Beiträge von Tanzbaerin

    Also ist „Im Lautlosen“ bei dir angekommen. xDGut zu wissen.


    Von mir aus ist es Freiwild. Wenn du es nicht behalten willst, kannst du es mir aber auch zurück schicken.

    Ich würde es in den Bücherschrank unserer Kirchengemeinde stellen oder ggf. noch an eine Freundin hier weitergeben - kann es aber auch gerne zurückschicken - dann bitte nochmal sicherheitshalber deine Adresse, damit ich das auch richtig mache.


    Gruss
    Gudrun

    So, im Rahmen des Wanderbuchthreads habe ich nun gelesen....


    "Heldenflucht" von Jan Kilman


    Ein Buch, das zum Ende des ersten Weltkriegs spielt, dementsprechend düstere Atmosphäre in einem Eifeldorf (könnte jedes Dorf überall sein). Die Krimihandlung ist seltsam, Leichen tauchen auf und verschwinden wieder, um an anderer Stelle wieder aufgefunden zu werden. Menschen mit posttraumatischen Belastungsstörungen (die man damals noch nicht als solche kannte) und andere Gestalten werden m. E. recht wahllos zusammengemixt. Eigentlich von allem ein bisschen zuviel, aber dennoch zu wenig, um es zu einem wirklich guten Buch zu machen.


    "Im Lautlosen" von Melanie Metzenthin


    Auch hier teilweise Kriegsszenarien, aber nicht im Vordergrund der Geschichte. Ich habe nach dem, was ich hier gelesen habe, nicht wirklich viel erwartet, war aber dann eher angenehm überrascht. Eine gut lesbare Geschichte - manchmal ein bisschen viel Schwarz/Weiss-Malerei, aber insgesamt hat mir das Buch gefallen. Die Charaktere waren m. E. stimmig, mich hätte noch das Ende von Herrn Dr. Krüger interessiert.
    Mir ist auch aufgefallen, dass sich das Buch etwas seltsam "anfühlt" - so eine komische Beschichtung auf dem Umschlag, der fast etwas klebrig wirkt.
    Der Titel ist etwas Irreführend, denn der taube Junge ist nur eine Person, die zwar teilweise eine wichtige Rolle als Spielball zwischen den "Parteien" spielt, aber eben nur in einigen Szenen/Kapiteln.


    Jetzt stehen "Swingtime" und das "Lazaruskind" auf der Leseliste.


    Gruss
    Gudrun

    Das "Lazaruskind" ist gestern bei mir angekommen.


    Mit "Im Lautlosen" und "Heldenflucht" bin ich nun durch - beides waren aber wohl "Freiwild-Bücher". Oder sollen diese Bücher noch an jemanden weitergehen? Wenn ja - dann bitte die Adresse an mich.


    Ausserdem ist "Swingtime" noch bei mir und der nächste Lesekandidat - wird also gegen Ende der kommenden Woche wohl versandfertig sein.


    Gruss
    Gudrun

    Kann es sein, dass einfach Blase oder Darm drücken und dringend das Geschäft erledigt werden muss, das aber nicht in unmittelbarer Nähe geschehen soll?


    Ich kenne das von Leika auch, die ersten Meter bis zur Wiese, wo sie "durfte" gingen meist im Stechschritt, auch wenn sie sonst zumindest zum Schluss eher langsam war.


    In dem Fall würde eventuell ein zusätzlicher Gassigang helfen, so dass der Abstand zwischen den Lösemöglichkeiten kürzer wird.


    Gruss
    Gudrun

    Im Rahmen der Bücherwanderung habe ich jetzt "Der Trafikant" gelesen. Die Sprache, die Wortwahl, die verbreitete Stimmung haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte, insbesondere auch der Schluss, ist bedrückend, aber ich fürchte, so war es damals wirklich. Wir können froh sein, das nicht miterlebt zu haben.


    Es ist m. E. kein Buch, das man so einfach mal runterliest und dann ad acta legt. Dazu ist es denn doch zu vielschichtig.


    Ich mochte auch den Lokalkolorit, da ich gerade vor 2 Monaten in Wien war und die eine oder andere "Location" live erlebt habe. Auch den Trafik konnte ich mir sehr gut vorstellen - diese Lädchen gibt es immer noch, und man könnte glauben, die seien unverändert seit 100 Jahren, wenn nicht das Warenangebot sich verändert hätte.


    Gruss
    Gudrun