Beiträge von Tanzbaerin

    Eine sehr schwierige Situation - und sehr vielschichtig.


    Zum einen hast du im DS eine fundierte Ausbildung, die Dir viele Vorteile gegenüber Mitbewerbern, die "nur" studiert haben bringt. Und es ist von Unternehmensseite absolut nachvollziehbar, dass man auch etwas "von Dir haben" möchte, nämlich 3 Jahre Arbeitskraft nach dem Studium oder eine Rückzahlung von Kosten. Das ist üblich und wird vermutlich in fast allen Unternehmen so praktiziert.


    Ein "Recht auf Teilzeit" gibt es nur mit Grund - z. B. wegen Kindererziehung, Angehörigenpflege usw.. Was nützt es denn, wenn dadurch die Bindung ans Unternehmen verlängert wird?


    Für spätere Jobsuche sieht es auch ganz gut aus, wenn nach dem Studium noch etwas Praxis im täglichen Betrieb gesammelt wurde.


    Auch nach einem dualen Studium bist du immerhin noch Berufsanfängerin - da sind die guten Jobs auch nicht so dick gesät. Die drei Jahre gehen auch vorbei. Danach kannst du immer noch entscheiden, ob du einen anderen Job mit weniger Arbeitsstunden annehmen willst oder lieber doch noch eine Zeitlang Vollzeit arbeiten möchtest.


    Es ist leicht gesagt: Richte dein Leben so ein, wie es dir gefällt - aber das Leben ist halt auch noch (hoffentlich) ziemlich lang. Wenn man im Alter und in Sondersituationen (Krankheit, pflegebedürftige Angehörige, Kinder) auch noch ein vernünftiges Auskommen haben möchte, muss man vorsorgen. Es bringt auch nichts, sich auf einen Partner zu verlassen, ich habe es bei verschiedenen Freund(inn)en gesehen, dass das ganz schön nach hinten losgehen kann.


    Arbeiten, um zu leben ist eine Seite - aber nicht von der Hand in den Mund.


    Fazit: Für Bailey ist die getroffene Entscheidung das Beste. Für Dich bleibt eventuell, dich als Gassigeherin beim Tierheim zu engagieren. Es kommen auch andere Zeiten, in denen ein Hund besser passt.


    Gruss
    Gudrun

    Ich hatte wahnsinniges Glück mit unserer Tierärztin bzw. deren Praxis. Es war eine Empfehlung unserer Nachbarin, mit der wir eigentlich kein besonders gutes Verhältnis haben und hatten.


    Aus den 10 Jahren des Kontakts mit ihr und ihren Mitarbeiterinnen kann ich nur Positives berichten.


    Sie und ihre Tierartzkolleginnen (sie selbst ist eigentlich mehr auf Pferde spezialisiert und hatte für den täglichen Betrieb immer 2 TÄ, von denen eine hauptsächlich für die Kleintiere zuständig war, angestellt) hatte immer ein offenes Ohr für uns und unsere zunächst bestimmt manchmal blöden Fragen.


    Die Praxis pflegt einen pragmatischen Umgang mit den Tieren und ihren Beschwerden. Hier ging es nicht um "Geldmacherei", sondern darum, für die Tiere das Beste zu wollen. Es gab keine unnötigen Diagnosemassnahmen. Geimpft wurde so viel wie nötig und so wenig wie möglich. Als klar war, dass Leika dauerhaft Schmerzmittel benötigen würde, wurde vorsichtig angefangen und die Dosis nur langsam gesteigert, auch homöopathische Medikamente kamen zum Einsatz, wurden aber nicht "aufgeschwätzt". Nahrungsergänzung wurde empfohlen, aber auch mit dem Hinweis: Wenn Sie das einsetzen wollen, müssen Sie das nicht unbedingt hier kaufen, im Internet gibt es möglicherweise günstigere Einkaufsquellen.


    Die Praxis war 24/7 erreichbar - wenn man ausserhalb der Sprechzeiten anrief, wurde eine Notrufhandynummer angegeben, unter der immer eine der Tierärztinnen erreichbar war. Wir haben das zweimal nutzen müssen, einmal bei einem heftigen Durchfall am Wochenende, einmal, als Leika sich "versprungen" hatte und kaum noch auftreten konnte.


