Beiträge von Roisin

    Liebe Forumsmitglieder,


    vielleicht ist Euch auch schon mal so etwas passiert. Man Hund hat sich Montag im Wald in etwas Weissem gewälzt. Roch irgendwie nach Wildschwein und Jauche. Es war etwas schleimig und auch bröckelig. Der Hund hat bestialisch gestunken. Ich habe ihn am Montag und heute mehrmals einschamponiert und der Hund stinkt immer noch nach dem Zeug. Ich musste zwischendurch wegen etwas anderem zum Tierarzt und selbst der konnte mir nicht sagen, was das für ein Zeug war.
    Kennt einer von Euch vielleicht ein Superspezialschampoo mit dem ich diesen Geruch wieder wegbekomme.


    Vielen lieben Dank im Voraus für die Tipps


    Roisin

    Also ich bin schon als Kind von meinen Lehrern zusammengefaltet worden :-).... und wenn mein Kind (falls ich eins hätte) in der Schule Mist baut, dann darf die Lehrerin ihn auch zusammenfalten. Schliesslich sind Lehrer auch Erziehungspersonen. Aber das ist eine Diskussion um Grundsatzfragen....


    mein Hund ist nicht ängstlich, sondern er testet im Moment anscheinend seine Grenzen aus (ist ein Teenie). Ich empfinde es im Moment mehr als Desinteresse, Hunde sind nicht immer gleich gut drauf und haben auch ihre Stimmungen. In manchen Wochen geht es halbwegs und manchmal nicht.


    Ich versuche beim Befehle geben mich nicht über den Hund zu beugen, weil ich weiss, das er das als bedrohlich empfindet. Wenn ich mit ihm spiele mache ich mich klein und bewege mich von ihm weg.

    für Tipps bin ich immer dankbar :-)....im Moment mache ich mit Ihm Sachen, wie: Sitz am Treppenabsastz machen und dann abrufen, d.h. er muss konzentriert warten, oder nach dem Ableinen warten lassen, bis er loslaufen darf, weil er sonst unkontrolliert losläuft. Darf er jetzt nur noch mit Kommando....versteckte Leckerlies in der Wohnung suchen, oder auch mal mich suchen,


    LG


    Roisin

    Hallo Ihr,


    vielen lieben Dank für die Anregungen. Ich werde es mit verstärkter Kopfarbeit versuchen meinen Hund alle zu machen :-).


    Obedience bzw. Unterordnung ist im Moment auch das Wichtigste für meinen Rüpel. Habe mir ein Buch bestellt um etwas mehr zu machen als, sitz, platz, bleib und hier. Mehr haben wir bisher auf dem Hundeplatz auch nicht gemacht :-(. Was nützt es mir, das mein Hund Kaltanzeige machen kann, wenn er ni cht gehorcht!


    Das mit dem Stehenbleiben funktioniert sehr gut, er hat schnell geblickt, dass er mich anschauen muss, damit es weitergeht. Heute ist er sogar von sich aus eine Zeit lang Fuss gelaufen und hat meine Hand angestupst :) (vielleicht war er aber nur fertig, weil er vorher eine halbe Stunde mit einem Dackel rumgetobt ist).



    Viele Grüße


    Roisin

    ich bin im Rettungshundverein, und da lernt er sehr schnell was Sache ist, ich muss jetzt aber aus privaten Gründen aussetzen und ich will in der Zeit verstärkt am Gehorsam arbeiten, was die letzten Monate auf dem Hundeplatz zu kurz kam, da wir viel Trümmer- und Flächensuche gemacht haben.


    Wenn er etwas richtig gemacht hat, loben wir ihn (natürlich nicht mehr für Sachen wie Sitz und Platz). Im Verein arbeiten wir mit Spielen als Belohnung (meistens Beisswurst), nicht so viel mit Leckerlies. Wenn er spielen kann, dann lässt er die Leckerlies links liegen. Womit man mit ihm spielt ist ihm egal, er hat kein Lieblingsspielzeug.


    Danke für die Tipps mit dem Leinenziehen, werde ich ab jetzt befolgen. Bisher haben wir ihn immer zurückgeworfen, wenn er arg gezogen hat. Das juckt ihn aber wenig. Du hast Recht, man muss ihm weismachen, wenn er zieht, kommt er nicht weit.


    Ich bin viel mit meinem Hund unterwegs und Jogge mit ihm auch mehrmals die Woche, ab und zu schläft er einen Tag lang, das aber meistens nach angstrengenden Tagen, wo er wenig Ruhe gefunden hat.
    Er ist ausgelastet. Selbst nach drei Stunden spazierengehen und spielen hat er noch Energie, das ist der Wahnsinn. Was mir auffällt, ist dass wenn ich mit ihm jogge er sehr viel Sprints macht, d.h. er läuft von sich aus auf Maximumgeschwindigkeit und bremst dann ab. Das macht noch nicht mal der Galgo von einem Freund von mir.


    Rasse? Hmm Mix, aus was konnte mir bisher niemand sagen, wahrscheinlich Bernadiner, Schäfer, Staffordshire, Husky. Sieht aus wie ein Chinook. Kein Tierarzt und kein Trainer konnte es bisher sagen. Labbi, wie man uns im Tierheim weismachen wollte, ist definitiv nicht drin. Golden Retriever auch nicht.


    Hier mal Bilder von unserem Raufbold:
    http://www.popup-design.de/benny_01.jpg
    http://www.popup-design.de/benny_04.jpg


    Im Verein arbeiten wir nicht mit dem Clicker, ich weiss nicht, ob sich dass dann anbietet.


