Beiträge von Arany

    Früher gab es auch Freakshows, wo behinderte Menschen oder Kleinwüchsige vorgeführt wurden : Damit man soetwas auch mal live gesehen hat!


    Heutzutage wird diese "Gier nach dem Außergewöhnlichen" durch Talkshows auf RTL und SAT1 befriedigt.


    Was ist mit dem amerikanischen "Zwergenwerfen"? Das gibt es dort immer noch! Und diese Menschen sind stolz darauf, eigenes Geld zu verdienen und nicht auf Almosen angewiesen zu sein.


    Siehe auch "Klein-Helmut", damals bei Zirkus Krone oder in der TV-Sendung SALTO MORTALE. Er selber hat seine Arbeit nie als demütigend empfunden, bis es ihm durch die Medien eingeredet wurde.


    Hat allerdings nicht viel mit unserem Thema zu tun.


    Wie auch immer: wir werden hier auf keinen gemeinsamen Nenner kommen.


    Wenn Tiere in Zirkussen verboten werden sollten, müssten im gleichen Atemzug auch:


    - Pferderennen, Dressurreiten
    - Hunderennen, Schlittenhunderennen
    - Tieraustellungen (Hunde, Katzen, Kleintiere, Tauben, ...)
    - Tierparks und sämtliche kommerzielle Show's mit Einbezug von Tieren verboten werden.


    Das gilt dann auch für Siegfried & Roy, ... und für Fernsehsendungen wie Kommissar Rex, Unser Charly, Da kommt Kalle, ...


    Denn diese Tiere werden auch nicht gefragt, ob die das, was sie da tun müssen, gerne machen.

    Hallo Elchnase,


    wieso ist ein Lama, dass in 7. Generation beim Zirkus lebt ein Wildtier?


    Weiter vorne schreibst du: "Die Tiere werden unter niemals artgerechten Bedingungen gehalten! Die Tiere müssen oft Kunststückchen vorführen die vollkommen gegen ihre Natur sprechen! Sie werden verhöhnt, vorgeführt und verkauft! Es ist eine widerliche Form der Ausbeutung der Kreatur!"


    Wenn man diesen Text liest, könnte man meinen, dass du vor einem Jahr auf der gleichen Hundeaustellung warst wie ich :)


    Die Tiere werden unter niemals artgerechten Bedingungen gehalten!


    Stimmt, ist mir auch aufgefallen. Die armen Hunde saßen den ganzen Tag in engen Plastikkäfigen und wurden nur herausgeholt, wenn man an ihnen rumzupfen und sie frisieren wollte.


    Die Tiere müssen oft Kunststückchen vorführen die vollkommen gegen ihre Natur sprechen!


    Ja, ich habe auch gesehen, wie die Pudel immer wieder an kurzer Leine neben ihren Besitzern im Kreis laufen mussten. Und ein Hund war dabei, der hatte wohl keine Lust, im Kreis zu laufen. Da hat der Besitzer dann ein paarmal an der Leine gerissen und dem Hund gezeigt, wer hier der Herr ist.


    Sie werden verhöhnt, vorgeführt und verkauft!


    Meinst du den großen Bernhardiner mit dem Alkoholfaß am Halsband und dem roten, viel zu engen Jäckchen mit der Aufschrift SANITÄTER? Ja, über den haben wir auch gelacht, als er vorgeführt wurde. Ich habe mich nachher noch mit dessem Besitzer unterhalten. Der gab mir seine Visitenkarte und hat mir erzählt, dass ich bei dem sogar Welpen kaufen könne.


    Es ist eine widerliche Form der Ausbeutung der Kreatur.


    Stimmt, das habe ich mir auch gedacht, als ich die Hundeausstellung nach 2 Stunden wieder verlassen habe.

    Menschen die Tiere lieben, werden den Zirkus nicht nur meiden sondern als Instutition anfechten!



    Menschen, die Tiere lieben kämen niemals auf den Gedanken, ihnen die Ohren und Schwänze abzuschneiden.

    Ich selbst war als Musiker in einem deutschen Großcircus 1 Jahr lang engagiert. Ich wohnte in diesem Zeitraum in unmittelbarer Nähe der Tiere und der Artisten. Ich hatte die Möglichkeit, Tiere und Tierlehrer bei den täglichen Proben zu beobachten.


