Beiträge von Miriandu

    Hallo Susi,


    in diesen drei Wochen habe ich oft an euch gedacht. Nun ist es also wieder soweit. Auch wenn es dir sehr schwer fällt, musst du dem kleinen Mann Mut und Zuversicht vermitteln. Er sollte nicht mitbekommen, welche Ängste du ausstehst. Versuche ihm die notwendige Kraft mitzugeben, die er für diese OP braucht.


    Hier sind jedenfalls alle Pfötchen und Daumen gedrückt und auch eine Kerze wird für Kody wieder brennen. Er schafft das!


    Fühl dich mal in den Arm genommen. Wir denken ganz fest an euch.

    Zitat

    :hilfe: hi,
    mein hund hat seit einigen wochen probleme mit seinem ph wert im urin. durch den schlechten ph wert hat sich grieß gebildet der die harnröhre reißt und der urin dadurch blutig ist.
    wir geben ihm medis und anderes futter dafür aber der ph wert normalisiert sich nicht.
    hat jemand auch schon mal dieses problem gehabt und kann mir sagen wie die behandlung aus sah.
    danke und schönen gruß


    Hallo,


    ein hoher ph-Wert von über 8 deutet auf eine Infektion hin. Zunächst einmal muss abgeklärt werden, um welche Art von Gries es sich handelt. Es gibt verschiedene Arten und demzufolge ist auch die Behandlung ganz unterschiedlich. Struvit bildet sich in einem zu basischen Urin, d.h. pH-Wert über 7. Bei Infektionen geht der pH-Wert hoch, was die Bildung dieser Struvitkristalle fördert. Der Urin sollte auf Keime untersucht und dann eine darauf abgestimmte Therapie mit Antibiotikum gemacht werden. Sollte es sich um Struvit handeln, parallel dazu das passende Diätfutter bzw. Medis geben um den Urin anzusäuern.


    Welches Futter und welche Medis bekommt er denn zur Zeit? Ohne zu wissen, welche Art von Gries es ist, kann man nicht gezielt behandeln. Also zunächst abklären lassen, welcher Gries es ist und gleichzeitig die Entzündung bekämpfen. Vielleicht geht du mit ihm in eine gute Tierklinik und holst die eine zweite Meinung ein. Die meisten Tierkliniken können die Urinuntersuchungen selbst durchführen. Wurde bereits ein Ultraschall gemacht um zu untersuchen, ob schon Steine in der Blase oder in den Harnwegen sind? Diese können gerade bei Rüden ganz schön gefährlich werden, wenn sie die Harnwege blockieren.


    Gute Besserung!

    Hallo,


    bitte sei sehr vorsichtig mit diesen Mitteln. Unser Hund wäre vor Kurzem fast an Ex-Spot gestorben. Ex-Spot enthält das gleiche Nervengift wie Advantix, nämlich Permethrin. Ich kopiere einfach mal meinen Text zu dem Drama, den ich bereits in anderen Foren als Warnung gepostet habe.


    "Am Sonntag, 15. April 2007 gegen 20.00 Uhr haben wir unseren Yorkshire Terrier als auch unseren Biewer Yorkshire Terrier mit Exspot behandelt. Da wir immer schon vorsichtig mit solchen Mitteln sind, teilten wir eine Ampulle auf beide Hunde auf, d. h. beide bekamen nur die Hälfte der vorgeschriebenen Dosis. Das Mittel träufelten wir vorschriftmäßig in den Nacken, nachdem wir die Haare gescheitelt hatten.


    Am nächsten Tag hatte unser Biewer Yorkshire einen geplanten Termin beim Tierarzt, weil er eine entzündete Talgdrüse am Rutenansatz hatte. Bereits nachmittags vor diesem Termin war er sehr unruhig und hechelt vermehrt, was wir aber zuerst auf die hohen Temperaturen an diesem Tage schoben.


