: sie will mich nicht ärgern, bleib ruhig - aber das ist immer so einfach gesagt!
Mit Schleppleine hab ich jetzt auch wieder n bisschen angefangen - doch wie bekomme ich das denn nun mir den Schafen hin? Die sind wirklich gleich nebenan auf der Wiese und unser Hof, der von 3 Scheunen und 1 Wohnhaus begrenzt ist, können wir leider nicht zumachen. So kann sie auch raus auf die Wiese laufen...kann ich sie jetzt selbst im Hof nicht von der Leine lassen?Mit den Kindern bin ich mir eben so unsicher. Es sieht eben schon nicht nach Spiel aus und leider weiß ich den Grund für ihr Verhalten nicht, das ist für mich das Schlimmste. Wahrscheinlich ist es wirklich besser mal in einer Hundeschule nachzufragen...
Aber was ist mit dem Spiel und dem sehr grob werden? Zeigt das nicht eigentlich, dass sie sehr wenig Respekt vor uns hat?
Ich bleib am Ball, aber es ist echt schwierig, ruhig zu bleiben zur Zeit.
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Ich weiß, schon wieder Probleme von mir, aber ich bin im Moment an einem Tiefstand angekommen und muss mich schlichtweg mal ausheulen - auch wenn es dadurch nicht besser wird.
Meine Eltern erzählten mir gerade, dass Nora wieder kürzlich nach einem Kind geschnappt hat. Da war sie an der Leine und mein Vater wollte ganz normal vorbei gehen, da schnellt sie ohne ersichtlichen Grund hin - ist nix passiert, noch nicht. Es gab nie eine Situation, wo ein Kind Nora geärgert hätte und sie so vlt. schlechte Erfahrung mit ihnen besitzt. Auch hier im Haushalt gibt es keine kleinen Kinder mehr (klein geht ungefähr bei ihr bis 12 Jahre). Warum tut sie das?
Nebenan auf der großen Wiese eines Bekannten sind seit 2 Tagen 2 Schafe untergebracht worden. Ohne auch nur im geringsten auf ein "Nein" zu hören, rast sie dorthin un bellt das liebe Vieh an - jetzt kann ich sie also nicht mehr auf der morgendlichen Gassi-Runde frei laufen lassen... Besser als wenn sie sie jagt, werden manche jetzt vlt. sagen, aber damit ist das Problem nicht aus der Welt, ich möchte ihr zeigen, was richtig und was falsch ist und das ein "Nein" immer gilt! Ihr Jadgtrieb (meist einfach nur Spiel) ist nicht so groß, dass man ihr das Jagen nicht verbieten könnte - ich bin nur irgendwie nicht in der Lage, ihr das verständlich zu zeigen bzw. sie ignoriert mich, wie so manches mal, einfach...
Und seit längerer Zeit hat sie angefangen, beim Spiel sehr grob zu werden. Ich dachte, dass hat sie abgelegt. Da hilft dann kein Beenden, manchmal ist sie richtig in ihrem Element... und es tut auch schon mal weh. Hat sie kein Respekt vor uns? Ich dachte, sie hat das gelernt - wo ist das alles hin?
Ich mein, es ist nicht alles schlimm, bei machen Sachen hört sie zuverlässig, aber der Großteil klappt nicht und ich bin wirklich traurig gerade. Es ging so steil bergauf, sie hörte immer besser aber seit ein paar Wochen komm ich nicht mehr richtig klar mit ihr. Im Januar wird sie 2 Jahre.
Gerade eben kommt ein bekannter Hund uns entgegen, ich wollt sie aber nicht hin lassen, da 2 Kinder diesen ausführten. Lein sie an, geh im großen Bogen vorbei, warte sehr lange, lein sie wieder ab. Der Hund ist mind. 200-300 m von uns entfernt. Ich beobachte sie, sie macht Anstalten hinzurennen - ich sag Nein, das wird großzügig überhört und weg. Da steh ich nun. Ein Fehler von mir, ich war zu langsam, aber denkt sie dann mal, zurück zukommen? Nein, da muss ich sie erst abholen! Und eigentlich kann sie das, nur werd ich wieder völlig ignoriert, als hätte ich gar nichts zu melden. Befehle von mir? - nur wenn sie Lust hat.
Selbst wenn jetzt nochmal eine Phase kommt, wo sie auch nochmal ausprobiert - bei manchen Problemen, wie das mit den Kindern, wird es einfach nicht besser, egal ob ihr Gehorsam im Allgemeinen ganz gut ist.
Es macht im Moment einfach keinen Spaß mit ihr...