Beiträge von Tanzbaerin

    Zum Thema "extrem wenig essen" kann ich nur sagen, dass ich abnehme, seit ich MEHR und regelmässiger esse als vorher. Drei Mahlzeiten täglich, zu denen ich mich wirklich satt esse (mit viel Salat, Gemüse, auch mal ein Stück Obst, wenig Kohlenhydrate, Fleisch, Käse, Wurst, Eier (natürlich nicht alles auf einmal....)) Zwischendurch brauche ich gar nichts mehr - "früher" war ich ständig irgend etwas am knabbern - hier mal ein Stückchen Schokolade, da mal ein Apfel oder ein paar Nüsse oder ein Stückchen Wurst aus dem Kühlschrank. Ich kaufe keinen Magerquark oder fettarmen Joghurt mehr, sondern nehme die Sorten, die etwas besser schmecken. Zuerst konnte ich gar nicht glauben, dass das funktioniert - aber siehe da - seit November sind rund 15 kg auf der Strecke geblieben, ohne dass ich hungern musste.


    Aber wie vorher schon mal jemand sagte: Jeder muss seinen Weg finden.


    Gruss
    Gudrun

    Zum Thema "Kalorienbomben": Bei Low Carb werden meist keine Kalorien gezählt, es gibt keinen fettarmen Joghurt (der hat nämlich mehr Zucker als der etwas fetthaltigere) oder Magerquark. Beim Frühstück darf es (wenn man mag) etwas üppiger zugehen, ansonsten gibt es bei den Mahlzeiten meist 2/3 Gemüse/Salat und 1/3 Fleisch, Käse, Eiweisslieferanten nach Wunsch.


    Als ich noch an das böse Fett glaubte, war Abnehmen eine Qual. Nun esse ich dreimal täglich so, dass ich satt bin. Abnahme ca. 500 g/Woche, was ich völlig ok finde. Vor allem habe ich Hirn den Schalter von "Diät" auf "Ernährung ändern" umgestellt. Das heisst nicht, dass es nun gar nichts mehr "aus dem früheren Leben" gibt. Aber 90 % meiner Ernährung ist anders als früher - ich achte eben auf den Kohlenhydratanteil der Lebensmittel und vor allem auf den Zucker.


    Ich glaube aber auch, dass jeder für sich den richtigen Weg finden muss und bin weit davon entfernt, missionieren zu wollen.


    Gruss
    Gudrun

    Es gibt doch inzwischen auch "gut schmeckende" Schmerzmittel. Warum den Hund mit widerlich schmeckender Medizin quälen, wenn es auch "lecker" geht. Wir hatten Dolagis - soll nach Leberwurst schmecken - und wurde von von Leika problemlos wie ein Leckerli angenommen. Ansonsten ist sie nämlich auch eine Meisterin der "spitzen Zähnchen".


    Gruss
    Gudrun

    Zum Frühstück geht z. B. auch Rührei mit "Ein- oder Auflage". Z. B. Schinkenwürfel, Paprikawürfel, Tomate, evtl. Zwiebel... Wenn das Ei schon etwas gestockt ist, dann ein oder zwei Scheiben Käse (toll ist Raclette-Käse) mit drauf, Deckel drauf, Käse schmelzen lassen - lecker....


    Oder Pfannkuchen mit etwas Mandelmehl und Frischkäse im Teig und Apfelwürfel mitbraten, gerne auch mit Zimt im Teig. Das wird eine Art Kaiserschmarrn. Statt normalem Zucker halt Zuckerersatz nach Wunsch verwenden. Nüsse schaden auch nicht, z. B. Mandelblättchen.


    Ich esse morgens eine Scheibe Brot oder ein Vollkornbrötchen - so ganz ohne geht das bei mir halt nicht. Dazu immer irgend etwas Frisches - Gurke, Tomate, ein Stück Obst, gerne ein Ei.
    Allerdings mag ich durchaus Beerenquark.... dafür aber kein matschiges Getreide (Müsli).


    Eben hatte ich eine Scheibe Brot, ein gekochtes Ei und eine Kiwi.