    Ich habe keinen Fall gesehen, in dem ein Tier misshandelt oder mit Gewalt zu etwas gezwungen wurde.


    Bei diesen seriösen Unternehmen werden den Tieren (je nach Eignung) Freizeitaktivitäten angeboten. So weiß ich von KRONE, dass die Elefanten dort teilweise zum Zeltaufbau eingesetzt werden. Auch regelmäßige Ausflüge über den Wochenenmarkt oder zum nächsten Badesee, Stadtpark oder Stadtwald gehören bei vielen großen Zirkussen zum Alltag. Langweilig ist diesen Tieren nicht!


    Das bedeutet aber nicht, dass es keine Gewalt gegen Tiere in reisenden Unternehmen gibt! Es gibt professionelle anerkannte Tierlehrer, die ihre Tiere gewaltfrei ausbilden - und es gibt Menschen, die absolut keine Erfahrung mit Raubkatzen haben und dennoch meinen, diese vorführen zu müssen. Diese Menschen arbeiten aber nicht bei seriösen Großzirkussen.


    Auch höre ich immer wieder: Die Tiere vom Zirkus XY!
    Das ist Quatsch! Kein Großzirkus hält heute aus finanziellen Gründen noch eigene Tiere. Die Nummern werden über Agenturen eingekauft und der Artist reist mit seinen eigenen Tieren an. Er bekommt eine Festgage, mit welcher er seine Kosten selbst übernehmen muss. Die Tiere gehören dem Artisten, nicht dem Zirkus!


    So richtig gute anerkannte Tierlehrer für Großkatzen gibt es in Deutschland ca. 8 - 10 Personen. ... fast genauso viele, wie es in Deutschland Großzirkusse gibt.


    Die Tiere werden in den meisten Fällen ein Leben lang nur für diesen einen Trick ausgebildet. Diese Ausbildung beginnt schon, sobald sich ein Welpe in die Gruppe eingefügt hat.



    Zu den Tricks:


    Der berühmte "Tiger durch Feuerreifen" wird heutzutage dadurch gelehrt, dass der betreffende Tiger schon als Welpe an Feuer gewöhnt wird. So wird er das Feuer nicht fürchten, weiß aber um dessen Gefahren. Damals hatte ich einen Westie, welcher sich aus dem Lagerfeuer dauernd die brennenden Zeige gepflückt hat. Das Tier hat gelernt, mit dem Feuer umzugehen.


    Der berühmte, oft beklagte "Tiger auf Pferderücken" Trick. Manche sagen, er wäre nicht artgerecht, weil Pferd und Tiger in der Natur Fressfeinde sind.
    Nun ja, ich habe hier im Forum Bilder gesehen, auf welchen Katzen mit Meerschweinchen spielen und ich sah Bilder von Hunden und Katzen in friedlicher Eintracht. Und ich sah im Zirkus einen Tigerwelpen und ein Fohlen, welche zusammen spielten. Die beiden werden ein Leben lang aneinander gewöhnt - da ist von Angst keine Spur.


    Wir müssen unterscheiden zwischen seriösen Großzirkussen und kleinen Wanderzirkussen!


    Im Großzirkus kommen alle 2 Wochen der TÜV und ein Amtstierarzt. Die Zirkusdirektion muss sämtliche Papiere für die Tiere (Cytes, Impfungen, Kaufbelege, ...) offenlegen. Im gleichen Atemzug werden auch die Stallungen, Paddocks und Käfigwagen inspiziert. Sobald da Unregelmäßigkeiten auftauchen, gibt es richtig Ärger mit den Behörden. Das kann sich kein seriöser Zikus leisten und diese Prozedur gönne ich keinem privaten Hunde- oder Katzenhalter!


    Bei Wanderzirkussen gibt es scharze Schafe!
    Plötzlich sind Cytespapiere nicht aufzufinden, Baupläne für Transportwagen sind verschwunden, Tiere werden untereinander ausgeliehen und haben dadurch keine Bezugspersonen, ...


