Hallo zusammen,
unser 13 Wochen alter Rüde ist eine kleine Nervensäge: Anfangs hat er überhaupt nicht gebellt, und mittlerweile bellt er, sobald ihm was nicht passt. Das ist so ein richtig aufforderndes Bellen, so nach dem Motto: "Langweilig, wann gehts hier endlich weiter?!".
Er bellt vor allem in folgenden Situationen:
- Wenn er in seiner Box bleiben soll, aber nix superspannendes mehr darin ist (Kong leergeschleckt etc.)
- Wenn er noch richtig fit und aufgedreht ist und dann Auto fahren soll
- In der Welpenstunde, wenn wir warten müssen.
Unser Verhalten bisher: Wir ignorieren es komplett, wobei uns das zunehmend schwerer fällt, weil er unglaublich hohe, nervende Frequenzen drauf kriegt wenn er so bellt (mein Freund bezeichnet das als "akustische Ohrfeigen" )
Bisher zeigt sich jedoch leider keinerlei Besserung, es wird eher immer schlimmer. Gerade beim Autofahren frage ich mich auch, ob hier Ignorieren wirklich das Mittel der Wahl ist: Er sitzt hinten im Kofferraum in einer Box. Wenn er gerade am Bellen ist, und wir dann einen Schulterblick wg. Spurwechsel machen müssen, bezieht er das dann nicht auch schon auf sich?? Er weiß ja nicht, dass wir nicht nach ihm schielen, sondern nach anderen Autos??
Daher meine Frage: Komme ich hier nicht vielleicht wirklich mit strengem, konsequenten Verbieten weiter als mit Ignorieren? Er hat ja im Auto auch einfach nicht zu bellen, ich habe mich schon ein paar mal ordentlich erschreckt, wenn er ne Weile ruhig war und dann ohne Vorwarnung plötzlich wieder los legt. Bisher "weiß" er aber ja eigentlich gar nicht, dass er das nicht darf, er sollte durch das Ignorieren nur irgendwann merken, dass es ihm nichts bringt. Manchmal kommt es mir aber so vor, dass ihm das sogar auch egal ist ob es was bringt oder nicht, Hauptsache er kann seinem Frust Ausdruck verleihen.
Also was meint ihr: Weiter mit Ignorieren probieren, oder verbieten?
LG
Jule + Lennox