    Die Mitarbeiterinnen pflegten alle einen sehr ruhigen, respektvollen, liebevollen Umgang mit den Tieren und auch mit den Haltern. Leika war z. B. nicht 100 %ig wartezimmertauglich - es war gar kein Thema, dass wir z. B. draussen oder im Auto warteten und informiert wurden, wenn wir "dran" waren.


    Ich glaube, um einen guten Tierarzt zu finden braucht man eine gehörige Portion Glück und viele Empfehlungen, bei denen man sehr gut zuhören muss. Denn was für den einen eine gute Behandlung ist (eventuell auch eine Nichtbehandlung oder nur Linderung) ist für den nächsten undenkbar. Für mich war auch wichtig, dass Futter und Nahrungsergänzungsmittel nicht um jeden Preis verkauft werden sollten. Es gab Empfehlungen, auch den Hinweis: Das können Sie hier bei uns bekommen - aber nicht mehr!


    Meine Freundin ging mit ihren Hunden meist zu einem TA ganz in ihrer Nähe, mit dem sie auch locker befreundet war. Als nun Lord - ein Rumänenschäferhund mit zweifelhaftem Vorleben - bei ihr einzog, zeigte dieser TA sich von einer anderen Seite. Lord ist kein Hund, der sofort zu jedem hingeht - er bellt einen auch mal an, wenn man ihm komisch vorkommt. Der TA und auch seine Frau (ebenfalls TÄ) zeigten ANGST! Das geht m. E. gar nicht - Respekt ja, aber Angst? Als TA sollte man eigentich auch die Körpersprache von Hunden deuten können und bestimmte Grundregeln kennen....


    DEN Tipp, wie man einen guten TA findet habe ich nicht, ich kann nur empfehlen, auf persönliche Erfahrungen anderer Hundehalter, die man kennt zu vertrauen. Wenn es NICHT passt, merkt man das meist schon beim ersten Besuch.


    Gruss
    Gudrun

    Da kannst Du einfach mal anfangen, den Zucker zu reduzieren, meist sind die Backrezepte recht süss. Oder du ersetzt Zucker durch Erythrit (zum Backen zuerst zu Puder zermahlen, z. B. in der Kaffeemühle). Oft kann man einen Teil des Fetts durch Quark, Joghurt, Apfelmus ersetzen, da muss man ein bisschen ausprobieren. Beim Mehl gibt es zwar auch Austauschmöglichkeiten, die aber oft eher mehr Kalorien, dafür weniger Kohlenhydrate bringen (Nussmehle). Es kommt immer darauf an, was du backen möchtest. Hefeteig z. B. ist - da wenig Fett - oft deutlich kalorienärmer als Rührteig, kann aber nicht ohne "normales" Mehl richtig funktionieren. Biskuit kann gut mit Nussmehlen oder gemahlenen Nüssen hergestellt werden und so als Tortenboden dienen. Tortenmasse kann gut aus Sahne und/oder Quark/Joghurt hergestellt werden.


    Wenn du mal Tante Google fragst, wirst du viele Rezepte finden. Was daraus wird ist oft Geschmacksache und es gehört einiges an Probieren dazu.



    Gruss
    Gudrun

    mag mir nochmal jemand das mit dem Sinn von Eiweiß und dem Eiweißpulver erklären? Meine App beklagt sich tagtäglich das ich nicht die Menge erreiche, die sie für mich ausrechnet.
    Ich geh ja erst wieder joggen wenn das Wetter besser wird :tropf: Bis dahin mach ich im Moment keinen Sport.
    Ist so ein Pulver trozdem sinnvoll für mich, also zum Abnehmen?
    Was macht ihr alles damit und warum?


    Dank euch überleg ich, mir mal ein, zwo Pülverchen mit Geschmack zu kaufen. Aber so recht weiß ich nicht, wofür....

    Ich habe hier immer Vanille und neutral im Schrank, nutze die Pülverchen aber nur zum Backen, z. B. für Kuchen/Quarkauflauf/Pfannkuchen/Kaiserschmarrn/Waffeln. Als Shake finde ich das eklig. Im Gebäck sorgt es für Bindung und Volumen, beeinträchtigt/beeinflusst den Geschmack kaum, sorgt aber für deutlich mehr Sättigung. Ein Kaiserschmarrn aus 2 Eiern ist z. B. sehr sättigend und sorgt auch für meine Zufriedenheit, wenn ich da einen Apfel mitbruzzele (oder ein kleines Apfelkompott dazu machen). Den Puderzucker stelle ich aus Erythrit selbst her: in der Kaffeemühle wird der kleingeschreddert und ist wunderbar pudrig.