    Während der Behandlung beim Tierarzt geriet John-Boy in einen regelrecht panischen Zustand. Selbst Zuhause beruhigte er sich nicht mehr, lief rastlos stark hechelnd umher. Als er zudem noch Krämpfe bekam und unter starker Atemnot litt, so dass die Schleimhäute bereits blau wurden, fuhren wir mit ihm in die ca. 30 Autominuten entfernte Tierklinik. Auf dem Weg dorthin kam zu der Atemnot und der Panik auch noch hohes Fieber.


    In der Klinik stellte die Ärztin eine Temperatur von 42° C fest, John-Boy stand kurz vor einem Kollaps. Er wurde in ein künstliches Koma gelegt und an die Beatmung angeschlossen. Wären wir wenige Minuten später in der Klinik eingetroffen, hätte er es nicht überlebt. Am nächsten Tag hatte man seinen Zustand zum Glück weitestgehend stabilisieren können. Die Tierärztin ließ einen Bluttest (Cholinesterase) auf Unverträglichkeit auf dieses Spot-on-Mittel machen, der eine starke Unverträglichkeit (Vergiftung) aufzeigte. Die Ärztin in der Klinik sagte uns, dass sie Ex-Spot niemals bei kleinen Hunden oder bei Hunden mit weißen Beinen empfehlen würde.


    Wir haben das Mittel schon seit Jahren bei beiden Hunden angewendet, allerdings nicht in der Häufigkeit und Menge wie vorgeschrieben, sondern nur ca. 2 x pro Jahr und nur die halbe Dosis. Seit unser Biewer Yorkshire 1,5 Jahre alt ist litt er unter unregelmäßig auftretenden Krämpfen der Extremitäten, bei denen er aber bei vollem Bewusstsein und ansprechbar ist. Wir sind von einem Tierarzt zum nächsten gefahren aber niemand konnte die Ursache dafür finden, da er organisch völlig gesund ist. Nach Rücksprache mit der Ärztin in der Klinik ist es gut möglich, dass diese Krämpfe Nebenwirkungen des Exspots sind, sodass unser Hund bereits schon immer eine Unverträglichkeit hatte, die aber niemals so massiv zum Ausbruch gekommen ist, wie an diesem Tag.


    Mit dem Hersteller des Produktes haben wir umgehend Kontakt aufgenommen, worauf dieser sich mit der Tierklinik in Verbindung gesetzt hat. Unser Fall soll nun als Nebenwirkung aufgenommen werden. Mein persönlicher Eindruck bei den Telefonaten mit dem Hersteller war, dass diese Nebenwirkung dort nicht unbekannt war.


    Zum Glück konnte John-Boy gerettet werden, aber wir werden niemals wieder solche Produkte verwenden. Es ist ein absolut grauenhaftes Erlebnis, einen qualvoll sterbenden Hund auf dem Schoß zu haben und nicht zu wissen, ob man die Klinik noch rechtzeitig erreichen wird."


    Ist das dein Hund in deinem Avatar? Dann scheint er weiß zu sein und zudem bei 6 Kilo Gewicht auch sehr klein zu sein. Bitte, gib ihm nicht dieses Gift. Das was unser Hund und auch wir erleben mussten, war absolut grauenhaft.

    Na das hört sich doch an, als würde die Blacky-Prinzessin dich abgöttisch lieben. Auch Yorkies wollen gerne Hund sein. Pass mal auf, beim ersten Befehl oder schärferen Ton wird sie dich dankbar anschauen als wollte sie sagen: endlich mal jemand, der mir sagt wo´s langgeht :lachtot:


    Vergessen, Fotos bitteeeeeee ;)

    Guten Morgen,


    vielen Dank für eure Antworten. Laut TÄ in der Klinik muss zur Entfernung der Steine die Blase geöffnet werden. Eine andere Möglichkeit gibt es bei Hunden wohl nicht, wenn die Steine zu groß sind, um ausgespült werden zu können.


    In einer Woche müssen wir ja noch mal zum Ultraschall, um zu sehen, ob durch das Diätfutter die Steine kleiner geworden sind. Drückt uns mal die Daumen, dass wir um eine OP herumkommen.

