Beiträge von derralf

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An den frischgebackenen DD-Besitzer: wie kommt ihr denn voran?

Naja - eigentlich gut.
Auf "Sitz" hört er wenn er sich davon irgendwas verspricht (muss kein Leckerli sein - mitlerweile fordere ich das manchmal ein bevor ich die Leine festmache, oder beim Füttern oder nur so).
Auf "Aus!" reagiert er auch. Zumindest eine Weile. Damit bringe ich ihn grad so weit einzusehen das die Tische (und das was draufliegt - als Drahthaar hat er nunmal die Größe da ranzukommen) mein Bereich sind.
"Komm, Lou" hat für ihn eine Bedeutung beim spazieren gehen - schnüffelt er irgendwo zu lang reicht das und ein leichter Zug an der Leine damit er weiterläuft (bei meiner Beagle-Hündin früher hätte ich davon nur träumen können - die ließ es immer auf Tauziehen ankommen wenn ich nach ein paar Minuten endlich mal weiterwollte. Das einzige, was bei ihr half war die Drohung sie auf den Arm zu nehmen - das fand sie schrecklich).
Treppen läuft er jetzt als wenn er nie Angst davor gehabt hätte.

Wir beide hier haben also schon ein paar Erziehungserfolge mit denen wir angeben können.
Dazu kommt noch: Lou ist ein echter Hunde-Diplomat. Immer zuerst freundlich-distanziert - und dann ggf. sehr offen. Er hat also unter den goldenstedter Hunden schon ein paar gesellschaftliche Kontakte geknüpft.

Ich habe in mehr als einem drittel-Jahrhundert ja viele Hunde kennengelernt. Und die Probleme mit Lou sind Kleinigkeiten.
Reste in der Erziehung zur Stubenreinheit (seit heute läßt er Urinflecken an seinen Schlafplätzen zurück) - und halt noch ein paar "Standard-Kommandos" die er scheinbar noch nicht kennt.

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Vielleicht kannst Du hiermit noch was davon retten:
http://www.beautyfulcats.de/be…ef4338a8dc2264c49b5e0fe6c

Das schneidet die Filzbrocken auf und evtl. bleibt dann noch ein bisschen was vom Bart stehen ...

Hm.
Kennt sich jemand mit solchen Geräten aus?
Ich will ja nur den Bart "zerschneiden" - Lou sollte dabei in einem Stück bleiben...

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wird schon nachwachsen - oder kam er mit bart auf die welt?

Weiß nicht - und wenn ich ihn frage schaut er mich bloß an und wedelt (in dieser Sache ist Lou echt keine große Hilfe).
Ein paar Tage werde ich noch warten - und vielleicht versuche ich es nächste Woche auch nochmal mit Hundeshampoo zu "behandeln".

Aber ich fürchte auf Dauer muss ich doch die Schere sprechen lassen. Hoffentlich bildet er sich nicht zuviel auf seinen Bart ein - und wenn er eitel ist: hoffentlich sieht er dann wenigstens ein das diese völlig verklebten Stengel am Kinn auch nicht wirklich hübsch sind.

Also bei Lou ist am Kinnbart kein Durchkommen mehr...
Die Haare sind teilweise richtig ineinander verklebt - fast als wäre es ein Plastikklumpen und kein Haar.
Ich überlege jetzt es einfach abzuschneiden.
Aber weil ich nicht weiß ob es nachwächst habe ich da etwas Hemmungen...

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Aber warum hast Du Angst nicht kompetent genug zu sein? Du müsstest ja NUR organisieren - das kann man dann doch auch so deutlich machen.

Das ist meine Erfahrung mit Ehrenämtern.
Ich übernehme sowas immer gern - und es gibt ja auch Bereiche in denen ich kompetent bin - aber meine Erfahrung ist leider das meist nur "Konsumenten" kommen. Und das ein Teil dieser Konsumenten denkt er habe (auch bei gratis-Angeboten wie gemeinsamen Spaziergängen) ein Recht darauf das ein selbstdefinierter "Standard" erfüllt wird.

