Beiträge von Tanzbaerin

    Schwierig.,...


    In unserem Stadtviertel ist es z. B. nicht gewünscht, dass Grundstücke umzäunt werden, um die Offenheit beizubehalten. Dennoch sind inzwischen viele Grundstücke umzäunt oder mit dichten Hecken bestückt, damit man eben nicht von einer Strasse quer zur nächsten kann.


    Auch hier gibt es Leute, die ihre Hunde überall ihr Geschäft verrichten lassen und es nicht wegräumen - dabei ist es hier sogar recht komfortabel mit Dogstations - es gibt eine ganze Reihe mit meist gut bestückten Tütenspendern - und auch jede Menge Abfallbehälter (teils öffentlich, aber auch "private" Mülltonnen, in die man seine Miseräbelchen zur Not verschwinden lassen kann.


    Es gibt z. B. rund um eine Kita eine Initiative, dass Schilder aufgehangen wurden "Hundehaufen sucht Frauchen/Herrchen" - bewirkt hat das bisher wenig.


    Ich würde ggf. die Hinterlassenschaften sammeln und den "Besitzern" vor die Tür bringen. Vielleicht merken sie es dann?


    Gruss
    Gudrun

    So, ich bin jetzt die Böse....


    Nach 6-7 Wochen könnte es sein, dass dein Welpe noch nicht stubenrein ist.


    Nach einem halben Jahr sind 1 Stunde spazieren gehen immer noch zuviel. Das ist immer noch ein Hundekind - bis zu einem Jahr sollte man nicht mehr als 5 Minuten pro Lebensmonat rechnen - und das dann ein paar Mal täglich.


    Treppen sollten möglichst nicht im Programm stehen - also ist Tragen angesagt. Ein Labrador legt schnell an Grösse und Gewicht zu. Schaffst Du das?


    Was ist, wenn Du mal krank bist? Gibt es da einen Plan B? Ggf. eine Hundepension, die temporär deinen Part übernimmt? Was ist, wenn eine Fortbildung, eine Dienstreise, eine Messe oder ähnliches ansteht?


    Hast Du ein Auto? Wo bleibt ansonsten der Hund, wenn Du deine Einkäufe erledigst?


    Was passiert, wenn der Hund absolut nicht bürotauglich ist? Ich finde ein Grossraumbüro mit 20-30 Menschen schon nicht wirklich menschentauglich, aber für einen Hund ist diese ständige Geräuschkulisse - auch wenn es vordergründig leise ist - eine Qual.


    Wenn überhaupt, dann würde ich an einen schon erwachsenen Hund denken, der bereits stubenrein ist und eventuell sogar schon die Grundkommandos beherrscht.


    Zum Thema Vermieter: Nur weil ein Nachbar schon einen Hund hat, heisst das noch lange nicht, dass er Dir das auch genehmigen muss! Was steht denn in deinem Mietvertrag drin? Das so oft zitierte Urteil, dass ein generelles Verbot nicht rechtens ist, muss sehr mit Vorsicht betrachtet werden. Denn wenn der Vermieter ein berechtigtes Interesse hat, die Hundehaltung in deiner Wohnung nicht zu erlauben, dann darf er das auch verbieten . Und der Begriff "berechtigtes Interesse" ist seeeeeehr dehnbar.


    Gerade, wenn du einen Welpen möchtest bindest du dich für 10 oder mehr Jahre - dein Leben ist nicht mehr das, was es war. Spontan ins Kino oder mal abends auf die Piste? Geht nicht so einfach - da ist ja zuhause ein Hund, der seine Rechte einfordert (nämlich spätestens am nächsten Morgen ein fittes Frauchen oder Herrchen). Urlaub auf Ibiza? Nicht unbedingt das Richtige mit Hund.... also Ferienwohnung im Bayerischen Wald, Harz oder Schwarzwald - oder an der Nord- oder Ostsee.


    Bitte tu dir und einem möglichen neuen Familienmitglied den Gefallen, genau abzuwägen, was richtig ist. Und überlege dir genau, WARUM du einen Hund willst und ob du ihm wirklich das Leben bieten kannst, das für ihn das richtige ist.


