Beiträge von Tanzbaerin

    Ich habe ja auch so eine alte Dame hier - 14 Jahre und 2 Monate hat Leika schon auf dem Buckel (im wahrsten Sinne des Wortes). Sie hat starke Spondylose und dadurch Schwierigkeiten beim Laufen, beim Aufstehen usw. Spaziergänge beschränken sich auf ganz kleine Runden, manchmal ist auch nur die Wiese zwischen den Häusern das Ziel.


    Leika kam mit 4 Jahren zu uns - am 14. April war das 10 Jahre her. Sie ist unser erster Hund, wir haben sicher viel falsch aber wohl auch vieles richtig gemacht. Ausser der Spondylose hat sie eigentlich nur sehr selten mal etwas gehabt, was das Eingreifen des Tierarztes nötig machte. Sie bekommt Schmerzmittel und zusätzlich Teufelskralle, Vitamin B und Collagile Dog sowie ein Medikament gegen Inkontinenz, die wohl auch hauptsächlich durch die Spondylose, evtl. aber auch durch die Kastration aufgetreten ist. Inzwischen müssen wir aufpassen, dass sie nicht zu lange auf kaltem Untergrund liegt - das bringt Undichtigkeit....


    Wir beobachten die alte Lady mit Argusaugen. Die 8 Stufen zum Aufzug fallen ihr zunehmend schwer - aber mit etwas Motivation klappt es noch. Im Kopf ist sie vermutlich noch voll da - auch wenn es manchmal scheint, sie lebt in ihrer eigenen Welt. Aber dann kommt sie wieder, will kuscheln (viel mehr als früher) oder ein bisschen spielen. Ein paarmal täglich bekommt sie ihre "5 Minuten" - liegt auf der Seite, grunzt und knurrt, rennt mit den Pfoten, macht wirklich abenteuerliche Geräusche.... und dabei ist ihr Gesichtsausdruck unbezahlbar: Guckt mal, was ich hier veranstalte - ich bin lebendig, ich will Spass - und kraul mir gefälligst meinen Bauch!


    Immer mehr weisse Häärchen zieren ihr schwarzes Gesicht - ihr ehemals schwarzer Bauch ist sehr meliert, auch die Rute ist teilweise meliert....


    Wir hoffen sehr, dass sie es noch lange schafft, aufzustehen und wenigstens zum Verrichten ihrer Geschäfte mit nach draussen zu kommen. Und wir hoffen sehr, dass wir rechtzeitig erkennen, wenn sie sich wirklich quält - und das scheint momentan noch nicht der Fall zu sein.


    Urlaube werden sehr kurzfristig geplant - ich mag keine hundefreundliche Ferienwohnung 6 Monate im Voraus buchen, ohne zu wissen, ob wir zum Zeitpunkt der Reise noch einen Hund haben - und das können wir halt nicht mehr langfristig absehen. Wir sind dankbar für jeden Tag mit unserem schwarzen Monsterchen.


    Gruss
    Gudrun

    Beim Buffet ist es doch recht einfach: KH-lastige Beilagen weglassen, mehr Gemüse nehmen, mehr Salat nehmen. Fleisch ist nicht wirklich das Problem, Sosse hat zwar KH aber nicht massenweise. Beim Nachtisch eher auf Früchte zugreifen und die Mousse oder Creme auf ein paar Löffelchen beschränken.


    Beim Frühstücksbüffet würde ich auch nicht gerade die einfachen Weizenbrötchen nehmen, sondern eine Vollkornvariante (die ich eh lieber mag) und es bei einem Brötchen belassen. Meist gibt es doch auch Eierspeisen - eine gute Portion Rührei mit Schinken, dazu ein paar Tomaten.... schon bist du auf dem richtigen Weg. Quark oder Joghurt in der Naturversion kannst Du mit etwas low Carb Süsse (die würde ich mir einfach mitnehmen) süssen und durch frische Früchte aufpeppen.


    Inzwischen sind auch viele Hotels auf "low carb" Gäste eingestellt und können jede Menge Alternativen zum konventionellen anbieten.


    Die Gummibärchen würde ich weglassen - das sind schliesslich Zuckerbomben. Wenn Du Schokolade "brauchst", dann nimm eine gute dunkle Zartbitterschokolade (ab 80 % Kakao) und lass ein Stückchen auf der Zunge zergehen - ich mag das inzwischen sehr gerne, besonders wenn ich noch einen Kaffee dazu habe, der das Schmelzen beschleunigt. Wenn möglich kaufe ich kleine Täfelchen, die nicht so dazu verführen, auch noch die nächste Rippe zu nehmen. Allerdings habe ich mir inzwischen angewöhnt, bei Appetit auf Süsses eher zu selbst zusammengestelltem Fruchtquark oder -joghurt zu greifen. Meist reichen mir aber die 3 Hauptmahlzeiten und ich bin bis zur nächsten Mahlzeit angenehm satt, ohne Heisshunger auf Süsskram zu haben. Das hätte ich mir "früher" nicht vorstellen können.