    In einem Fall weiß ich von einem Elefanten, dessen Haltungsbedingungen so schlecht waren, dass der Tierhalter vom Publikum nach der Vorstellung daraufhin angesprochen wurde. Ein Zirkusbesucher erstattete daraufhin Anzeige gegen den Elefantenhalter. Als am nächsten Tag ein Amtstierarzt mit Polizeigeleit den Elefanten begutachten wollte, war der Elefant "quasi über Nacht" verschwunden. Wenige Tage später wurde dieser Elefant bei einem anderen Wanderzirkus gesehen. "Maja" ist mittlerweile in irgendeinem Wanderzirkus jämmerlich verreckt. Es gab für sie keine Papiere - ... niemand hat sie vermisst. Plötzlich war sie eben weg.


    Das wäre in einem Großzirkus technisch gar nicht machbar!

    Bei vielen kleinen Zirkussen sind die Bedingungen für Tiere und Menschen sehr schlecht, weil es an Geld fehlt. Das aber darf keine Entschuldigung sein, Tiere nicht artgerecht zu behandeln und unterzubringen.


    Tiere kosten nunmal Geld und wenn das Geld nicht da ist, müssen diese Tiere eben abgeschafft oder beschlagnahmt werden.


    Wohin aber mit einem alten Elefanten oder einem aggresiven Tiger, der niemals gelernt hat, sich in einem Rudel einzugliedern?
    Diese Tiere will niemand haben.


    Einen Gnadenhof für alte Tiere, wie ZIRKUS KRONE ihn hat, können sich kleine Unternehmen finanziell nicht leisten.


    Ein exotisches Tier zu bekommen, ist kein Problem - aber: kein deutscher Zirkus arbeitet heutzutage noch mit Wildfängen. Die meisten Tierlehrer züchten heutzutage ihren Nachwuchs selbst.


    Ich habe Internetseiten gefunden, auf denen Tiger, Löwen, Elefanten, ... zum Kauf angeboten werden. Auch Tierparks geben regelmäßig "schwache" Tierkinder an Zirkusse zum Kauf an. Wenn das Geld stimmt, fragt keiner, was mit dem Tier geschehen wird. Niemand verlangt eine Qualifkation zur Haltung solch eines Tieres.


    Was anderes ist es mit professionellen Elefanten- und Kamelzüchtern. Die verkaufen nicht an x-beliebige Wanderzirkusse.


    Man darf Zirkusse nicht verallgemeinern.
    Seriöse Tierlehrer leben von und mit ihren Tieren 24 Stunden rund um die Uhr. Gerne geben sie bereitwillig Auskunft über sich und ihre Tiere und man kann sie sogar bei ihren täglichen Proben beobachten.


    Mittlerweile gibt es Zirkusfreunde, die sich in eigenen Foren darüber austauschen, wie es Tiger YX oder Seelöwe XY geht.


    ... bei Wanderzirkussen ist die allerdings nicht möglich und hier ist der Zirkusbesucher gefragt, Mißstände öffentlich anzuprangern.


    Aber es ist falsch, wahllos durch die Gegend zu laufen und alle Zirkusunternehmen anzuprangern, ohne sich darüber vorher informiert zu haben.


    Wenn jemand Tierparks und Zirkusse nicht mag, ist das völlig okay. Aber man sollte sich vorher informieren, bevor man Unwahrheiten in die Welt setzt und somit jahrhundertealtes Kulturgut anprangert.


    Sorry, wenn manches vielleicht etwas durcheinander erscheint. Mich regt es nur immer wieder auf, wenn einem Berufszweig (der es eh schon schwer genug hat) auch noch Steine in den Weg werden, von Menschen, die teilweise absolut null Ahnung haben.


    Liebe Grüße,
    a.

    Es ging mir in erster Linie nicht darum, Tierschützer zu beleidigen. Es ist gut, dass es ernsthafte Tierschützer gibt. Mich wundern nur immer die oftmals unüberlegten dieser selbsternannten "Gutmenschen".


    Weiterhin wundern mich die "Zielhassobjekte" dieser Personengruppe.
    Sicherlich ist die Tierhaltung in Zirkus und Zoo nicht ideal.
    Aber was sind ein paar nicht ideal gehaltene (aber den europäischen Richtlinien entsprechend gehaltene) Zoo- & Cirkustiere gegen die Millionen von Rindern, Schafen, Schweinen, Gänsen, Hühnern, Enten, Pferden, Ziege, ... welche weltweit ihr Leben in Obhut des Menschen fristen müssen?