    Gruss
    Gudrun

    @RafiLe1985 - Du sprichst mir aus der Seele. In meiner Kindheit gab es - dem Geldbeutel gehorchend - ein recht kohlehydratlastiges Essen: Kartoffeln, Nudeln, Griesbrei, Brot, Brötchenauflauf aus den Resten, Arme Ritter, Pfannkuchen.... alles was halt preiswert und sättigend war. Für Papa evtl. ein Stück Wurst, Fleisch als Frikadellen einmal die Woche, am Sonntag einen Braten, freitags fürchterlichen Eintopf (mit Bauchspeck oder sowas)....


    Manches davon habe ich geliebt, einiges gehasst. Als ich dann auszog, hatte ich zunächst keine Kochmöglichkeit. Also auswärts essen (auf die Dauer zu teuer) oder Brot mit Wurst oder Käse - oder Kuchen oder sowas. Lieferservice gab es zu der Zeit noch nicht so weit verbreitet.


    Ich war nie schlank... aber unmerklich kam Pfund um Pfund dazu.... Dann mal eine Zeitlang Diät - wieder in 42/44 gepasst - und wieder kontinuierlich Pfund für Pfund zurück erobert. Wenn irgend etwas nicht ok war: Ein leckeres Essen war immer ein Trost, eine Belohnung. Und lecker bedeutete bei mir meist: kohlehydratlastig und süss (also Pfannkuchen, Gebäck, Griesbrei mit Obst usw.), später auch kohlehydratlastig und herzhaft (Kässpätzle, Semmelknödel usw.).


    Darauf verzichten? Das ging immer nur kurzfristig, weil immer irgend etwas nicht ok war. Mal gab es Stress im Job, mal in der Beziehung, mal in der Familie....


    Ich habe mit der Zeit viel Spass am Kochen entwickelt - auch am "vernünftigen" Kochen. Aber das ist ja oft zeitaufwändig - und Zeit war immer knapp. Also gab es wieder Nudeln mit Sosse oder so.... ist ja auch lecker und einfach und schnell. Und wenn ein paar Pfunde gepurzelt waren, hatte man sich ja bewiesen, dass es geht. Also konnte man doch mal wieder....


    Ich glaube, bei mir hat es wirklich erst durch den gesundheitlichen Aspekt "klick" gemacht. Ich bin fest entschlossen, nicht mehr in die alten Muster zu fallen - und ich glaube auch, das wird klappen. Denn ich mache ja keine Diät und habe keinen Hunger, sondern lerne neue Dinge kennen, die lecker sind und auch meine Geschmacksnerven nicht beleidigen. Die Portionen sind nicht lächerlich klein, sondern füllen den Teller und den Magen.


    Schon jetzt - nach nur wenigen Monaten - stelle ich fest, dass ich manche Dinge inzwischen widerlich süss finde und auch Schokolade mit 85 % Kakaoanteil meine Lust auf Schokolade stillt (ich bringe davon auch nur ein kleines Stück auf einmal herunter - lasse es im Mund zergehen und habe relativ lange den Geschmack.... das zweite Stück schmeckt schon nicht mehr).


    Es gibt immer mal zwischendurch auch "normales" Essen - auch mal ein paniertes Schnitzel oder ein paar Pommes frites - aber eben nur ein paar. Die ganze Portion könnte ich schon nicht mehr essen. Auch Kuchen ist nicht tabu - ich lasse halt die frischen, lauwarmen Hefeschnecken oder Kreppel aussen vor und nehme lieber die Quark-Himbeertorte - und nicht jeden Tag....


    Das ist für mich nun der richtige Weg - meine Belohnung ist, dass ich keine zusätzlichen Medikamente benötige und meine Zuckerwerte dennoch im Rahmen sind. Und dazu kommt, dass ich inzwischen schon wieder in ein paar meiner alten Hosen passe.... Nächstes Ziel: Ein Tanztrainingsrock, der noch arg in der Taille kneift....


    Gruss
    Gudrun

    Aaaaalsoooo - low carb - ich mache das ja, weil meine Zuckerwerte nicht ganz ok sind seit etwa 4 Monaten. Ich zähle nicht, vermeide aber KH und Zucker soweit es möglich ist. Für mich geht das in Richtung dauerhafte Ernährungsumstellung. Gewichtsmässig bringt es mir ca. 500 g weniger pro Woche - ohne das Gefühl zu haben, auf etwas zu verzichten. Man wird nämlich ganz schön kreativ....