    Gruss
    Gudrun

    Leika ist 14 Jahre alt und hat Spondylose. Sie wurde zuerst mit Traumeel/Zeel und in akuten Perioden zusätzlich mit anderen Schmerzmitteln behandelt. Als es dann nicht mehr ohne dauerhaftes Schmerzmittel ging, gab es Dolagis - Wirkstoff Carprofen - das sind 120 mg Tabletten, die man wunderbar einschleichen kann, da sie Sollbruchstellen aufweisen, mit deren Hilfe die Tablette in 4 Teile geteilt werden können. Zuerst gab es morgens und abends eine Viertel, das wurde dann hochdosiert auf eine Tablette pro Tag. Wir haben festgestellt, dass für Leika morgens und abends eine halbe das Richtige war. Zeel und Canicox HD gab es zusätzlich ebenso noch Vitamin B (Keltican) und kurmässig Teufelskralle.


    Bis vor ca. 2 Jahren war das ausreichend. Im Herbst 2015 haben wir dann mit Trocoxil begonnen - für etwa 7 Monate, dann ist die Fabrik abgebrannt und erst ab November 2016 konnten wir wieder Trocoxil geben. Die Zeit dazwischen war manchmal sehr schlimm, denn sie kam kaum die Treppe zum Aufzug hoch....


    Inzwischen bekommt sie wieder Trocoxil, dazu Keltican und Traumeel/Zeel, um die körpereigenen Selbstheilungskräfte bei Laune zu halten. Dazu geben wir Collagile Dog (Collagenpräparat) und Teufelskralle.


    Ja - Trocoxil soll eigentlich nur über maximal 7 Monate gegeben werden - aber in Absprache mit der Tierärztin ist es uns wichtiger, dass Leika keine oder wenigstmögliche Schmerzen hat. Sie hat für ihre Grösse ein stolzes Alter erreicht, und wir sind für jeden Tag dankbar, den sie noch bei uns ist.


    Als Alternative zu Dolagis gibt es auch noch Cimalgex.


    Bei Leika wäre eigentlich Cortison auch eine Option gewesen, die aber wegen ihrer Inkontinenz (behandelt mit Incurin) nicht möglich war. Sobald sie nur eine kleine Dosis Cortison bekommt, ist sie wieder "undicht"....


    Ich hoffe, ihr findet den für euch richtigen Weg.


    Gruss
    Gudrun

    So - meine Neugier ist befriedigt. Ich habe sowohl Nele Neuhaus "Im Wald" und "Ostfriesentod" von Klaus-Peter Wolf gelesen.


    Nele Neuhaus hat mich dieses Mal regelrecht genervt. Eine krude Geschichte um einen lange zurück liegenden Todesfall und Tierquälerei, gespickt mit viel zu vielen Einzelpersonen. Nä - gut, dass ich dafür kein Geld ausgegeben habe!


    Ostfriesentod - auch dies eine sehr seltsame Geschichte, die sehr überzeichnet dargestellt ist, aber dennoch in ähnlicher Form für mich tatsächlich vorstellbar ist. Dazu die teilweise schon sehr speziellen Charaktere, von denen man nun nach dem ersten Film teilweise sogar ein Bild vor Augen hat - ich fand das Buch kurzweilig zu lesen, danke aber auch hier der "Sponsorin", dass ich es nicht kaufen musste. Es stehen schon drei Leute auf der Warteliste fürs Lesen - also war der Kauf nicht für die Katz sondern für ein paar glückliche Nordsee-Fans.


    Jetzt habe ich ein Buch begonnen, das mein Mann mir auf Empfehlung einer Krimibuchhändlerin gekauft hat: Deon Meyer - Icarus - die Handlung spielt in Südafrika.


    Ich bin noch nicht so sicher, was ich davon halten soll - mal sehen....


