Beiträge von Tanzbaerin

    Den Buddy Bowl habe ich bei Krawapo gesehen - sie hat ihn im Auto - und war begeistert. Da mein Fräulein Hund aber während der Fahrt nichts trinkt, sondern wartet, bis wir anhalten, brauche ich den nicht.


    Er macht aber einen sehr stabilen Eindruck und Polly hat mir bestätigt, dass nichts schwappt.


    Gruss
    Gudrun

    Es wurde schon viel gesagt und es wurden auch gute Tipps gegeben.


    Mir ist im Eingangspost eine Stelle aufgefallen: Der TE beschreibt sich selbst als leicht depressiv und eher zaghaft mit wenig Selbstvertrauen.


    Ein Hund kann das nicht ändern! Ein Hund ist kein Therapiemittel!


    Ich kann den Wunsch nach einem lebendigen Lebensgefährten durchaus nachvollziehen - aber du tust weder dir noch dem Hund einen Gefallen, wenn du glaubst, dass das Tier dir Sicherheit vermittelt. Das Gegenteil muss der Fall sein: DU musst in der Lage sein, deinem Hund Sicherheit zu vermitteln, sonst kann er beginnen, selbst Entscheidungen zu treffen - und ob du die immer gut finden wirst bezweifle ich sehr.


    Der Tipp, zuerst einmal eine Zeitlang als Gassigänger im Tierheim mitzuarbeiten, ist sehr gut - denn du hast die Chance unterschiedliche Hunde kennenzulernen. Und auch unterschiedliche Menschen, denn im Tierheim gibt es nicht nur die Helfer, die Zwinger saubermachen, sondern viele Menschen, die lange Erfahrungen mit Haustieren haben. Du kannst beobachten, wie diese Menschen mit Tieren umgehen (besonders interessant bei Trainern!), wie die Hunde auf sicher auftretende Menschen reagieren und wie sich möglicherweise anfangs ängstliche Hunde entwickeln.


    Lass es auf dich zukommen - aber bitte forciere nichts. Ein Hund ist ein Lebenwesen, dass dich über eine lange Zeitspanne begleiten soll. Es wäre schade, wenn du nach einer gewissen Zeit feststellst, dass der Hund dich NICHT dazu bewegt mehr raus zu gehen (als unbedingt nötig) und dass er möglicherweise nicht so "funktioniert" wie du es dir vorstellst. Denn dann könnte es sein, dass da ein Abgabehund im Tierheim landet, der eben nicht so einfach wie manche andere ist.


    Ich hoffe sehr, dass eine Mitarbeit in einem Tierheim dir mehr Klarheit bringen wird.


    Gruss
    Gudrun

    Auf dem Grill liebe ich Schafskäsepäckchen (oder Feta).


    Alufolie mit Olivenöl einölen, dann Paprikastreifen, Zwiebel, Tomaten, evtl. Zucchini darauf und mit Kräutern, Pfeffer und Salz oder einem "Schafskäsegewürz" würzen. Schafskäse entweder als Stück oder zerbröckelt darüber - noch etwas Olivenöl drüber. Dann die Alufolie relativ locker verschliessen (Luft mit einpacken) und auf den Grill legen. Je nachdem, wie bissfest man das Gemüse haben möchte, dauert es 10 - 20 Minuten.


    Zum Essen sollte man alles aus der Alufolie rausnehmen, damit man nicht versehentlich ein Stück Folie zwischen den Zähnen erwischt - das ist eklig....


    Wer dazu etwas Fleischiges braucht: Scheibchen von Chorizo (spanische scharfe Salami) passen dazu prima.


    Gruss
    Gudrun

    DER Hund meiner Kindheit war Harry, eine Schäferhündin, die meinen Großeltern gehörte. Sie hatte ihren Platz hinter einem Vorhang unter dem Spülstein in der Küche - dort habe ich dann mit ihr meinen Mittagsschlaf gehalten.


    Meine Großeltern hatten einen Lebensmittelladen, etwa 200 m entfernt war eine kleine Metzgerei, dort gab es ebenfalls einen Schäferhund. Harry brachte immer mal eine Tüte Keksbruch zum Metzger - eine Papiertüte! Die kam immer heil dort an, ebenso wie die "Antwort" - eine Tüte Wurstreste, die brav vollständig bei Frauchen oder Herrchen abgeliefert wurde. Natürlich gab es aus der Tüte eine Belohnung und die anderen Wurstreste landeten auch im Futternapf.


