Beiträge von Lynley

    Heute war es vorbei. Sie wurde heute morgen -zum Glück bei mir zu Hause, und nicht in der TA-Praxis, wo sie immer solche Angst hatte- auf meinem Arm eingeschläfert. Sie hat seit einer Woche die Tabletten verweigert, dann immer weniger gefressen, dann nicht mehr getrunken, dann sich die letzten 2 Nächte übergeben, und zum Schluss konnte sie nicht mehr stehen. Ich dachte, ich warte das Wochenende ab, ob sie "nur" schlecht drauf ist (denn insgesamt kam das doch recht schnell), aber gestern nachmittag war mir schon klar, dass... Ich wollte sie dann auch nicht mehr quälen. Sie wollte nicht mehr, das war ganz deutlich.


    Jetzt heule ich nur rum. Ach menno. Sie war mein "erstes Kind". Sie wurde 15einhalb Jahre alt. Ich bin froh, dass sie ein tolles Leben hatte. Sie liegt jetzt im Garten, und ich vermisse sie so sehr. Mein Schmetterlingshund.


    LG, Lyn

    Hallo, Ihr Lieben,


    das ist nicht mein erster Beitrag, trotzdem, es ist so lange her, dass ich mich noch einmal vorstellen möchte (bzw. meinen Hund):


    wir haben einen Parson-Jack-Russell, Jessye, der am 3. Juni 15 Jahre alt wird.


    Seit einiger Zeit wird sie langsamer, auch etwas steifbeiniger, wenn sie aus ihrem Korb kommt. Sie hört auch nichts mehr, oder nur ganz laute, knallende Geräusche. Was mir zu schaffen macht, ist, dass sie seit einiger Zeit so... traurig aussieht. Früher dachte ich immer, mein Hund lacht. Das habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Vielleicht ist das auch mein schlechtes Gewissen. Ich habe große Probleme mit Krankheiten in der Familie, und nicht mehr so viel Zeit für sie. Es tut mir so sehr leid.


    Nun ja.


    Vor 3 Wochen war meine kleine Tochter mit ihr draußen, und kam in völliger Panik und aufgelöst zurück. Jessye sei einfach umgefallen. Ich dachte, naja, ist vielleicht gestolpert oder so. Das war an einem Dienstag.


    Freitags drauf gingen wir größer mit ihr spazieren, und ich sagte noch zu meiner Tochter, "schau, sie sieht richtig glücklich aus, wie sie da im Gras steht", da schreit sie schon los, "Jessye fällt wieder um!" Ich sah das dann das erste Mal. Sie lag mit den Beinen ausgestreckt auf der Seite, krampfte, setzte Urin ab, und schrie, dass mir alles Blut aus dem Kopf wich. So etwas habe ich noch nie gehört! Danach kam sie kaum hoch, war orientierungslos, und taumelig. Auf dem Spaziergang, den ich noch beenden wollte (weil ich gleich zum TA wollte, und weiß, dass sie da extrem ängstlich ist. Da wollte ich sie noch ein bisschen müder machen), schaute sie sich immer wieder unsicher um.


    Ich hatte den Verdacht Epilepsie, und der TA nahm Blut, tastete sie ab, und am nächsten Tag hieß es, da die Blutwerte i. O. seien, ginge man tatsächlich von Epilepsie aus, es sei keine andere Ursache für das Krampfen zu sehen. Verschrieben wurden Luminaletten, je 1 morgens und abends.


    Genau eine Woche später freitags krampfte sie wieder. Nicht ganz so schlimm, aber... es hat mich doch erschreckt. Ich dachte, nun nimmt sie Tabletten, da kommt das nicht mehr.


    Ich wartete noch ab, denn ich sollte dienstags dem TA berichten. Er meinte, Krämpfte könnten noch vorkommen. Und da Jessye mit den Tabletten völlig neben sich steht, senkte er die Dosis auf morgens 1, abends eine halbe. Das war letzten Dienstag.


    Heute morgen hatte sie wieder einen Krampf. Ich habe es nicht selbst gesehen, mein Mann und meine Tochter erzählten es. Außerdem macht sie jetzt die Nacht zum Tag, holt mich (und ich bin die einzige, die jeden Tag um halb 6 arbeiten geht, aber leider auch die einzige, die Jessye hört) jede Nacht bis zu zwei mal raus.


    Eben sah ich, dass sie in ihr Bett eingenässt hat, und auf dem Weg bis in die Küche getropft und uriniert hat. Das alles ist nicht so schön. Sie ist verwirrt, nachts viel zu wach, wimmert oft so vor sich hin, ist inkontinent... und das alles seit ganz plötzlich 3 Wochen?!?!


    Eine Freundin sagte mir, das könne keine vererbte Epilepsie sein, dann hätte sie das schon seit 10 Jahren. Das könne von Zecken kommen. Hm. Ich weiß nur nicht, was die Ursache für Epilepsie für einen Unterschied macht. Sie hat es wohl, warum ist doch egal, oder nicht?