    Gruss
    Gudrun

    Mein Mann und ich waren in unserer aktiven Berufszeit in der gleichen Situation wie ihr: Vollzeitjobs mit teilweise massiven Überstunden, bei mir dazu noch mit manchmal sehr spontanen Dienstreisen mit Übernachtung. Wir hätten gerne einen Hund gehabt, auch weil wir in der Freizeit viel in der Natur unterwegs waren - per pedes und mit dem Fahrrad.


    Aber wir haben uns dagegen entschieden, denn wir hätten kein Hilfsnetzwerk in der näheren Umgebung aufbauen können (alle Freunde und Bekannte waren ebenfalls beruflich ziemlich eingespannt).


    Als mein Mann dann in Altersteilzeit ging und ich mich mit einem Laden selbstständig gemacht hatte war es dann soweit. Plan: Der Hund geht mit mir ins Geschäft, wenn er arbeitet. Pustekuchen! Das ging nämlich mal gar nicht, denn Leika hat mir die Kunden vergrault, weil sie den Laden beschützen wollte. Also musste sie zuhause bleiben - zum Glück konnte ich mittags nach Hause, um mit ihr eine ordentliche Runde zu gehen. Später konnte sie dann zu meiner Geschäftsnachbarin, die auch 2 grosse Hunde hatte. Da war die "Alleinezeit" dann noch kürzer, und sie hatte die Jungs zur Unterhaltung.


    Denk auch daran, dass ihr sicher auch noch andere Interessen habt, als nur Arbeit und Hund. Ihr wollt vielleicht nicht an die Nordsee oder in den Bayerischen Wald in eine Ferienwohnung zum Urlaub machen, sondern auch mal weiter in die Welt. Ihr wollt mal zu einem Konzert, ins Kino, ins Theater - oder auch einfach nur zum Shoppen oder Kaffee trinken in eine Stadt. Ihr habt evtl. Arzttermine oder ein Jobwechsel steht an. Auch deine Eltern, die als "Plan B" dienen sollen, haben vielleicht nicht immer Zeit und die Möglichkeit, ihr Leben nach den Bedürfnissen eures Hundes zu planen.


    ICH würde in eurer Situation definitv keinen Hund aufnehmen - weil es dem Tier nicht so gut gehen würde, wie ich es mir für einen Hund wünsche. Ich bin auch ziemlich sicher, dass keine seriöse Tierschutzorganisation und kein seriöser Züchter euch einen Hund überlassen würde - aber das steht auf einem anderen Blatt.


    Gruss
    Gudrun

    Also "völlig egal" ist sicher übertrieben. Auch Low Carb Ernährung soll im Grund ausgewogen sein. Das heisst, man findet für sich heraus, was einem gut tut. Wenn man abnehmen will, achtet man nicht nur auf die Kohlenhydrate sondern auch auf die Gesamtkalorien. Im Grunde kann man es auch recht einfach machen: 2/3 des Tellers werden mit Gemüse, Salat usw. gefüllt, das letzte Drittel bleibt für Eiweiss und Fett - also z. B. ein kleines Steak, eine Hühnerbrust, ein Stück Käse, dazu Gemüse in jeglicher Form - gerne auch mit einem Stich Butter dran, damit es nicht "zu gesund" schmeckt. Und Gewürze sind natürlich wichtig, denn schmecken muss es, sonst ist es nicht möglich, sich dauerhaft in dieser Form zu ernähren.


    Viele Leute machen halt auch den Fehler, bei low Carb jede Menge Fleisch zu essen und das Gemüse zu vernachlässigen (Fleisch ist mein Gemüse - hihihi). Ich habe für mich ganz klar erkannt, dass meine Blutzuckerwerte darauf reagieren, wenn ich abends nur ein Stück Käse oder Wurst esse und das Gemüse vernachlässige. Esse ich ein paar Karotten, eine Kohlrabi, ein paar Snackgurken und Tomaten dazu - alles gut..... Und ausserdem habe ich dann noch das Gefühl, "etwas Richtiges" gegessen zu haben und nicht nur den Happen Käse oder Wurst. Auch ein paar Nüsse tun gut.....