    Was meint ihr, was auf manchen Bauernhöfen so abgeht? ... und das nicht nur in Deutschland.


    Was ist mit der Kamelhaltung in Tunesien und anderen afrikanischen Ländern? Kamelrennen?


    Arbeitselefanten in Indien - ... auch so ein tolles Thema, mit dem sich manch Tierschützer mal befassen sollte.


    Oder auch Filmtiere! Wen interessiert es, wieviele Collies für LASSIE verbraucht wurden. ... wieviele Delphine für FLIPPER draufgegangen sind.
    ... wieviele Schäferhunde für KOMMISSAR REX im Einsatz sind.


    ... und was ist mit tausenden von Hamstern, Meerschweinchen, Ratten, Goldfischen, Hunden und Katzen, deren Besitzer mit deren Haltung völlig überfordert sind?


    Wo ist der Unterschied, ob ich einem Tiger beibringe, Männchen zu machen oder ob ich meinem Schäferhund beibringe, mir morgens meine Zeitung ans Bett zun bringen?


    Die Methoden sind gleich, egal ob Hund, Tiger, Elefant oder Seelöwe.


    Manch selbsternannter Tierschützer sollte sich einmal mit den tatsächlichen Fakten und Methoden vertraut machen, bevor durch sein unüberlegtes Handeln mittelständische Unternehmen in Verruf bringt und somit hundert von Arbeitsplätzen gefährdet, nur weil er eine andere Weltanschauung als die Betroffenen vertritt.


    Die Frage sollte sein: ist eine "artgerechte Tierhaltung" überhaupt möglich?


    ... oder auch: geht das überhaupt zusammen: ARTGERECHT und TIERHALTUNG? Ist das nicht ein Widerspruch in sich?

    "Der Zirkus kommt in die Stadt" so liest man es auf bunten Plakaten seit wenigen Tagen überall in Kiel. Auf dem Plakat des schweizer Circusunternehmens sieht man einen Löwen und der junge Mann, der mit dem Löwen auf diesem Plakat zu schmusen scheint, ist niemand anders als der international anerkannte ALEXANDER LACEY.


    "Gastspiele täglich um XX und um YY Uhr auf dem Marktplatz."


    Nun gehe ich gestern wieder mit Nando an einem dieser Plakate vorbei, und was muss ich sehen? Auf allen Plakaten klebt ein weißes DIN A4 Blatt mit folgendem Text: [b]DIE VERANSTALTUNGEN FALLEN AUS![/b


    Ich habe natürlich sofort beim Circus angerufen und mich nach dem Grund erkundigt. Antwort des Circusmitarbeiters am Telefon:


    "Die Veranstaltungen fallen natürlich nicht aus! Anonyme Tierschützer haben sich da wohl wieder einen Scherz erlaubt. Keine Angst, wir kommen und wir werden spielen!"


    So so, ein Scherz!?


    Liebe anonyme Tierschützer,
    wie dämlich seid ihr eigentlich?
    Wolltet ihr damit erreichen, dass während des 14-tätigen Gastspiels niemand die Vorstellungen besucht?
    Wisst ihr eigentlich, was 14 tage Verdienstausfall für ein Circusunternehmen dieser Größe bedeutet?


    ... und was meint ihr, wer unter diesem idiotischen Scherz am meisten zu leiden hat?


    YEPP, die Viecher!


    Liebe anonyme Tierschützer,
    wenn ihr Langeweile haben solltet, stellt euch doch in euren Schuhen aus garantiert biologischer Herstellung vor irgendeinen xxxxxxx, haltet eure selbstgebastelten Plakate hoch und knabbert an euren Müsli-Riegeln.


    Den Hühnern dort ist es nämlich mittlerweile ziemlich scheißegal, wenn eure petagesponsorte Kasper-Kampf-Brigade draußen für eine bessere Hühnerhaltung in diesem Land demonstriert.


    Aber bitte macht den lebenden Tieren das Leben nicht noch schwieriger, als es eigentlich schon ist.




    Edit: Wenn's schon so furchtbar aggressiv sein muss, dann beachte bitte wenigstens den Aspekt der Rufschädigung, und nenne keine Namen.