    Tja, die lieben Kalorien: Ich zähle auch keine, sondern achte auf Minimierung von Kohlenhydraten und Zucker. Fett muss in gewissem Mass sein, um Sättigung zu erzielen. Ich habe mir aber angewöhnt, wirklich viel Gemüse/Salat zu essen, so dass ich in der Regel einen vollen Teller vor mir habe und nach dem Essen wirklich satt bin. Das Salatdressing darf durchaus mal Sahne oder griechischen Joghurt enthalten, der Käse muss nicht unbedingt fettarm sein, das Gemüse verträgt einen Stich Butter. Zu Salat und Gemüse gibt es ein Stück Fleisch (Portion in der Regel um 150 g) oder Käse oder Eier.


    Ich versuche ausserdem, mindestens 4-5 Stunden zwischen den Mahlzeiten einzuhalten, das kommt meinem Wohlbefinden zupass. Auch die Art, wie ich esse, hat sich geändert - ich bin langsamer geworden und habe wieder gelernt, aufzuhören, wenn es genug ist. Reste auf dem Teller sind erlaubt, wenn ich satt bin - auch wenn es sehr lecker war. Die Strafe folgt nämlich meist recht schnell: Ich bin zu voll, fühle mich nicht angenehm satt, sondern vollgefressen.


    Bei mir ist es derzeit die fehlende Bewegung. Ich mag mich nicht zu Videos auf dem Wohnzimmerteppich quälen, Fitnessstudios sind auch nicht so meins. Wasser ist zum Waschen da, Schwimmen war noch nie so mein Sport. Aber bald geht es wieder mehr nach Draussen - mit dem Rad. Und vielleicht zieht ja auch mal wieder ein Hund ein.....


    Gruss
    Gudrun

    Ich sehe es ähnlich wie Munchkin1 - ausserdem habe ich noch das Gefühl, dass es deutlich mehr Hunde als "früher" gab. Und leider steigt auch der Anteil an Hunden, die weder erzogen noch ausgelastet sind und sich daher auch selbst "Unterhaltung" suchen.


    Der Umgang mit Hunden wird völlig anders vermittelt als "früher". Ich habe als Kind gesagt bekommen: Fass nicht ungefragt jedes Tier an - es könnte etwas passieren. Das war Ende der 50er/Anfang der 60er Jahre. Die Hunde in Privathand waren eher klein, ein Schäferhund wurde nicht als Begleithund gehalten, viele der heutigen Moderassen gab es gefühlt gar nicht in meinem Umfeld. Einen Boxer habe ich kennengelernt, aber keinen Aussie, BorderCollie, Cattle Dog, Kangal, gar nicht zu reden von den American Staffs, Bullterriern usw. Es gab Kleinpudel, Dackel, Foxterrier, vielleicht mal einen Collie (Lassie), Mops. kleine Terrierrassen wie Scotchterrier, mal einen Boxer oder Schäferhund, die aber eher in Gärten, umzäunten Grundstücken, selten mal als "Spaziergehhund" an der Leine. Ja klar, Jagdhunde sah man auch - in Begleitung von Jägern, Förstern usw


    Heute hat gefühlt jeder zweite einen oder gar mehrere Hunde. Und leider fallen dementsprechend auch mehr Leute WEGEN ihrer Hunde unangenehm auf. Und da unangenehme, gefährliche Zwischenfälle heutzutage immer gleich in den Medien breitgetreten und mehr oder weniger diskutiert werden verbreitet sich auch die Angst. Nicht zu vergessen sind auch die Menschen aus anderen Kulturkreisen, in denen es nicht üblich ist, Hunde als Familienmitglieder zu halten, sie ggf. sogar als schmutzig anzusehen.


    Für uns als Hundefreunde, die - das setze ich mal voraus - in der Regel eher vorausschauend mit ihren Hunden unterwegs und darauf bedacht sind, keine blöden Zwischenfälle zu provozieren bzw. diese zu vermeiden, wo immer das möglich ist, bedeutet das, dass wir mit den Haltern von Tutnixen und blauäugigen "Ich habe einen Hund, schaut mal" Leuten in einen Topf geworfen werden.


