Beiträge von Tanzbaerin

    Ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschliessen.


    Gerade als Ersthund würde ich mir immer "live" einen aussuchen. Es gibt doch viele Tierheime, in allen sitzen Notfelle, die auf ein neues Zuhause warten. Nimm dir die Zeit, besuch die Tierheime in deiner Umgebung. Geh mal mit dem einen oder anderen Hund gassi, wenn beidseitige Sympathie da ist, auch ein paarmal. Du wirst feststellen, dass es sehr unterschiedliche Charaktere gibt.


    Gerade, wenn du in einer Grossstadt wohnst, ist es wichtig, einen sehr charakterfesten Hund zu haben, der nicht auf jeden neuen Reiz ängstlich oder gar aggressiv reagiert.


    Es gibt auch Organisationen, die mit Pflegestellen arbeiten. Da würde auch die Möglichkeit bestehen, den Hund vor der Übernahme kennenzulernen.


    Bei diesem Hund wäre ich auch vorsichtig. Wenn dort, wo er jetzt ist, 700 Hunde betreut werden kann ich mir nicht vorstellen, dass jemand die Zeit hat, sich so mit ihm zu beschäftigen, dass er sein Trauma wirklich überwunden hat. Und dir ist nicht damit gedient, wenn du einen zwar körperlich intakten Hund übernimmst, der aber bei jedem vorbeifahrenden Auto Angst bekommt.


    Gruss
    Gudrun

    Es wurde bisher auch nichts über die Abgabegründe gesagt. Warum wird der Hund abgegeben? Wo kam er her? Was wurde mit ihm gemacht? Wie sah der Tagesablauf bisher aus? Gab es Krankheiten? Wie sieht es mit dem Futter aus?
    Wie sind die Haltungsbedingungen?


    Wir haben auch einen Gebrauchthund aus privaten Händen, wussten nur rudimentär über Leikas Vorleben Bescheid. Nachdem sie mal bei uns war, hätten wir sie um keinen Preis wieder zurückgegeben, haben uns aber schon viele Probleme mit eingehandelt. Leika kannte fast nichts - noch nicht einmal Spaziergänge! Wir haben an die Vorbesitzer nichts bezahlt ausser einem Betrag für Futter, das wir dann aber komplett ans Tierheim gegeben haben, nachdem ich mich hier über Futter etwas informiert hatte. Auch das Zubehör wie Decke usw. haben wir nach einiger Zeit entsorgt.


    Geschirr und Leine mussten wir sowieso neu kaufen.


    Heute wüsste ich, was ich alles fragen muss - damals sind wir da sehr blauäugig rangegangen.


    Ich kann jedem nur empfehlen, den Vorbesitzern Löcher in den Bauch zu fragen. Und bitte - geh nicht alleine dorthin. Nimm jemanden mit, auch wenn es kein Hundespezialist ist, der ggf. Gesprächsinhalte bezeugen kann.
    Lass Dir den Heimtierausweis zeigen. Vereinbare ggf. einen Tierarztcheck. Lass Dir bestätigen, dass der Hund gesund ist. Solltest du wirklich Geld ausgeben, lass es dir quittieren!


    Frag eventuell die Nachbarn der Nochbesitzerin, wie das Bellverhalten des Hundes ist. Es bringt weder Dir noch dem Hund etwas, wenn Du Ärger mit deinen Nachbarn und deinem Vermieter bekommst. So einfach ist es nicht, mit Hund eine neue Bleibe zu finden!


    Die Frage nach dem "Warum dieser Rassemix" ist nicht unberechtigt. Sowohl Labradore als auch Terrier sind Jagdhunde. Und noch weisst Du nicht, welche Eigenschaften hier durchschlagen.....


    Wie sieht es eigentlich mit Deiner Tagesplanung aus, wenn ein Hund bei Dir eingezogen ist? Hast Du Freiraum genug, um dem Hund die Zuwendung zu geben, die er braucht? Frag dich das wirklich ehrlich - und mit Zukunftsausrichtung auf die nächsten 10 Jahre, denn so lange bindest du dich mindestens an so ein Tier.


    Momentan mag es toll für dich sein, mindestens dreimal täglich bei jedem Wetter mit dem Tier rauszugehen, Dreck im Hausflur und in der Wohnung zu haben usw. Aber wie sieht es aus, wenn eine tolle berufliche Chance auftaucht, die mit mehr Zeitaufwand und eventuell sogar mit Reisen verbunden ist? Oder wenn Du deinen Traummann kennenlernst, der aber eine heftige Abneigung oder sogar Allergie gegen Hunde hat?


    Denk dabei vor allem an den Hund, der eben keine Sache ist, die man dann einfach weitergeben kann.....


    Gruss
    Gudrun

    Jetzt hört doch mal auf zu streiten, was nun "hundliches" Verhalten ist und was nicht.


    Hier geht es um einen älteren Hund, der noch nicht viel kennengelernt hat. Er ist an der Leine und plärrt rum. Aus seiner Sicht wahrscheinlich zu Recht, denn er kann ja nicht dahin, wo er hin will (ob das nun ein Versteck ist oder der "gegnerische" Hund das sei mal dahingestellt).


    Ich spreche aus eigener Erfahrung, denn auch ich habe einen Belgier-Mix aus Zwingerhaltung im Alter von 4 Jahren übernommen. Leika bellte zu Anfang auch alles an, was ihr neu und unheimlich war - das waren andere Hunde, Menschen, Kinder, Kinderwagen, Radfahrer, Rollstuhlfahrer....... Das ging uns (als Menschen) natürlich gegen den Strich, denn wir leben ja nicht in einer abgeschlossenen Welt, sondern treffen täglich auf diese "Störfaktoren".