    Ich bin auch nicht päpstlicher als der Papst und zähle jedes Kohlenhydrat einzeln. Ich versuche lediglich, keine Nahrungsmittel mit mehr als 10 % KH zu mir zu nehmen - und bei Ausrutschern (Semmelnknödeln mit Käsefüllung oder auch mal ein Eis) gibt es halt bei der nächsten Mahlzeit oder auch den gesamten nächsten Tag eine strenge Limitierung. Das klappt ganz gut.


    Ich wünsche uns weiterhin viel Erfolg - bei mir sollen auch noch ein paar Pfündchen purzeln.


    Gruss
    Gudrun

    @JennyHund


    Leika bekommt Trocoxil - ein Depot-Schmerzmittel. Damit kommt sie recht gut klar. Zusätzlich gebe ich ihr seit etwa drei Monaten Collagile Dog - ein reines Collagen-Produkt. ICH habe den Eindruck, es hilft ihr mehr, als vorher Canicox HD. Sie schafft die Treppe zum Aufzug (8 Stufen) wieder besser. Als Dauerzusatz bekommt sie ausserdem Traumeel und Zeel (je 3 Tabletten täglich) und Incurin gegen ihre Inkontinenz, die dadurch gut im Griff ist.


    Vor Trocoxil bekam sie täglich 120 mg Dolagis (Carprofen) als Schmerzmittel, das ich auf morgens und abends verteilt habe. Vielleicht wäre das eine Option beim Cimalgex: Statt 1 x 80 mg 2 x 40 mg....


    Gruss
    Gudrun

    Leika ist jetzt 14 Jahre und 6 Wochen alt. Sie kam mit 4 Jahren zu uns - am Freitag sind das 10 Jahre.... Sie hat schwere Spondylose, tut sich schwer beim Aufstehen, besonders auf glattem Boden, mag nicht mehr viel spazieren gehen. Aber manchmal schafft sie doch noch eine kleine Runde, lässt sich von netten Hunden zum Spielen auffordern und spielt ein bisschen zurück, spielt auch zuhause mit uns. Sie ist viel kuscheliger geworden - kommt öfter als früher zum Schmusen, schubst mit der Nase, wenn es noch nicht reicht. Ich fürchte aber, dass sie auf der Zielgeraden ist und uns irgendwann sagt "Nun reicht es aber.... ich möchte zu Cenzo, Balu, Hobbit und Bonny". Und ich hoffe, ich werde sie dann richtig verstehen.


    Leikas Freund Balu wurde knapp 13, er war ein schwarzer deutscher Schäferhund, der immer wieder ein bisschen dement wirkte. Er bekam erst sehr spät Schmerzmittel, die ihm sicher noch einige gute Monate bescherten, aber ein Hirnschlag brachte dann ein plötzliches Ende.


    Leikas Freund Cenzo - Balu's Lebensgefährte - ein Langstockhaar-Schäferhund - wurde 12 Jahre. Bei ihm war es ein unerkannter Milztumor, der auch ein plötzliches Ende brachte.


    Ich habe den Eindruck, heutzutage werden Hunde älter als "früher". Ich erinnere mich an die Schäferhunde in meiner Kindheit, bei denen war meist bei 10-11 Jahren "Schluss".


    Gruss
    Gudrun

    Kohlrabi kann man wunderbar einfrieren. Wenn das der Auflauf ist, den ich im Sinn habe, würde ich Kohlrabischeiben und Hackfleischsosse getrennt einfrieren. Den Gesamtauflauf inkl. Creme Fraiche und Käse würde ich dann erst kurz vor Zubereitung schichten. Kohlrabi und Fleischsosse dann z. B. morgens rausnehmen und den Auflauf abends zubereiten. Evtl. auch Auflauf ohne Käse schon geschichtet einfrieren - am besten direkt in der Ofenschale.


    Ich friere Kohlrabi gerne blanchiert/teilgegart und ungewürzt ein, dann kann ich damit später machen, was ich will. Übrigens schmecken Kohlrabi zusammen mit Möhren hervorragend!


    Gruss
    Gudrun

    Wir hatten gestern was ganz Feines: Zucchiniomelett gefüllt mit Schinken und Käse.


    Für 2 Personen:


    4 Eier, würzen, verquirlen - nicht zu zaghaft würzen, die Zucchini fressen einiges an Würze auf.
    2 Zucchini raspeln - am besten etwas einsalzen und stehen lassen, dann ausdrücken und zur Eimasse geben.
    50 g geriebener Parmesan (möglichst nicht der fertig geriebene, der schmeckt nach Schweissfüssen).