    Insgesamt muss aber jeder für sich selbst entscheiden, was passt. Ich wiege nicht genau ab, denke aber, dass ich auf etwa 70-80 g Kohlenhydrate täglich komme, manchmal auch etwas weniger, manchmal ein bisschen mehr. Manchmal ersetze ich den griechischen Joghurt (der ist ja sowas von lecker) auch mit Schwälbchen Cremequark mit 0,2 % Fett - der wird aber dann eigentlich nur dazu benutzt, die morgendlichen Himbeeren oder Mischbeeren aus der TK zu einem Frühstückseis zu verarbeiten.... Das ist eigentlich das einzige fettarme Produkt, das ich einsetze. Ok, manchmal nehme ich nicht den Doppelrahmfrischkäse sondern etwas leichteren - das kommt immer auf das Rezept an, wenn z. B. der Frischkäse eigentlich nur für die Konsistenz gebraucht wird (bei Frikadellen).....


    Ich habe keine Lust, meine Ernährung zu einer Wissenschaft zu machen, sondern folge weitgehend meinem Bauchgefühl. Wenn ich etwas Neues teste, dann messe ich meinen Blutzucker und entscheide dann, ob das Nahrungsmittel in mein "Produktportfolio" aufgenommen wird oder nicht.


    Ich kann nur immer wieder sagen: Ich habe noch nie so viel und so gut gegessen wie nun, während ich auf die Kohlenhydrat- und Zuckermenge achte. Die Abnahme geht derzeit etwas langsamer - aber es funktioniert immer noch.


    Ich nehme fürs Wasser trinken auch die grossen Flaschen als Mass - meist ist es eine Flasche plus Kaffee, manchmal noch ein oder zwei Gläser mehr - aber fast nie weniger.


    Gruss
    Gudrun

    Ich würde es mit einem Vollkornmehl mischen. Kartoffelmehl verhält sich genauso wie Speisestärke - ist also nicht wirklich quellfähig. Kuchen backt man z. B. oft mit halb Stärke, halb Mehl.


    Gruss
    Gudrun

    Low Carb ist eine gute Sache - wird aber oft falsch praktiziert. Man muss für sich ausprobieren, wieviele Kohlenhydrate man zum Leben braucht, 50 - 100 g sind ein guter Einstieg. KH sind auch in Gemüse enthalten - aber halt nicht extrem viel. Wichtig ist auch, dass man genügend gutes Fett zu sich nimmt, denn das sättigt und sorgt dafür, dass man sich nicht hungrig und unzufrieden fühlt. Eiweiss sollte nach Körpergewicht dosiert werden - ca. 0,8 - 1 g je kg Körpergewicht (aktuelles!). Bei einem Startgewicht von 85 kg sind das also ca. 85 g Eiweiss. Und nun beachten, dass das nicht 85 g Steak oder Hühnerkeule sind, sondern viel mehr!


    Ich habe ja wegen meiner Blutzuckerwerte auf Low Carb umgestellt. Seitdem esse ich mehr als jemals zuvor, bin satt, zufrieden, meine Zuckerwerte passen - und ich nehme ab. Trotz griechischem Joghurt und 20 %igem Quark.


    Zum Thema trinken: Man muss keine 3 l am Tag trinken. Auch Lebensmittel enthalten Wasser. Ausreichend trinken ist das Zauberwort - zuviel kann nämlich auch schaden. Gerade dieser Tage habe ich von einem Sportler gelesen, der knapp 5 l Wasser getrunken hat und Überhydriert war, was Krampfanfälle und mehr verursachte. Also - auch da muss man das für seine Lebensumstände gesunde Mass finden. Ich trinke meist etwas mehr als 1,5 l Wasser - aber zusätzlich auch ein paar Tassen Kaffee (das entwässert nicht, wie neuere Studien beweisen, sondern kann durchaus auf die Trinkmenge angerechnet werden). Im Sommer wird das wieder etwas mehr Wasser...


    Low Carb heisst nicht, dass man auf einmal nur noch Gemüse und Fleisch ist - da gehört mehr drumherum. Es ist durchaus sinnvoll, sich da mal einzulesen und dann die für sich richtige Form zu finden.


    Gruss
    Gudrun