Hallo Sylvia,
will dir nochmal Mut machen.
Auch wir haben einen "Tierheimhund" (wobei ich den Ausdruck nicht mag, auch bei "Züchterhunden" können diese Probleme im Laufe des Zusammenlebens auftreten) der anfangs unsere Tochter (damals 2,5 Jahre) angebrummelt hat.
Mittlerweile haben wir unsere Tinka 8 Monate und meine Tochter und der Hund sind ein richtiges Dreamteam geworden. Wir (mein Mann und ich) sind über Monate immer konsequent dazwischen (mit einem bösen "Nein"), wenn blöde Situationen aufgetreten sind. Natürlich wurde auch meine Tochter immer wieder auf das richtige Verhalten hingewiesen. Im Gegenzug bekam Tinka ausschließlich ihr Fressen von unserer Tochter zubereitet und vor allem hingestellt. Es dauerte ein paar Monate bis auch für Tinka klar war, dies ist ein ranghöheres Familienmitglied.
Heute lieben sich die beiden abgöttisch. Zwischenzeitlich geht unsere Tochter in den Kindergarten. Ich glaube, dem Hund ist jetzt morgens langweilig. Er schleicht den ganzen Morgen um mich rum, ist um 12 Uhr die erste am (und im) Auto um sie vom Kiga abzuholen. Und das Begrüßungszeremoniell jeden Tag kann ich gar nicht beschreiben, das muss man gesehen haben.
Also was ich damit sagen will: mit viel Liebe, Konsequenz und Geduld
bekommt man dieses "Problem" auch sicher bei Mexx in den Griff.
Ich denke, er muß erst mal seinen Platz in der Familie finden und das dauert eben eine gewisse Zeit.