    Vielen Dank für eure Tipps - die Idee mit dem Gefrierbeutel mit der Socke hatte ich auch schon, erscheint mir jedoch zu umständlich. Trotzdem Danke.
    Ich muss am Montag mit Nando wieder zum Arzt (Verbandwechsel) und dieser Arzt hat seine Praxis genau gegenüber vom Futterhaus. Dort werde ich mal gucken, ob ich einen passenden Schuh für 20,- bekomme. Momentan regnet es bei uns sehr viel, überall seind Pfützen - da erscheint mir ein Schuh doch angebracht.


    Der Arzt sagte, dass es ca. 3 - 4 Wochen dauern werde, bis Nando wieder ohne Verband rumtoben kann.


    Danke für alle Tipps
    sagt


    a.

    Am Freitag waren mein Sohn und ich nochmal abends ne Runde mit NANDO bei uns im Dorf unterwegs. NANDO hat getobt wie immer. Auch durchs Gebüsch. Gegen 19.30 Uhr waren wir wieder zuhause und Nando hat sich wie immer unter den Tisch gelegt. Alles wie immer!


    Gegen 01.30 Uhr stand ich auf, um ins Bett zu gehen, ... da bemerkte ich, dass Nando humpelt. Irgendetwas schien an der linken Hinterpfote nicht in Ordnung zu sein, denn er vermied, mit dieser Pfote aufzutreten.


    Bei näherer Betrachtung der Pfote sah ich das Disaster: Nando hatte einen ca. 2 cm tiefen Schnitte in der Pfote - schien aber keine großen Schmerzen zu haben. Es blutete auch nicht.


    Am nächsten Morgen
    bin ich mit Nando sofort zum Tierarzt gefahren. Weil Nando nicht "nüchtern" war, haben wir beschlossen, dass seine Pfote am Samstag genäht werden soll. Bis dahin bekam er einen Verband und Tabletten (Antibiotika).


    Samstag vormittag wurde die Pfote genäht. Nando tritt wieder normal auf, und war wieder gut drauf - wie immer. Er darf auch spazierengehen, ... allerdings sollen wir mit dem Toben etwas vorsichtig sein, solange die Wunde noch frisch ist.


    Jetzt erzählte mir eine Nachbarin, dass es für's "draußen toben" extra Hundeschuhe gibt, die verhindern, dass der Verband nass wird.


    Weiß jemand was über diese Schuhe?
    Soweit ich weiß, bekomme ich die im Futterhaus.
    Taugen die Dinger was?


    Würde mich über Informationen darüber freuen.


    Gruss,


    arne


    P.S.:
    Ich habe noch keine Rechnung vom Tierarzt bekommen - weiß jemand ungefähr, wie teuer dieser "hund'sche Fehltritt" werden könnte?

    Stimmt!
    Kleinen Wanderzirkussen fehlt es immer an Geld. Darunter zu leiden haben meistens die Tiere, welche dann mangelhaft ernährt oder untergebracht werden.


    Leider gibt es bei den Artisten eines Wanderzirkusses noch ein Problem, welches man nicht übersehen darf: der Stolz!


    Gerade in Wanderzirkussen ist es so, dass der Beruf des Artisten in diesen Familien schon über Jahrhunderte ausgeübt wird. Der UrUropa war Seiltänzer, der Uropa dressierte Seelöwen, Opa dressierte Pferde, der Sohn tut es auch - man tat Jahrhunderte lang nichts anderes. ... und nun soll der Enkel alles verkaufen und soll ne Ausbildung als Sockenverkäufer bei Karstadt machen?


    Ich selbst habe einen Wanderzirkus gesehen, bei denen ein Babyelefant in einem normalen Wohnwagen untergebracht wurde. Diesen Zirkus habe ich angezeigt - in der nächsten Saison war der Elefant weg.


    Aber solange Zoos und Tierparks überschüssige Tiere zu Tiefstpreisen an Zirkusse verkaufen oder verschenken, wird es sowas weiterhin geben.
    Würden die Wanderzirkusse diese Tiere nicht abnehmen, würde man Bären und Raubkatzen weiterhin über Tierhändler nach Belgien verkaufen, wo sie dann offiziell geschlachtet werden. Und somit hat der Tierpark dann wieder Platz für neue "niedliche" Tiere.


    Es gibt Leitlinien für Tierhaltung in Zirkussen - diese müssen nur eingehalten werden!!!!