Beiträge von julekoeln

    Hallo,
    wir haben unseren Welpen mit 10 Wochen bekommen und ihn eine knappe Woche im Schlafzimmer schlafen lassen (in einer Hundebox).
    Nach einer Woche haben wir die Box dann eine Nacht zwischen Schlafzimmer und Flur gestellt (also schon mal weiter weg vom Bett, aber noch im SZ), und dann direkt ins Wohnzimmer, wo sie auch jetzt noch steht. SZ und WZ sind bei uns aber auch auf einer Ebene und nur durch wenige Meter Flur getrennt.
    Die ersten Nächste hat er ein paar Minuten protestiert, aber dann war gut. Jetzt kennt er es nicht anders und jammert gar nicht mehr, wenn wir ihn abends in seine Box zum Schlafen schicken und dann selbst im SZ verschwinden.


    Ihn 6 Monate im SZ zu haben, wäre mir ehrlich gesagt deutlich zu lange gewesen! Aber es kommt wahrscheinlich auch immer auf den Hund an - unserer ist ohnehin relativ selbstständig und "unerschrocken".


    Viel Spaß beim "Abnabeln" :D


    Jule

    Hallo Chaos-Emma,
    sehr interessante Frage, die wir uns auch stellen: Wir haben einen 3 Monate alten Labrador-Magyar Viszla-Mix und warten auch schon auf den Ausbruch des Jagdtriebs ;-)


    Ausgehend von dem, was ich zu dem Thema gelesen und gehört habe, wird das im zweiten Lebenshalbjahr passieren. Aber ab 4 Monate fangen die ja auch schon grundsätzlich an, sich mehr für die Umwelt zu interessieren. Wir planen daher, ab ca. 4 Monaten mit Lennox nur noch an der Schleppleine rauszugehen, um auch dann weiterhin unsere Kommandos durchsetzen zu können und vor allem, damit er sich kein Jagderlebnis verschaffen kann (dazu reicht ja das Hetzen, erwischen muss er das Wild gar nicht).
    Ich habe gelesen, dass schon viel erreicht ist, wenn die im ersten Lebensjahr gar nicht erst die Erfahrung machen, wie viel Spaß es machen kann hinter Wild herzulaufen.


    Parallel versuchen wir, unserem Hund immer mal wieder Kontakt zu Wild etc. in Tierparks zu verschaffen, das soll wohl auch helfen.


    Und, das wichtigste: Wir arbeiten draußen bei den Spaziergängen mit dem Futterbeutel, um für unseren Hund interessant zu bleiben. Darauf fährt er ziemlich ab - zumindest, wenn er Hunger hat (er wird nur draußen aus dem Beutel gefüttert). Die Idee des Futterbeutels ist es ja, eine "Ersatzjagd" zusammen mit Herrchen/Frauchen zu initiieren.


    Ich hoffe sehr, dass diese Bemühungen zum Erfolg führen, und wir das mit dem Jagdtrieb so in kontrollierbare Bahnen lenken können. Aber eine Garantie gibt es dafür wohl leider nicht...
    Ich drücke euch die Daumen!


    LG
    Jule + Lennox


    Ich hoffe

    Hallo,
    diese Pusteln auf der Haut sind in meinem Welpenbuch aufgeführt als typische "Kinderkrankeit" von Welpen, die wohl relativ häufig auftritt (an Bauch und Innenschenkeln). Erklärt wird das als Reaktion des Organismus, sich mit Erregern auseinander zu setzen (Enwicklung des Immunsystems).
    Dabei muss es sich nicht unbedingt um eine Reaktion auf Krankheitserreger handeln, es kann auch sein dass dem Welpen ein Gras, Waschmittel o.ä. zu schaffen macht.
    Empfohlen wird in dem Buch ein Tierarztbesuch, wenn nach drei Tagen keine Besserung eingetreten ist (und natürlich, wenn noch Fieber o.ä. hinzukommt, was darauf hindeutet, dass es dem Welpen nicht gut geht).


    LG
    Jule + Lennox

    OK, danke für beruhigenden Worte! Dann ist das wohl so, und ich mache weiter wie bisher. Ich erwarte ein Endgewicht von 35-40 kg und eine Schulterhöhe von ca. 65 cm - aber da Mischling, weiß man ja nie so genau ;-)


    LG
    Jule + Lennox

    Hallo zusammen,
    mein Lennox (Labrador-Vizsla-Mix) wird ja mal recht groß werden. Daher mach ich mir natürlich ziemliche Gedanken um die richtige Aufzucht...
    Er bekommt das Youngster von bestesfutter. Ich habe dieses Futter ausgewählt, weil es mit 24% einen moderaten Proteingehalt hat und 14% Rohfett gehen denke ich auch. Wegen des VitA-Gehalts gibt's ja verschiedene Ansichten (hatte ich hier auch schon mal zur Diskussion gestellt), und ich hoffe einfach, dass der mit 20.000 ok ist.


