Danke für die schnellen und guten Antworten!
@ChristineR: Tja, dann wird's beim PJRT mit rassespezifischer Auslastung wohl etwas schwierig, soweit mir bekannt wurden sie zum austreiben der Füchse bei der Jagd benutzt. Löcher buddelt Chili auch schon im Garten, auf dem Rasen verbiete ich es, unter den Bäumen lasse ich es zu. Habe schon überlegt, das auf Kommando machen zu lassen, etwa "hier buddeln, x cm tief, y cm breit" könnte bei der Gartenarbeit nützlich sein.
Unkraut jäten macht sie auch schon gerne mit, nur leider nur das Unkraut, welches ich bereits in der Hand habe...
Mit der Logik der rassespezifischer Auslastung würden wir Chili mit Agility doch auch nur platt machen aber nicht auslasten, oder? Was kann man also einem PJRT anbieten, ohne Jäger zu sein?
Pebbles: Beschäftigungsjunkie, das kann sein! Das Problem -- naja, eigentlich das tolle an Chili -- ist, dass sie super fix lernt. Hier hat am ersten Tag geklappt und ist jetzt sehr sicher, selbst unter größter Ablenkung. Sitz, Platz hat jeweils etwa 5min. gedauert, dann war klar was wir wollten und wird auch immer gemacht, auch wenns auf dem kalten Boden länger dauert. Bring war auch nach 5min klar, und die Spielsachen unterscheiden kam irgendwie automatisch. Aus dem Nachbarzimmer holen war Zufall, ich dachte meine Frau hätte die Ente mit ins Wohnzimmer gebracht...hatte sie nicht, hat aber Chili nach 5sec. nachdenken von der Decke im Esszimmer geholt. In der Hundeschule ist es auch so, dass sitz-bleib & co mit Chili einmal geübt werden musste, dann klappte es.
Es ist jetzt nicht so, dass ich angeben will, im Gegenteil! Ich glaube nicht, dass wir sie mit den Aufgaben überfordern; hier, sitz, platz, nein waren Pflichtübungen, alles andere ist mehr oder weniger im Spiel entstanden. Nur sie ist halt ausgeglichener, wenn mal was neues gemacht wurde.
Sie versucht auch deutlich uns zu manipulieren, damit wir weiter üben, Beispiel: Ich habe mit ihr NEIN geübt, mit Leckerli hinhalten, Nein sagen und wenn sie mich statt des Leckerlis ansieht, anderes Leckerli geben.... Übung zu ende, keine Minute später geht Chili in den Flur und nimmt sich deutlich hörbar einen Schuh, ich sage NEIN und sie kommt sofort zu mir mit forderndem Blick nach dem Leckerli.
Das bereitet mir eher Kopfschmerze. Wir haben uns jetzt ein dickes Buch geholt mit vielen weiteren Spielen und Kunststückchen. Wenn das aber so weitergeht, brauchen wir spätestens zu Weihnachten Band 2.
Daher ja auch meine Frage nach der Auslastung und wann es zuviel ist.
Thema: Schönwetterhund
Es ist nicht so, dass wir im Regen nicht rausgehen, im Gegenteil. Auch Hundeschule wird bei schlechtestem Wetter gemacht, aber glaube mir, Fuß-gehen ist gar nicht so leicht zu üben, wenn der Hund auf selbigem sitzt Sie macht zwar die Übungen, aber sehr widerwillig und erst nach dem 2. oder 3. Befehl, nach dem Motto vielleicht meint er es ja nicht so oder schau mal hier unten ist alles nass. Aber vielleicht müssen wir wirklich vermehrt auf den Regen für die Gassirunden warten - Danke für den Tipp.
Viele Grüße,
Jens