Gerade habe ich einen Brief unserer Hausverwaltung aufgemacht - wir sind Wohnungseigentümer. Man habe sich über unseren Hund beschwert (und damit über uns).
Unser Hund würde Menschen Angst machen, den Eindruck erwecken, gleich anzugreifen....
Ausserdem würde sie das Treppenhaus verschmutzen.
Ja - Leika bellt Leute an und das laut.
Ja - Leika ist ein grosser schwarzer Hund mit gesunden Zähnen
Ja - für Nichthundekenner sieht das vielleicht bedrohlich aus
Aber:
Sie ist immer an der Leine und wir schaffen es meist recht schnell, das Bellen abzustellen.
Wenn man mit ihr spricht, bzw. mit uns ganz normal spricht und Leika ist dabei, hört sie auf und legt sich meistens hin.
Beim Bellen wird mit dem Schwanz gewedelt, es gibt keine aufgestellte Halskrause.
Und:
Wir gehen mit ihr nur von der Eingangstür zum Aufzug und von der Aufzugstür zu unserer Wochnung durchs Treppenhaus. Wenn da wirklich mal mehr Schmutz als normal anfällt, wird das auch entfernt. Leute mit schmutzigen Schuhen und triefenden Schirmen machen mehr Dreck!
Leika kommt aus nicht besonders guter Haltung und kennt nicht viel. Sie ist seit nun 8 Monaten bei uns und immer noch ist ihr vieles unheimlich - zur Zeit besonders die Dunkelheit, wenn wir abends mit ihr rausgehen.
Wir arbeiten ständig mit Leika daran, dass sie sicherer wird - aber was 4 Jahre lang versäumt wurde, kann nicht in wenigen Monaten aufgeholt werden.
Ich weiss, dass ihr mir nicht wirklich helfen könnt - aber ich musste das irgendwo loswerden...
Wir sind der Meinung, dass wir auf den Brief nicht antworten, sondern unseren Weg weitergehen und Leika weiter Vertrauen aufbauen lassen. Oder was denkt ihr?
Gruss
Gudrun