    Jezt mache ich mir aber doch so langsam Sorgen, dass Lennox zu schnell wächst. Er ist genau 14 Wochen alt und ich hab ihn gestern gewogen: Er wiegt jetzt knapp 15kg und hat eine Schulterhöhe von knapp 50cm....
    :shocked:
    Dabei ist er aber überhaupt nicht dick, sondern eher "schlacksig" mit langen Beinen.
    Mit 11 Wochen hatte er 11 Kilo und 42 cm.
    Wie beurteilt ihr diese Zunahme innerhalb von 3 Wochen? Noch im Rahmen, oder geht das zu schnell?
    Wäre über Einschätzungen sehr dankbar, weil ich Angst habe, etwas falsch zu machen!


    LG
    Jule + Lennox

    Hallo,


    am Dienstag ist es soweit: Mein dreiwöchiger Urlaub ist um und Lennox (3 Monate alt) soll zum ersten mal mit ins Büro (während des Urlaubs war ich natürlich ein paar mal testweise zum Kennenlernen mit ihm dort).


    Ich habe eben schon diverse "Hund im Büro"-Threads durchgelesen und daraus schon einige interessante Infos gezogen. Eine Frage geht mir aber durch den Kopf und da bin ich mir unsicher:


    Ich habe ein Einzelbüro, in dem bereits eine Hundebox steht (die gleiche, die er auch von zuhause kennt). Eigentlich hatte ich mir das so vorgestellt, dass ich (neben Kausachen) auch diverses, besonders tolles Spielzeug mitnehme, das er aber nur im Büro bekommt.
    Jetzt habe ich aber mehrfach gelesen, dass der Hund (auch der Welpe) schon von Anfang an lernen sollte, dass im Büro "Ruhezeit" angesagt ist. Das heißt, er soll ruhig in seiner Box liegen, schlafen oder knabbern, aber nicht spielen.
    Meine Frage: Kann man das von einem Welpen schon verlangen??
    Ich würde morgens vorher mit ihm rausgehen und ihn somit "müde machen", dann wieder in der Mittagspause (bzw. zwischendurch zum Pipi machen), und dann halt abends nach Büroschluss.
    Meint ihr, dann kann ich in der restlichen Zeit ein ruhiges Bleiben in der Box verlangen? Hat da jemand Erfahrungen mit, wie das mit einem Welpen im Büro ist?
    Generell ist Lennox drinnen eher ruhig, aber zuhause in unserer Wohnung kugelt er natürlich gern auch mal mit Spielzeug durch's Wohnzimmer - auch noch nach den Gassi-Runden! Kann er sich dran gewöhnen, dass das im Büro nicht angesagt ist? Oder sollte ich ihm in der Welpenzeit Spielen im Büro besser erlauben (er kann sich mit Spielzeug gut selbst beschäftigen).


    Danke für Einschätzungen,
    LG
    Jule + der baldige Bürohund Lennox

    Hallo zusammen,
    was haltet ihr von sogenannten "Hundekindergärten"? Hier bei uns in Köln gibt es seit neuestem einen Anbieter, der ein großes, eingezäuntes Grundstück hat, mit "Spielplatz" (Hütten, ein kleiner Teich, Hindernisse und Co.) sowie mehreren Blockhütten, in denen die Hunde ruhen können.
    Es sind durchschnittlich ca. 20 Hunde in der Betreuung, die von drei Menschen beaufsichtigt werden.
    Ich weiß nicht, ob ich den Link hier einstellen darf, wenn nicht, sorry und bitte löschen: http://www.mc-dog.net/


    Warum ich frage: Ich überlege, meinen 13 Wochen alten Welpen dort tageweise abzugeben. Er darf zwar mit ins Büro und mein Freund ist auch meistens zuhause, aber ich dachte, es wäre ja vielleicht ganz nett für ihn? Da hat er richtig viel Hundekontakt (es werden nur gut sozialisierte Hunde aufgenommen, sind wohl auch häufig ein paar Welpen/Junghunde dabei).


    Die Betreuer achten - nach eigener Aussage - darauf, dass es keinen Stress unter den Hunden gibt bzw. "schlichten" dann auch, oder trennen die Hunde in verschiedene Bereiche wenn es notwendig ist.


