Zu Alina:
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1. Das liegt nicht nur an dem, der es anwendet, sondern auch am Hund. Wenn er sich beispielsweise vor irgendwas erschreckt und wegschnellt, rammt er es sich selber in den Hals.
ja sicher, aber die Situation, in der ich es anwende, da ist die Gefahr, dass er sich vor irgendwas erschreckt, minimal.
Deswegen setzt es voraus, dass man sehr genau weiss, wie man es anwenden muss - man nutzt es 2-3mal, da darf dann aber nichts schiefgehen.
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2. Wie gesagt, das Wort Impuls ist mMn bei diesem Thema nicht angebracht, und ich setze es gleich mit dem Wort Schmerz. Auch ein Zupfen bereitet bereits Schmerzen.
Wo fängt für Dich der Schmerz an? Ich habe da als Messlatte eine veterinärmedizinische Untersuchung (war auch zum Thema ERG), wonach man an den Nervenenden und deren Reaktion erkennen kann, wann der Hund Schmerz empfindet und wann eben nur eine Einwirkung. Und das Zupfen am Hund ist für mich genauso wenig Schmerz wie das Zupfen am Menschen, wenn man auch sicher beide Empfindungsebenen eigentlich nicht vergleichen kann.
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Und wenn du dem Hund, wie du schreibst keine Schmerzen bereiten willst, sondern ihn nur sozusagen ´anstubsen´willst, so nach dem Motto, ´jetzt konzentrier dich mal´, dann könntest du das auch mit dem Handrücken machen
Nein - er soll ja nicht MICH damit in Verbindung bringen, jedenfalls nicht meinen Körper, denn sonst hat er schnell raus, dass er nur in meinem körperlichen Umfeld gehorchen muss.
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oder meinetwegen beispielsweise mit einer Gerte wenn du dich nicht bücken willst. Wozu brauchst du Stacheln?
Der Hund ist an der Schleppe auf der Spur bis zu 20m von mir entfernt. Da ist die Einwirkung mittels einer Gerte oder der Hand schwierig, die Einwirkung über ein Geschirr würde einen starken Ruck voraussetzen, den der Hund (zumindest in allen Fällen, in denen ich den Versuch erlebt habe) sehr schnell mit der Leine verbindet. Der Stachler wird als störend empfunden und wenn an ihm gezupft wird, empfindet der Hund ihn als Störkörper (ähnlich dem von mir beschriebenen Prinzip des ERG) - deswegen, theoretisch könnte ich die Hand nehmen, eine Gerte, einen Tennisschläger oder eine Panflöte, aber auf die Entfernung und wenn ich den Hund eben mit einem ihm störenden Impuls (Auslöser, wie Du willst) am Vorpreschen hindern will, ist der Stachler da mMn die beste Methode.
Es gibt auch Leute, die es mit der Gerte machen, andere arbeiten nur über Leinenruck (halte ich für sehr bedenklich), am besten, da am Schnellsten und für den Hund Schonendsten war das ERG, das aber wie gesagt tabu ist.
Nochmal Alina:
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Hab ich doch schon geschrieben, positive Ablenkung, z.B. Stimme, Leckerli, Spielzeug. Aber ist ja in deinen Augen nicht wirksam bei dreieinhalbmalsostarkem Endorphinausschuss.
ich weiss nicht, aber bei diesem Thema herrscht immer die Auffassung, ICH hätte die Theorie vom Endorphinausschuss geboren. Ich fühle mich geschmeichelt, aber ganz so ist es nicht - das ist doch von weit berufeneren Köpfen untersucht und bewiesen worden.
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Tja, wat soll man dazu noch sagen. Du schreibst einen in Grund und Boden. Irgendwie sympathisch, aber bei dem Thema .. ich weiß nicht.
Was soll ich machen...Ich habe Probleme, wissenschaftlich belegte, wegen denen ich bisher um Zwang nicht herumkomme.
Ich will die Lage ehrlich darstellen, nehme mir ein Wochenende Zeit, schreibe die Gründe und Belege auf....
...und bekomme dann von Veralina zu hören, mit mir könne man nicht diskutieren.
Na dann.
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Also einen wertvollen Helfer und Arbeiter für die Arbeit verloren.
Keineswegs - er hat gesucht, apportiert, Schweiß gemacht und gestöbert, aber eben nicht mehr gehetzt.
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Ob ihrs glaubt oder nicht, ich konnte meinen Hund schon vom hetzen abrufen. Zweimal bei einem Kaninchen und einmal bei einem Reh. Und meistens, bevor es überhaupt dazu kam, konnte ich sie bei mir behalten, trotz Reizüberflutung durch durch die Büsche preschendes Kotelett auf Beinen.
Das glaube ich. Absolut.
Aber die Frage ist, ob das auch so wäre, wenn Du einen auf das Jagen selektierten Hund aus Leistungszucht hättest, der zudem dann in der Praxis täglich erlaubt jagt
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Und das ging ohne Leckerli, nur durch Rufen. Es ist zwar kein jagdlich geführter Hund, und auch nicht darauf getrimmt, zu jagen, aber finde es doch erwähnenswert
Ja, das ist es und ich habe auch Respekt davor.
Aber es hat nichts mit den Feldern zu tun, wo ich mit unsren Hunden Probleme bekomme.
Nachtrag: die Mailadresse ist falsch (ich benutze die yahoo-Adresse eher selten, eigentlich nur für solche Mailaustausche wie hier...sorry)
Also: [email='ichheissesandra@yahoo.de'][/email]
(Ich wusste noch, es ist was Leichtes, was man sich gut merken kann )