    Uns bleibt nur, unsere Einstellung beizubehalten, unsere Hunde so zu halten, dass möglichst nichts passiert (ja - und dazu gehört unter Umständen öfteres Anleinen und manchmal sogar ein Maulkorb) und so viele Menschen wie möglich davon zu überzeugen, dass Hunde meist nichts Schlimmes sind.


    Gruss
    Gudrun

    Genau, die gibt es - von veganz glaube ich, und ja zum überteuerten Preis, aber sie schmecken wirklich sehr gut.

    "Veganer BUTTERkeks" - das ist doch ein Widerspruch in sich.... Aber Margarinekeks klingt schon eigenartig.


    Ich habe Aeoleons Bemerkung zum Thema Fleisch übrigens anders verstanden: Sie (und ich auch) wünsche mir, dass durch geringeren Fleischkonsum allgemein das gute Fleisch günstiger wird, nicht dass ich NOCH günstiger Fleisch (allgemein) einkaufen kann.


    Ich bleibe Omnivore, weil ich eher nach Appetit und nicht nach Ideologie kochen und essen möchte. Was andere machen ist mir weitestgehend egal, solange denen meine Art zu leben auch egal ist.


    Gruss
    Gudrun

    Verkaufen kann man das wirklich nicht.... kein Mensch will das. Ich stelle "ungewollte" Bücher auch in öffentliche Bücherschränke oder bringe sie zu unserer Kirchenbücherei. Die evangelische Gemeinde hat ihre Bücherei schon aufgelöst weil wohl nichts mehr los war. Die ist jetzt "der öffentliche Bücherschrank" hier im Ortsteil, was anscheinend auch angenommen wird.


    Gruss
    Gudrun

    Ich musste mir bei meinem Tolino erst eine Adobe ID(?) runterladen, damit das die Verschlüsselung(?) entschlüsseln kann. Irgendwie so.
    Danach hat's aber einwandfrei funktioniert.

    Genau das ist meistens das Problem. Ich lade nämlich von der Onleihe auf den PC und schiebe dann auf den Tolino rüber. Das geht problemlos. Manchmal zickt der Tolino, dann muss man sowohl auf dem PC als auch auf dem Tolino die Adobe-ID neu eingeben. Scheint - zumindest bei den älteren Tolinos - ein bekanntes Problem zu sein.


    Man kann auch meist nicht die Downloads direkt öffnen, sondern muss sie in die Adobe-Anwendung (Adobe Digital Editions) reinladen.


    Gruss
    Gudrun

    WG: Alle Bewohner müssen mit dem Hund einverstanden sein, sonst ist Stress vorprogrammiert! Ist Hundehaltung grundsätzlich erlaubt? Beteiligen sich die WG-Nachbarn an der Betreuung?


    Dies nur als erste Gedanken, die mir durch den Kopf gingen.


    Gruss
    Gudrun

    Leika wurde in den ersten 4 Jahren auch ausschliesslich im Zwinger und im Garten gehalten, ins Haus durfte sie nicht....


    Wir wollten sie damals einfach nur mal anschauen, kennenlernen. Und dann haben wir sie gleich mitgenommen, weil wir nicht wollten, dass sie weiter so leben muss. Es ging alles prima. Sie war eine Autofahrerin, sie war stubenrein, meldete sich zuverlässig, wenn es mal dringend wurde. Sie fuhr widerspruchslos im Aufzug mit uns in die Wohnung. In der Wohnung hat sie zuerst mal alles abgecheckt. Ich sammle Teddybären, die teilweise auf idealer Schnauzenhöhe sassen. Eine Ansage "Das sind meine" hat gereicht. Sie hat in den 10 Jahren bei uns nicht ein einziges Mal einen Teddy verschleppt oder gar kaputt gemacht.


    Dann ging sie in die Küche, schlabberte Wasser und sank dann zufrieden auf ihr(schmutzigen, mitgenommenen) Bettchen - sie war zuhause angekommen.


    Manche Wesenszüge zeigten sich erst später, aber wir haben das alles gut in den Griff bekommen.


    Also: Hund anschauen und wenn es passt mitnehmen.....


    Gruss
    Gudrun