Hallo,
bitte sei sehr vorsichtig mit diesen Mitteln. Unser Hund wäre vor Kurzem fast an Ex-Spot gestorben. Ex-Spot enthält das gleiche Nervengift wie Advantix, nämlich Permethrin. Ich kopiere einfach mal meinen Text zu dem Drama, den ich bereits in anderen Foren als Warnung gepostet habe.
"Am Sonntag, 15. April 2007 gegen 20.00 Uhr haben wir unseren Yorkshire Terrier als auch unseren Biewer Yorkshire Terrier mit Exspot behandelt. Da wir immer schon vorsichtig mit solchen Mitteln sind, teilten wir eine Ampulle auf beide Hunde auf, d. h. beide bekamen nur die Hälfte der vorgeschriebenen Dosis. Das Mittel träufelten wir vorschriftmäßig in den Nacken, nachdem wir die Haare gescheitelt hatten.
Am nächsten Tag hatte unser Biewer Yorkshire einen geplanten Termin beim Tierarzt, weil er eine entzündete Talgdrüse am Rutenansatz hatte. Bereits nachmittags vor diesem Termin war er sehr unruhig und hechelt vermehrt, was wir aber zuerst auf die hohen Temperaturen an diesem Tage schoben.
Während der Behandlung beim Tierarzt geriet John-Boy in einen regelrecht panischen Zustand. Selbst Zuhause beruhigte er sich nicht mehr, lief rastlos stark hechelnd umher. Als er zudem noch Krämpfe bekam und unter starker Atemnot litt, so dass die Schleimhäute bereits blau wurden, fuhren wir mit ihm in die ca. 30 Autominuten entfernte Tierklinik. Auf dem Weg dorthin kam zu der Atemnot und der Panik auch noch hohes Fieber.
In der Klinik stellte die Ärztin eine Temperatur von 42° C fest, John-Boy stand kurz vor einem Kollaps. Er wurde in ein künstliches Koma gelegt und an die Beatmung angeschlossen. Wären wir wenige Minuten später in der Klinik eingetroffen, hätte er es nicht überlebt. Am nächsten Tag hatte man seinen Zustand zum Glück weitestgehend stabilisieren können. Die Tierärztin ließ einen Bluttest (Cholinesterase) auf Unverträglichkeit auf dieses Spot-on-Mittel machen, der eine starke Unverträglichkeit (Vergiftung) aufzeigte. Die Ärztin in der Klinik sagte uns, dass sie Ex-Spot niemals bei kleinen Hunden oder bei Hunden mit weißen Beinen empfehlen würde.
Wir haben das Mittel schon seit Jahren bei beiden Hunden angewendet, allerdings nicht in der Häufigkeit und Menge wie vorgeschrieben, sondern nur ca. 2 x pro Jahr und nur die halbe Dosis. Seit unser Biewer Yorkshire 1,5 Jahre alt ist litt er unter unregelmäßig auftretenden Krämpfen der Extremitäten, bei denen er aber bei vollem Bewusstsein und ansprechbar ist. Wir sind von einem Tierarzt zum nächsten gefahren aber niemand konnte die Ursache dafür finden, da er organisch völlig gesund ist. Nach Rücksprache mit der Ärztin in der Klinik ist es gut möglich, dass diese Krämpfe Nebenwirkungen des Exspots sind, sodass unser Hund bereits schon immer eine Unverträglichkeit hatte, die aber niemals so massiv zum Ausbruch gekommen ist, wie an diesem Tag.
Mit dem Hersteller des Produktes haben wir umgehend Kontakt aufgenommen, worauf dieser sich mit der Tierklinik in Verbindung gesetzt hat. Unser Fall soll nun als Nebenwirkung aufgenommen werden. Mein persönlicher Eindruck bei den Telefonaten mit dem Hersteller war, dass diese Nebenwirkung dort nicht unbekannt war.
Zum Glück konnte John-Boy gerettet werden, aber wir werden niemals wieder solche Produkte verwenden. Es ist ein absolut grauenhaftes Erlebnis, einen qualvoll sterbenden Hund auf dem Schoß zu haben und nicht zu wissen, ob man die Klinik noch rechtzeitig erreichen wird."
Ist das dein Hund in deinem Avatar? Dann scheint er weiß zu sein und zudem bei 6 Kilo Gewicht auch sehr klein zu sein. Bitte, gib ihm nicht dieses Gift. Das was unser Hund und auch wir erleben mussten, war absolut grauenhaft.