    Wenn man Low Carb Ernährung als "Diät" praktiziert, wird es auf die Dauer nicht funktionieren, denn sobald wieder "normal" (was auch immer das ist) gegessen wird, steigt auch das Gewicht wieder. Das ist wie bei allen anderen Diäten auch. Mehr Kalorien = mehr Gewicht.


    Ich habe lange Zeit auch gemosert "Kohlenhydrate braucht man doch, egal was man isst, die Kalorien zählen" usw. usw. Inzwischen bin ich etwas schlauer geworden. Auch Gemüse hat Kohlenhydrate, Nudeln, Reis, Kartoffeln und Getreideprodukte (insbesondere Weizen- und Mais-Produkte) braucht man nicht in immensen Mengen, ebenso ist es mit extra Zucker. Bei Brot esse ich derzeit nur morgens eine Portion Vollkornbrot - meist Dinkel oder Roggen (wobei ich das auch früher schon gekauft habe), manchmal auch ein Vollkornbrötchen oder ein 100 % Roggen Bauernbrot. Tagsüber schränke ich die Kohlenhydrate weitgehend ein - also wenn es mittags Kartoffeln oder Spätzle usw. als Beilage gibt, landen in meinem Bauch nur sehr wenige Stückchen. Abends versuche ich, Kohlenhydrate weitestgehend zu meiden (ja - ich weiss, dass KH die Uhr nicht kennen!) - das hat mit der Verstoffwechselung von KH in der Ruhephase zu tun. Mit KH ist mein Zuckerwert morgens deutlich höher als ohne - und das ist halt nicht gut (für mich). Bei gesunden Menschen ist es wirklich egal, um welche Uhrzeit die KHs gegessen werden.


    Was aber für einen der richtige Weg ist muss für einen anderen nicht auch 1:1 richtig sein.


    Fazit aber - wer nach einer Abnehmphase wieder in alte Muster fällt und hemmungslos futtert, der wird schnell wieder sein altes Format erreichen. Es geht darum, auch im Kopf einen Schalter umzulegen und dauerhaft eine Ernährungsform zu finden, die nicht nur aus Verzicht, sondern auch aus Genuss besteht und so leicht durchzuhalten ist.


    Übrigens gibt es bei uns am Wochenende einen low carb Käsekuchen - den ich auch früher schon öfter gebacken habe und der uns sehr gut schmeckt.


    Gruss
    Gudrun

    Ich kann das auch nicht :lol:Ich lese ein Buch zu ende, brauche dann 1-2 Tage um mir ein Neues zu suchen und dann erst lade ich es auf meinem eBook runter :D


    Ich bin nun fast bei der Hälfte von meinem Buch. Hätte ich das mal gewusst, wie das wird, hätte ich diesen Wien-Krimi nicht gekauft |)


    Zum Weglegen ist mir dann aber doch das Geld zu schade :( :

    Wien Krimi? Ich habe grade auch einen gelesen, den ich geschenkt bekommen habe und total grottig fand. "Tot bist du mir lieber" von Edith Kneifel. War das vielleicht der gleiche? Die drei "Detektivinnen" vom Naschmarkt?


    Gruss
    Gudrun

    Unbeaufsichtigt bedeutet: Ausserhalb des Einwirkungsbereichs des Hundeführers. Eine generelle Leinenpflicht im Wald gibt es demnach nicht. Ausnahme: Brut- und Setzzeit - die wird von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich angesetzt. In Heusenstamm z. B. ab 15. Februar! In Neu-Isenburg und Dietzenbach gibt es keine festgesetzte Zeit, es wird nur immer wieder darauf hingewiesen, auf seine Hunde zu achten und sie nicht "einfach so" laufen zu lassen (was ich z. B. absolut für selbstverständlich halte, aber es gibt halt genügend Leute, die das anders sehen).


    Gruss
    Gudrun

    Eins ist auf jeden Fall ganz wichtig: Vorher klären, ob auf dem angepeilten Campingplatz überhaupt Hunde erlaubt sind - das ist nämlich nicht selbstverständlich und blöd, wenn dann der nächste Platz eine ganze Strecke entfernt ist und womöglich nicht die Qualität hat, die ihr euch vorstellt....


    Gruss
    Gudrun