    Jetzt bekomme ich jedenfalls Angst. SO ist das kein Zustand. Inkontinent, nachts mehrfach auf der Straße, verwirrt, wimmernd, trotzdem immer noch krampfend. Habt ihr eine Idee? Ist das vielleicht gar keine Epilepsie?


    Hier in der Gegend (Neustadt/Weinstraße, Bad Dürkheim, Frankenthal) soll so eine tolle Tierklinik oder Tierärztin sein. Weiß jemand, wer und wo das ist?


    Ich habe so sehr Angst. Jessye war mein "erstes Kind". Der Gedanke, sie einschläfern lassen zu müssen, ist unerträglich, und ich weine nur noch. Und bis vor 4 Wochen war sie zwar alt, aber doch immer noch gut drauf. Sie freute sich über Besuch, über Spaziergänge, übers Stöckchen holen... Sie kann doch nicht SO schnell verfallen! Oder?


    Tut mir leid, dass ich euch das Ohr abgekaut habe. Könnt ihr mir raten? Was hat sie? Würdet ihr übers Einschläfern jetzt schon nachdenken? Was kann ich tun, um ihr zu helfen?


    Lieben Dank!

    Bin froh, sagen zu können, dass sich das mit dem Zähneklappern ziemlich erledigt hat. Sie macht es nur noch manchmal. Ich hatte das dann auf Stress zurückgeführt, auch durch mangelnde Bewegung. Ich bin dann langsam und so weit sie kann mit ihr gegangen, hab ich auch mal bisschen Abwechslung mit dem Futter gegeben, und dann war es weg. Vielleicht wollte sie einfach mal, dass sich jemand um sie kümmert. Arme Maus. Mit all der Hektik, die so ein frisches Schulkind im Haushalt verursacht, kommt sie manchmal bisschen kurz.


    Ich gelobe Besserung *schnüff*
    Und hab sie jetzt endlich als Avatar :2thumbs:


    Gute Nacht, euch allen
    Lyn

    Danke, Doris...


    Bin ja noch neu hier, und habe eben den Faden von Forrester gelesen, wg. des Einschläferns (ich Trottel habe einfach einen Faden gesucht, der viele Antworten hat, um zu sehen, ob ihr alle Avatare von eurem Hund habt. Ich habe noch kein Foto, muss erst eins machen.). Ich habe nicht nur Tränen in den Augen, ich hab Rotz und Wasser geheult. Der Gedanke, dass Jessye... weg sein könnte... oder dass ich sie im Arm habe, während sie stirbt... Das ist das Schlimmste. Ich kann nicht daran denken. Sie war mein "erstes Kind", sie hat mich immer getröstet, und ich habe ein permanentes schlechtes Gewissen, dass ich zu wenig mit ihr spazieren gehe, oder mir zu wenig Zeit für sie nehme.


    Und wenn dann etwas kommt, wie das jetzt, dass ich denke, jetzt ist sie krank, jetzt kommt irgendwann der Zeitpunkt...


    *heul*


    Sorry, das war jetzt bisschen durcheinander, aber der Tag war einfach nur schlimm.
    Lyn


    edit/PS: das mit dem harten Beißen... ich versuche mich gerade zu erinnern, aber sie hat meines Wissens die letzten Tage nichts Hartes bekommen... hm... *grübel*

    Hallo, und :hilfe:


    ich bin durch Google zu euch gestoßen, weil es mich total unruhig macht, dass meine Terrier-Hündin (Parson Jack Russell, letzte Woche 14 Jahre alt geworden) seit heute nacht krampfartig mit den Zähnen klappert. Sie scheint keine Schmerzen zu haben, aber mich macht das verrückt! Sie hat das immer schon mal gemacht, mit den Zähnen, wenn sie sehr aufgeregt war, weil sie ein Leckerle erwartete oder so.


    Ich habe immer grauenhafte Angst davor, dass sie sterben könnte (ähm, ich bin eher so'ne irrationale Type *lol*), und ich frage mich, was das sein kann. Ich vermutete eine Granne, weil die seit Tagen wieder hier überall im Haus rumfliegen, von ihr reingeschleppt. Aber wenn sie eine im Hals stecken hätte, würde sie doch nicht fressen, zumindest nicht ohne Schmerzen. Und wenn sie eine eingeatmet hätte, dann würde sie doch husten, oder nicht? :irre:


    Sie zuckt mit dem Kopf, und dann folgt kurz der Zähneklapper-Kramp, wie ein kleines Maschinengewehr, krrrrrt :shocked: Sieht irgendwie aus wie ein nervöser Tic, oder etwas Epileptisches *rätsel*


    Sie hört schon seit ca. einem Jahr kaum noch, nur scharfe Geräusche, wie Klatschen, oder Klacken, oder Pfeifen. Sie sieht auch nicht mehr ganz so gut.


    Mann, hab ich Schiss! Aber wenn ich das hier so lese, dass die Tierärzte sagen, das sei normal bei alten Terriern... Ich hab noch NIE was davon gehört! Ich las gerade etwas auf einer österreichischen Site, dass das auch ein Zeichen von Stress sein kann :???:


    Gute Nacht, liebe Grüße,
    Lyn