    Nachdem mein Vater aus der Krebsreha kam, gab es bei meinen Eltern einen Jagdhundmischling, Max. Er kam ins Haus, als mein Vater noch in Reha war - meine Mutter rief mich damals recht panisch an, dass sie mit dem kleinen Kerl überfordert sei, weil meine Schwester übers Wochenende weg war. Wir fuhren also nach Trier....
    Hundeerfahrung hatten mein Mann und ich absolut keine.... Der Kleine war nur niedlich - und weil er alleine in der Waschküche so rumjaulte, holten wir ihn zu uns ins Wohnzimmer - zum Schlafen, sonst hätten wir keine Ruhe gefunden. Schwups, war das Viecherl bei uns auf dem Schlafsofa, kringelte sich ein und gut war.... Allerdings hatte das zur Folge, dass Max nur noch im Bett schlafen wollte. Und - oh Wunder - meine Eltern fanden das gar nicht schlimm.


    Leider haben weder meine Eltern noch meine Schwester in irgendeiner Weise mit Max gearbeitet. Er blieb also relativ unerzogen, konnte draussen nur an der Leine laufen und das Austoben beschränkte sich auf den Garten und aufs Spielzeug zerlegen im Haus. Der tägliche Spaziergang war nur etwa 1 knappe Stunde lang - mehr schaffte mein Vater nicht mehr. Meine Mutter konnte schon damals nicht mehr gut laufen (Rheuma) - und meine Schwester hielt sich für "nicht zuständig". Wenn wir übers Wochenende dort waren, blühte Max immer auf, denn wir gingen mit ihm längere Runden und auch auf Wegen, die er noch nicht kannte....


    Als Schülerin habe ich immer mal den Langhaarschäferhund meiner französischen Nachbarin ausgeführt. Der Bub hat nur französische Kommandos verstanden - mit ihm hätte man aber viel machen können. Leider zogen die Franzosen dann aber weg.


    Dann gab es noch einen kläffenden Rehpinscher in der Nachbarschaft, der aber lammfromm wurde, wenn man mit ihm sprach.


    Als ich noch Kind war, hat man einfach nicht so viel Geschiss um die Hunde gemacht - und es klappte auch.


    Gruss
    Gudrun

    Wir sind absolute Camiro-Fans. Wenn Du dort anrufst und auf die Dringlichkeit hinweist, können die sicher auch die Lieferzeit nochmal verkürzen. Wir haben unsere individuell gefertigten Geschirre immer innerhalb einer Woche gehabt....


    Gruss
    Gudrun

    Derzeit haben ja auch viele Hunde Probleme mit der Hitze.... Leika ist zwar schon 12,5 Jahre alt - aber bei normalem Wetter ist sie auch aktiver.


    Wir haben bei ihr einmal die Seniorenversion ihres Lieblingsfutters (Wolfsblut Wild Duck) ausprobiert - sie hatte anscheinend ewig Hunger.... also haben wir jetzt wieder das normale.


    Sie bekommt als Ergänzung Canicox GR - das ist ein Kombipräparat mit einer Reihe von Wirkstoffen, die für Senioren hilfreich sind. Im Vergleich von vor/nach Canicox hat die Aktivität stark zugenommen. Ich gebe inzwischen nicht die volle empfohlene Dosis sondern nur 2 Kautabletten (statt 3) täglich.


    Ähnliche Präparate gibt es auch von anderen Herstellern.


    Vielleicht ergibt das Blutbild ja auch einen Mangel an irgendwelchen Stoffen. Bei Fellproblemen kann auch Seealgenmehl helfen.


    Gruss
    Gudrun

    Ich würde mit den Nachbarn reden! Stell ihnen eure Hunde vor. Am besten einzeln und nicht am Zaun, sondern vielleicht mal vor deren Tür oder auf der Straße, oder du lädtst sie ein euch auf einem Spaziergang zu begleiten. Erklär den Nachbarn die Situation, dass Hunde nunmal eher Alarm schlagen, wenn es sich um Fremde handelt. Erklär ihren eure Bauvorhaben und setze sie zügig um.
    Es hilft beiden Seiten! Wenn die Nachbarn weniger Angst haben spüren das eure Hunde und sind nicht mehr alamiert. Ebenso nehmen eure Hunde die Nachbarn dann als Freunde der Familie wahr und verbellen sie sehr wahrscheinlich nicht mehr.

    Schön, wenn es so funktioniert - bei uns ging das gar nicht, trotz mehrfacher Versuche unsererseits. Unsere "schlimmen" Nachbarn kommen aus einem Kulturkreis, in dem Hunde unrein sind, haben Angst und zeigen das auch durch Schreien und weglaufen.... Keine Chance, da zu einem normalen Verhältnis zu kommen.