    LG


    Roisin

    Mein Mann und ich haben uns letztes Jahr im Juli unseren Benny aus dem Tierheim geholt. Er war damals 14 Monate alt und war schon bei zwei Familien gewesen. Angeblich hat er die Vorbesitzerin so dominiert, dass sie Angst bekommen hat (sie war schwanger), was ich mir aber nicht vorstellen kann, der Hund war in einem ebärmlichen Zustand: hat nur 22 Kilo bei einer Schulterhöhe von 60 cm gewogen und hatte ein stumpfes Fell. Die Muskeln an den Beinen waren unterentwickelt. Er hatte damals aber schon eine Zugkraft, wie ein Schlittenhund.


    Zunächst waren wir positiv überrascht:
    Autofahren, kein Problem.
    Zuhause: kein Problem, er bettelt nicht, er geht nicht an Essen dran, macht nichts kaputt und man kann ihn locker 3 Stunden alleine lassen, ohne dass etwas passiert (er holt sich nur einen Schuh, macht ihn aber nicht kaputt).
    Man kann ihn Bürsten, die Ohren saubermachen und beim knuddeln an den Händen knabbern lassen, ohne dass etwas passiert. Ich habe ihm schon Eistüten aus dem Maul gefischt, die er unterwegs aufgelesen hat, alles kein Problem. Selbst bei Kindern und Fremden legt er sich auf den Rücken und lässt sich den Bauch kraulen. Er mag Menschen und fasst schnell Vertrauen.


    Nun die Probleme:
    Das Leinenziehen ist besser geworden, dennoch kann es immer noch passieren, dass er, wenn er etwas interessantes gerochen hat, wie ein Blöder dorthinzieht. Bei mir ohne Erfolg. Mein Partner lässt sich leider oft mitziehen.
    Sein Gehorsam bei Freilauf lässt zu Wünschen übrig. Seit einem Jahr üben wir das "Hier", im Moment zeigt er uns den Stinkefinger. Beim 3-ten oder vierten Mal kommt er vielleicht, und auch nur, wenn man richtig Strenge in die Stimme legt. Manchmal muss ich 5 x "sitz" sagen bis er dann mal für ein paar Minuten sitzenbleibt.
    Selbst die Hundetrainerin in meinem Verein ist verzweifelt und hat ihn schon mehrmals zusammengefaltet.


    Schleppleinentraining? Er weiss ganz genau, wenn er an der Leine ist, dann macht er alles.


    Er ist sehr leicht erregt! Wenn ich mit ihm auf dem Hundeplatz bin flippt er aus und ist kaum noch zu halten. Er hat wahnsinnig viel Kraft! Konzentriertes Arbeiten ist so gut wie gar nicht möglich, immer zieht er und versucht zu machen, wonach ihm gerade ist. Selbst wenn ihn meine Trainerin zusammenfaltet juckt ihn das wenig. Er tollt rum, rollt sich auf den Rücken und spielt den Kasper.


    Wenn er mit anderen Hunden zusammenkommt, egal ob weiblich oder männlich, stellt er sofort den Kamm auf und legt die Ohren an.
    Raufen mit männlichen Artgenossen, die die gleiche Größe haben wie er tut er auch gerne.


    Folgende Maßnahmen habe ich schon ergriffen:
    - er darf nicht zur Tür rennen, wenn es klingelt, ich schicke ihn sofort auf seine Decke zurück
    - wenn er alleine war und ich komme nach Hause, wird er erstmal nicht beachtet, erst wenn er sich beruhigt hat, rufe ich ihn zu mir und begrüße ihn
    -ich gehe nicht zu ihm hin, wenn ich etwas von ihm will, rufe ich ihn zu mir ( im Moment kommt er von alleine gar nicht zu mir).
    - Beim Spielen habe ich immer ein zweites Spielzeug dabei, falls er mit dem ersten stiften geht.
    - Bei mir muss er jeden Befehl ausüben, den ich ihm gebe. Ich bin sehr konsequent mit ihm. Mein Mann leider nicht.


    Was ist los mit unserem Hund? Dominanzproblem? Führerproblem, Flegeljahre? Fehlende Bindung?( Ich habe gehört, dass kann locker 3 Jahre dauern bei einem Tierheimhund).


    Sorry für den Roman, aber der Hund ist etwas widersprüchlich in seinem Verhalten.


    Weiss hier jemand vielleicht Rat?


    LG


    Roisin und der ungezogene Flegel (wie ihn mal ein Hundetrainer genannt hat)

    als ich meinen Hund aus dem Tierheim geholt habe, war er auch extrem Wasserscheu. Der Grund dafür war, dass die Vorbesitzer ihm mittels einer mit Wasser gefüllten Sprühflasche versucht haben das Bellen abzugewöhnen.


    Mittlerweile schwimmt mein Hund wie ein Weltmeister und apportiert Stöckchen und Bälle.


    Ich bin mit ihm zunächst zu einem seichten Bach gegangen und habe an dem Bach mit ihm Ball gespielt und ups, auf einmal war der Ball im Wasser, da er den Ball wiederhaben wollte musste er sich überwinden mit den Pfoten ins Wasser zu gehen. Es hat geklappt. Dann habe ich ihn in immer tiefere Gewässer hüpfen lassen. Nur als er das erste Mal kein Boden mehr unter den Pfoten hatte hat er etwas Panik bekommen und ist schnell an Land geschwommen, aber beim zweiten Mal, war das kein Problem.


    Mittlerweile muss ich ihn nicht mehr animieren ins Wasser zu gehen, er hüpft im Wald in jeden Fluss und es macht ihm richtig Spass.


    Das Gewöhnen an Wasser hat mich ca. 3 Monate Zeit gekostet.


    VG


    Roisin