Aber ich werde die Idee mal weiterverfolgen - und auch hier weiterlesen, vielleicht kommt irgendwann doch von irgendwo der "Zündfunken" und ich leiere es trotzdem an.

Ja - sowas wünsche ich mir auch für Goldenstedt.
Eine Profi-Hundeschule gibt es hier am Ort leider nicht - nur einen "Rottweiler Verein". Trotzdem würde ich es spannend finden mit anderen (engagierten) Hundebesitzern gemeinsam etwas für die Hunde zu tun.
Sei es nun ihnen auf Spaziergängen und Spielnachmittagen Gelegenheit zu geben mit anderen Hunden zusammenzukommen, sei es um sich gegenseitig Tips und Hinweise zu geben - oder um zu einzelnen Terminen vielleicht auch Profi-Trainer kommen zu lassen oder Vorträge zu "Hunde-Themen" zu organisieren.
Nur habe ich ein wenig die Befürchtung wenn ICH das organisiere das dann die Erwartungshaltung da ist "der ist bestimmt kompetent, kann alles, weiß alles und ist für alles verantwortlich!" - und das kann ich (denke ich) nicht erfüllen.

Gibt es eigentlich so etwas?
Ich meine keine "professionellen" Hundeschulen, in denen man Kurse macht o.ä. - sondern "Vereinigungen" von Hundebesitzern, die gemeinsame Spaziergänge anbieten, sich gegenseitig Tips und Hilfen für die Ausbildung geben, vielleicht mal einen Vortrag organisieren oder einen woanders besuchen?
Also ein relativ lockerer Verein von Hundefreunden und -haltern?
Mich würde so etwas interessieren - nur habe ich nie von etwas vergleichbarem gehört.

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Also, seit Samstag ist er bei Euch, 10 Jahre alt ist er?

Wo hast Du ihn her?
Wie hat er bis jetzt gelebt?

10 Jahre alt und kennt keine Kommandos?
Glaub ich nicht.

Ja. Sein Alter wurde auf zehn Jahre geschätzt.
Er wurde vor etwa einem Jahr als herrenloser Hund ins Tierheim gebracht - und trotz ernster Bemühungen (selbst im benachbarten Ausland) wurde der Besitzer nicht gefunden.
Über seine Vorgeschichte weiß also niemand wirklich etwas...
In seinem Tierheim-Jahr wurde er "nach Vorschrift" versorgt - sowas wie "Hundeschule" oder so war da nicht drin.

Den Verdacht das er Kommandos kennt habe ich auch - aber er tut es nicht. Außer die (bezahlten) "Sitz"-Vorführungen.

Klar - Kontakt zu "normalen" Hunden kriegen sie bei mir.
Auch an Erklärungen dazu mangelt es nicht.

Aber ich habe gemerkt das nicht wenige sehr große Angst vor knurrenden oder kläffenden Hunden haben - und sehr unsicher sind wie sie da reagieren sollen.
Deshalb will ich ihnen dazu ein paar Dinge erklären. Heute las ich irgendwo das 95 % aller Hundebisse hätten verhindert werden können wenn sich die Opfer anders verhalten hätten. Das sagt mir einfach das manche Angst und Aggression in Bezug auf Hunde verhinderbar wäre...

Hallo!

Diesmal frage ich mal nicht als Hundehalter (Lou weiß garnicht was Agressionen sind) sondern als Pfadfinderleiter.
Ich möchte den Jungs (11-15 Jahre alt) beibringen wie sie sich verhalten sollen wenn sie mit agressiven Hunden zu tun haben. Dafür wäre es gut so ein paar "Merksätze" zu haben.

Bislang weiß ich eigentlich nur das man auf keinen Fall wegrennen sollte - aber das reicht nicht wirklich.

Hier sind ja einige fitte Leute. Ihr könnt mir da bestimmt mehr erzählen?