    Also begannen wir, Bögen zu laufen, um die Distanz zu vergrössern. Nach und nach wurden die Bögen flacher, die Stressbellerei legte sich weitgehend. Aber auch heute noch, nach fast 7 Jahren, gibt es Situationen, in denen Madame sich lautstark mitteilen muss. Ganz werden wir dieses Verhalten also nicht wegtrainieren können.


    Bei uns kam noch dazu, dass der Border Collie in ihr das Fräulein auch schon mal zu kleinen Schnappereien verleitete.


    Was wir nun tun:
    Im Wohnumfeld trägt Leika eine Maulschlaufe wegen der Schnappversuche. Das Bellen können wir nur teilweise eindämmen, also vermeiden wir Gassigänge am sehr frühen Morgen oder späten Abend. Da wir wissen, dass sie z. B. im Treppenhaus gerne bellt, wenn unsere Nachbarn vorher mit ihren Hunden dort unterwegs waren, wird dort (wenn wir das mitbekommen haben) schon mal Raumspray eingesetzt, um den Geruch der Nachbarn zu überdecken, ebenso im Aufzug. Draussen versuchen wir, sie absitzen zu lassen, wenn sie einen "Anfall" bekommt.


    Wir haben in unserem Fall das Bellen und nach vorne gehen als Unsicherheit interpretiert. "Da ist was, was ich nicht kenne bzw. nicht leiden mag, also muss ich da meinen Kommentar zu geben". Eine wirkliche Aggression ist es nicht - aber genau da liegt das Problem: Nicht-Hundekenner können das nicht unterscheiden. Und da wir nicht in einem Vakuum leben, müssen wir um des lieben Friedens willen etwas tun, um die Beeinträchtigung der Mitmenschen und -hunde so klein wie möglich zu halten.


    Liebe TS - ich habe nicht bewusst gelesen, wie lange der Hund schon bei Dir ist, aber glaub mir, dass es mit der Zeit besser wird. Versuche, sehr ruhig zu bleiben, wenn Du mit dem Hund unterwegs bist und gib ihm dadurch das Gefühl, dass Du die Situation im Griff hast. Das ist nicht immer einfach, denn natürlich gerät man auch selbst in Stress. Aber man kann es weitgehend lernen.


    Gruss
    Gudrun

    Eine zusätzliche Öse am unteren Rand befestigen und mit einem Nägelchen fixieren. Oder die Aufhängeösen seitlich anbringen und rechts und links fixieren.


    Möglicherweise reicht auch ein kleines Nägelchen unterhalb des Bilds, schräg eingeklopft...


    Gruss
    Gudrun

    Zitat

    Okaaaaay...dann muss ich mal schauen ob meine Jeans in unser winziges eisfach passt :ops:


    In Essig einlegen...hm... okay. Meinst du, Stretch/Jeans überlebt das? :ops:


    Leg doch nur die klebrige Stelle rein... :xmas_lol: :xmas2_wink:


    Gruessli
    Gudrun

    Wir hatten eine zügige Heimfahrt mit seeehr ruhigem Hundsviech. Ich werde aber da heute doch noch mit Wasser und Mikrofasertuch dran müssen - diese kalkigen Wege bei euch sind schon sehr hartnäckig....


    Es war jedenfalls ein sehr schöner Samstagnachmittag - schade, dass wir so weit auseinander sind, dass wir das nicht mindestens monatlich wiederholen können. Aber so zwei- bis dreimal jährlich sollte es schon "drin" sein.


    Unsere brezelgeschädigten Klamotten drehen gerade ihre Runde in der Waschmaschine. Die Schuhe sind nachher dann auch wieder sauber....


    Ich freue mich schon auf ein paar schöne Fotos....


    Liebe Grüsse
    Gudrun, Heinz und Leika

    Wir klären das später, wie wir das mit dem "Vorher-Snack" handhaben wollen. Karin hat noch was vor morgen früh....


    Wie sieht denn das Interesse aus, NACH dem Treff noch einzukehren? Heinz hat das angeregt....


    Ich habe noch ca. 8 Papp-Becher gefunden.... die bringe ich mit, falls jemand seine Tasse vergisst. Und ein paar Servietten auch.


    Leider wird das mit der anderen Überraschung nix.....


    Gruss
    Gudrun

    Ich bin "verlorengegangen".....


    Uschi: 2 l Glühwein (mit Alkohol), Spekulatius, und möglicherweise schaffe ich es noch was zu backen.
    Janina (hoffentlich mit fittem Auto!!): Lebkuchen
    Polli: kleine Schweinereinen vom Italiener
    Julia: 1 Thermoskanne mit warmem Punsch
    Juliane: 1 Thermoskanne mit warmem Punsch
    Fini: 1 Kanne mit heißem Tee und Kekse
    Bine: 1 Thermoskanne mit Tee und Lebkuchen (mit selbst backen wir es aber eher nix :lol: )
    Gudrun: Mandelecken und Glühweinspitzen (leckere Kuchenplätzchen)
    Karin: Stollen und ein kleines Schnaps :D mitbringen, natürlich nur ein Schlückchen für die Autofahrer


    Wie sieht es denn nun mit der Futterage vor dem Treff aus? Wollen wir uns am Schenkenturm treffen? Den Weg dorthin kennen alle. Schön wäre es, wenn wenigstens ein Ortskundiger dann dort dabei wäre, der uns dann zum Treffpunkt lotst....


    Ich denke, Reservierung ist am Samstagmittag nicht nötig, oder?


    Gruss
    Gudrun

    Es kommt auf den Hund an - wir haben Leika mit 4 übernommen und sie ist auch heute noch nicht "vernünftig" (mit fast 11 Jahren).


    Geh ins Tierheim und lass Dein Herz sprechen....


    Gruss
    Gudrun