    Alles zu einem Teig verrühren und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen (nicht zu dick, nicht zu dünn - die Menge füllt fast das ganze Blech.


    20 Minuten bei 180 Grad Ober/Unterhitze backen.


    Aus dem Ofen nehmen, mit Schinken- und Käsescheiben belegen, aufrollen und nochmal für 10 Minuten bei 190 Grad backen. Wir hatten gekochten Schinken und Cheddar, das war "sehr mild".


    Dazu gab es einen Blattsalat.


    Es war superlecker und hat sogar meinem Mann geschmeckt, der gerne mal mäkelt, wenn es "zu gesund" ist.


    Beim nächsten Versuch werde ich den Teig mit Paprika und Chili impfen und statt Schinken Chorizo nehmen. Auch der nächste Käse wird etwas kräftiger werden (Bergkäse oder Raclette-Käse).


    Gruss
    Gudrun

    "Früher" - als mein Mann noch berufstätig war - habe ich regelmässig vorgekocht, da er jeden Tag sein Futter mitgenommen hat. Es gab ganz unterschiedliche Dinge:


    Alle Schmorgerichte (Braten, Rouladen, Gulasch usw.) mit Sosse. Das wurde jeweils portionsweise mit Sosse eingefroren.


    Frikadellen in unterschiedlichen Zubereitungen - mit und ohne Füllung. Das ist auch heute noch Standard in meinem Tiefkühlschrank. Die Knusprigkeit der ofengegarten Frikadellchen bekommt man, wenn man sie zuerst auftaut und dann in der Pfanne erhitzt. Frikadellchen in "Happengrösse" sind gut geeignet, um Gemüsegerichte oder z. B. eine Tomatensosse anzureichern, man kann sie "einfach so" essen, sie können als "Einlage" für Aufläufe dienen, sind toll als Mitnahmesnack oder zum Salat...


    Gemüse in unterschiedlichen Zubereitungen - meist gedünstet mit ewas Brühe, manchmal ganz leicht gebunden mit etwas Stärke.


    Reis und Nudeln gehen sehr gut - ich habe festgestellt, dass es besser ist, diese Sachen einzeln einzufrieren, weil sie sonst die Sosse "fressen" und das Gesamtgericht trocken machen.


    Aufläufe in unterschiedlichen Zusammensetzungen - darunter auch Kartoffelgratin.


    Kartoffelpürree mit Sauerkraut vermischt (in Trier Tördich genannt) - eventuell angereichert mit Speckstückchen oder Würstchen.


    Knödel gehen in jeglicher Form. Semmelknödel mache ich immer in "Wurstform" - also in Folie gegart. Die kann man dann einfach noch einmal in der Folie erhitzen. Ansonsten ist die Pfanne oder die Mikrowelle die bessere Wahl, wobei Kartoffelknödel gerne eine "Haut" bekommen.


    Bohnen-, Erbsen-, Linsen-, Gemüse-, Kartoffelsuppe mit oder ohne Einlage.


    Jetzt friere ich meist Reste ein - bei Schmorgerichten mache ich immer mehr als 2 Portionen, damit die Sosse auch was wird. Gemüse wird auch schon mal "nackig" - einfach nur kochfertig oder auch leicht blanchiert - eingefroren. So habe ich immer etwas parat, um z. B. eine Frittata, ein Rührei mit Gemüse oder eine Gemüsebeilage in sehr kurzer Zeit herzustellen. Zucchini wird wässrig, Blumenkohl funktioniert m. E. auch nicht wirklich, aber Wirsing, Möhren, Paprika & Co. gehen sehr gut. Genial ist Spargel: schälen, einfrieren, tiefgefroren mit kochendem Wasser übergiessen, stehen lassen, wenn das Wasser abgekühlt ist (nach 5 Minuten) noch einmal neues kochendes Wasser drüber und nochmal ein paar Minuten ziehen lassen - fertig.


    Bei manchen Gerichten ist es angebracht, sie vor der Zubereitung aufzutauen, damit sie auch gleichmässig heiss werden. Andere (z. B. Eintöpfe und Gulasch) lassen sich auch als Block im Topf auftauen. Man muss dann nur aufpassen, dass nichts anbrennt, also eher bei moderater Hitze aufwärmen.


    Ich habe vieles mit "Trial and Error" gelernt - also probiert aus, und im schlimmsten Fall landet halt mal etwas im Müll, wenn es nach dem Auftauen nicht schmeckt. Manchmal reicht aber auch der Versuch einer anderen Auftaumethode (langsam auftauen versus Mikrowelle oder auch umgekehrt).


    Gruss
    Gudrun