Seit Jahren zerbreche ich mir den Kopf wie es mir möglich wird wieder einen Hund zu halten.
Einige Jahre hatte ich ausreichend Geld - aber zu wenig Zeit.
Dann hatte ich viel Zeit - aber zu wenig Geld (und panische Angst das ich dann irgendwann ein krankes Tier habe und mir den Tierarzt nicht leisten kann).
Jetzt bin ich Frührentner, immer noch nicht besonders reich - und darauf angewiesen mich viel zu bewegen wenn ich älter als 60 werden möchte.
Also habe ich mich einem Tierheim in der Nähe als Dauerpflegeplatz angeboten.
Am Samstag soll es losgehen...
Ein 10jähriger dt. Drahthaar wartet auf ein zuhause.
Laut der Tierheimleitung wäre er eher ruhig und verschmust, hätte nur ein Problem mit Kleinkindern und Katzen - und würde auch nicht unbedingt immer freundlich mit anderen Rüden umgehen. Wäre aber (wie gesagt) sonst ein ganz Lieber.
Am Samstag soll ich hinfahren und ihn kennenlernen.
Wenn die "Chemie stimmt" werde ich einen Pflegevertrag unterzeichnen und ihn mitnehmen um ihn im Auftrag des Tierheimes bei mir zu versorgen.
Jetzt habe ich tierisches Lampenfieber.
Ich habe eigentlich immer mit Tieren gelebt - Hunde, Katzen, Fische, Ratten, Degus,... (gut, seit ich 20 war waren es nur noch Kleintiere)
Aber so sehr ich mich freue - so unsicher bin ich mir auch.
Was muss ich beachten wenn so ein "alter" Pflegehund aus dem Tierheim zu mir kommt?
Was sollte ich vorher besorgt haben?
Wie sollte ich die ersten Tage "gestalten" - um ihn nicht zu überfordern, aber auch nichts "einreißen" zu lassen?
Wie gehe ich damit um wenn(!!) er durch das längerer Zwingerleben nicht mehr stubenrein sein sollte (wußte die Tierheimleitung jetzt nicht wirklich)?
Solche Fragen schwirren mir im Kopf rum.
Es sollen "erfolgreiche" Jahre sein - die mich und auch den Hund bereichern. Da meldet sich schon wieder der Perfektionist in mir...
Vielleicht könnt ihr mir hier ja ein paar Tips geben?