    Guten Morgen zusammen,


    bei unserem Yorkie-Rüden, fast 8 Jahre alt, nicht kastriert, sind im Februar zwei Steine in der Blase festgestellt worden. Zudem hatte er Keime sowie Kristalle im Urin. Durch eine Futterumstellung, Urinansäuerung und Behandlung mit Antibiotikum ist die Entzündung nun abgeklungen und es sind auch keine Kristalle mehr im Urin vorhanden.


    Leider wurden bei der Untersuchung letzte Woche noch immer Blut und Zellfetzen im Urin gefunden. Der Ultraschall zeigte, dass die Steine zwar kleiner geworden sind, aber noch immer zu groß sind (ca. 3 mm Durchmesser), um sie ausspülen zu können.


    Es gibt nun nochmals für zwei Wochen Hills s/d. Sollten die Steine dann noch immer zu groß sein, um sie ausspülen zu können, werden wir wohl um eine operative Entfernung nicht herum kommen, da durch die Bewegung der Steine in der Blase eine ständige Reizung der Blasenwand stattfindet und dieses immer wieder zu Infektionen führt.


    Hat jemand Erfahrungen mit einer solchen OP? Wir hoffen ja sehr, dass diese blöden Steine uns den Gefallen tun und kleiner werden, möchten uns aber im Vorfeld schon über diese OP informieren.


    Vielen Dank für eure Antworten.

    Hallo Susi,


    na, das sind doch gute Nachrichten. Der Kody wird das bestimmt schaffen, glaub ganz fest daran. Wichtig ist jetzt nur, dass er sich weiter gut entwickelt. Die paar Tage werden euch bestimmt lang vorkommen, gehen aber auch vorbei, das ist sicher.


    Du musst dir allerdings immer wieder vor Augen halten, dass Hunde, auch wenn sie noch so klein sind, gar nicht so empfindlich sind. Gegen die Schmerzen wird er Medikamente bekommen, so dass er es gut ertragen kann. Quälen wird er sich sicherlich nicht.


    Unser John-Boy hatte ja mit 14 Wochen die komplizierte OP wegen seines Beinbruches. Es war ganz erstaunlich, wie er bereits einen Tag später munter auf drei Beinchen über den Rasen hüpfte. Auch diese kleinen Mäuse können viel wegstecken.


    Ich mache mir ein wenig Sorgen um dich und deinen Freund. Klar neigt man dazu, schreckliches Mitleid mit dem Kleinen zu haben und ihn nach Strich und Faden zu verzärteln. Dies könnte sich aber später als fataler Fehler erweisen, wenn einem der kleine Mann auf der Nase herumtanzt. Die haben das nämlich in kürzester Zeit spitz, dass sie sich alles herausnehmen können.


    Wenn ihr ihn nach Hause holt, müsst ihr natürlich auf ihn aufpassen. Lasst ihm aber bitte nicht alles durchgehen, weil er euch leid tut. Er wird das sofort spüren und auch ausnutzen.


    Weiterhin alles Liebe und gute Besserung.

    Den ersten Schritt hat der kleine Mann nun erfolgreich gemeistert. Den Rest wird er auch noch schaffen und ein gesunder, fröhlicher Hund werden.


    Auf jeden Fall bleiben die Daumen und Pfoten gedrückt und eine Kerze brennt für Kody.


    Die Zeit des Wartens ist schrecklich, aber versucht optimistisch zu sein. Die OP ist die einzige Chance für Kody auf ein normales Leben und ihr hattet keine andere Wahl, als dieses Risiko einzugehen.


    Fühlt euch gedrückt.


    Kody, lass den Terrier-Dickschädel ´raus und kämpfe was das Zeug hält!

    Auch wir sind mit unseren Gedanken bei euch. Alle verfügbaren Daumen und Pfötchen werden ganz fest gedrückt. Wir wissen genau, wie es euch nun geht. Fühlt euch mal ganz fest in den Arm genommen.


    Besinn dich auf dein Kämferherz, kleiner Kody.