    Was würdet ihr davon halten, dort einen 3 Monate alten Hund abzugeben? Ich frage mich halt, ob ihm das nicht vielleicht zu viel wird? Er wäre dann ja auch ohne mich dort... bedeutet das Stress für so nen Kleinen oder nicht?
    Morgen werde ich mal mit ihm hinfahren und fragen, ob ich ihn mal ne Stunde oder so dort "mitlaufen" lassen, aber selbst dabei bleiben darf, um mir einen "Life-Eindruck" zu holen.


    Würde mich über Einschätzungen freuen!


    LG
    Jule + Lennox

    Hallo Hund und Corinna,


    vielen Dank für die Tipps und Anregungen, die werde ich mir auf jeden Fall zu Herzen nehmen!!


    Wäre denn folgendes Vorgehen ok (die Situation haben wir nämlich jetzt gerade):
    Hund liegt in der Box und ist ruhig, schläft aber noch nicht sondern beobachtet mich so halb. Ich sitze am Schreibtisch am PC. Kann ich dann zwischendrin leise loben ("So ist fein, schön leise") und aufstehen und ihm ein Leckerchen geben, oder wäre das auch schon wieder kontraproduktiv, weil es wieder "Action" in die - bisher ruhige - Situation bringt?
    Also nur ruhig mit Stimme loben oder ist Leckerchen ok?


    Viele Grüße
    Jule + Lennox

    Hallo an alle und danke für die Antworten!


    Insgesamt lässt das ja hoffen, was Ihr so schreibt - ich werde also weiterhin die Zähne zusammen beißen (bzw. mir die Ohren zuhalten) wenn Lennox mal wieder los legt!
    Und die ruhigen Phasen leise loben sollte ich wohl auch häufiger machen, guter Tipp, das vergesse ich gern mal...


    Sascha: Du hast recht, wahrscheinlich erwarten wir wirklich etwas zu viel von dem Kleinen. Wir werden die Box-Zeiten mal etwas runterschrauben (wobei es jetzt nicht so ist, dass er da ewig drin sein muss - es sind eigentlich immer nur ein paar Minuten - aber wenn man nicht genau abpasst, wann der Kong leer oder der Knochen aufgekaut ist, startet die Bellerei und dann ist es schwer, noch eine Pause zu finden, um ihn rauszulassen.)


    Kitara: Ja, der schläft viel! Wir sind ca. viermal am Tag 10 - max. 20 Minuten mit ihm draußen, in der Wohnung noch ein bißchen spielen und üben, ansonsten beachten wir ihn auch häufig nicht weiter und er macht "sein Ding" - irgendwann pennt er dann ein.


    Eine Frage habe ich noch: Beim positiven Bestärken spricht man ja von 2 - max. 3 Sekunden, die der Hund sein Verhalten noch mit der Belohnung verknüpfen kann. Gilt das andersrum genau so? Also wenn er ne Bellattacke hat, reicht es dann, wenn ich reingehe, sobald er drei Sekunden ruhig geblieben ist? Mir kommt das immer so kurz vor und ich habe die Sorge, dass er mein Reinkommen dann doch noch mit seiner Bellerei verknüpft... ?


    LG
    Jule + Lennox

    Drinnen würde ich das Spiel konsequent abbrechen. Einfach ohne ein Wort und ohne den Hund noch eines Blickes zu würdigen wegdrehen und gehen, evtl. sogar kurz in ein anderes Zimmer und Tür zu.


    Ansonsten könntest du vielleicht auch probieren, ihn mit der Leine von dir wegzuhalten (wäre für draußen eine Maßnahme). Also ruhig stehen bleiben, mit der Leine weghalten (evlt. auch ein kleines Stück entfernt anbinden, falls er das schon kennt), und erst wenn er sich beruhigt hat wieder zu dir lassen.


    Meiner zeigt ich z.T. auch beeindruckt, wenn ich ihn einmal kurz richtig "anbrumme", also meinen Kopf zu ihm drehe, ihm in die Augen gucke und so tief "mmmmmrrrrr" mache in seine Richtung. Das bringt manchmal mehr als ein "Nein".


    Hab Geduld, irgendwann wird es besser! Dieses Ignorieren und Spiel abbrechen würde ich aber wirklich immer machen, wenn er "beißt". Nicht erst ne Weile zulassen, und wenn es dir dann irgendwann zu viel wird, sondern sobald seine Zähnchen deine Haut berühren. Er muss einfach merken, dass das schöne Spiel dann sofort vorbei ist!


    LG
    Jule + Lennox