    Bei Coucou könnte es eventuell klappen - sofern die Fronten noch nicht zu verhärtet sind.


    Und ich finde immer noch, dass 2 Minuten verdammt lang sein können, wenn man in 2 m Entfernung einen bellenden Hund hat, der aggressiv wirkt. In ländlicher Umgebung mag das anders sein - aber da sind auch in der Regel die Entfernungen grösser und der Hund plärrt einem nicht quasi ins Ohr....


    Gruss
    Gudrun

    Ich denke, es kommt sehr stark aufs Umfeld an. In ländlicher Umgebung gehört Hundegebell sicher ebenso "dazu" wie Gemuhe, Gemähe (vom Schaf und vom Mäher), Hahnengekräh und Entengeschnatter. In der Stadt, wo man deutlich enger "aufeinander" wohnt, ist es etwas anderes. Da kann ständiges Gebell ebenso störend sein wie der Nachbar, der alle 3 Tage zwischen 13.00 und 15.00 Uhr den Rasen mäht.


    Gebell kann ja auch der Ausdruck vielfältiger "Befindlichkeiten" des Hunds sein. Gerade innerhalb einer Wohnung wird er vielleicht alleine gelassen und hat nicht gelernt, alleine zu bleiben - weiss nicht, dass Frauchen/Herrchen auf jeden Fall wiederkommt. Vielleicht hat er sein Wasser umgestossen, ist nun in der Wohnung alleine und hat nichts mehr zu trinken.... Vielleicht ist Herrchen/Frauchen aus dem Bett gefallen und nicht in der Lage, Hilfe zu holen (ja - weit hergeholt....). Nervig ist Dauergebell auf jeden Fall. ICH würde versuchen, zunächst mit den Nachbarn zu reden. Oft sind sie sich nicht im Klaren darüber, das etwas nicht in Ordnung ist und sind vielleicht sogar dankbar für einen Hinweis.


    Es wird sowieso schon viel zu sehr auf Gesetze und Vorschriften gepocht. Menschliches Zusammenleben sollte doch eigentlich am besten funktionieren, wenn man nach dem Grundsatz "Alles unterlassen, was andere stören, beeinträchtigen, verletzen könnte, alles tun, um sich selbst und anderen das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten" verfahren würde. Aber leider ist in unserer Gesellschaft meistens der Gedanke "Ich bin mir selbst der Nächste, wenn es um Nächstenliebe geht" vorherrschend.


    Gruss
    Gudrun

    Es gibt Leute, die der Meinung sind, Rücksichtnahme sei eine Einbahnstrasse. Und nur Hundehalter müssen Rücksicht nehmen....


    Man KANN versuchen, mit den Nachbarn zu reden, das ist aber bei manchen Menschen einfach nicht möglich. Das kann ich aus eigener Erfahrung schriftlich bestätigen!


    In einem solchen Fall hilft nur, von seiner Seite aus alles zu tun, damit der Hund keinen Schaden anrichten kann (für die TS hiesse das: Sichtschutz, Zaun erhöhen, dafür sorgen, dass der Hund nicht alleine im Garten ist, trainieren, dass niemand an der Grundstücksgrenze verbellt wird). Es kann aber immer mal wieder dazu kommen, dass all diese Maßnahmen nichts nützen und der Hund doch mal wieder verbellt. Dann ist das halt so - und wenn es sich wirklich um wenige Sekunden/Minuten (2 Minuten am Stück ist schon recht viel....) handelt, dann muss man trainieren, dass das am eigenen dicken Fell abperlt.


    Ich glaube auch nicht, dass es im geschilderten Fall das erste Mal war, dass die Nachbarn gestellt und verbellt wurden. In 1,5 Jahren ist das sicher schon öfter vorgekommen - nur halt aus irgendwelchen Gründen nicht eskaliert. Im beschriebenen Fall ist das sprichwörtliche Fass übergelaufen - und es wurde einmal zuviel gebellt....


    Ich würde dennoch versuchen, noch einmal mit den Nachbarn zu reden und ggf. auch eine Annäherung zwischen Hund und Nachbarn zu probieren. Oft ist es doch so: Ein Hund verbellt, was er nicht kennt und bedrohlich findet. Hat er es kennengelernt und festgestellt: ungefährlich - dann geht es auf einmal. Möglicherweise würde auch ein freundliches Wort der Nachbarn an den Hund gerichtet schon ausreichen - oder man trainiert ein "Schweige"-Kommando, das auch die Nachbarn erfolgreich geben können.....


    Das funktioniert natürlich nur, wenn das Verhältnis nicht nachhaltig gestört ist.....


    Gruss
    Gudrun