Sorry, du irrst.
Einen Tiger artgerecht zu halten, würde bedeuten, ihm ein Gehege in der Größe einer Kleinstadt zur Verfügung stellen zu können.
Das vermag kein reisendes Unternehmen.
Aber es gibt "Leitlinien zur Haltung von Tieren im Zirkus".
http://www.tom-dieck-jr.de/leitlinien.pdf
An diese Leitlinien haben sich Zirkusbetreiber und Tierhalter zu halten.
In diesen Leitlinien werden die Mindestvoraussetzungen zur Haltung von Wildtieren auf Reisen beschrieben. Mit "artgerechter Tierhaltung" hat das aber noch lange nichts zu tun!
Was aber, wenn einem Zirkus das notwendige Geld fehlt, diese Leitlinien einzuhalten, weil dauernd draußen vor dem Eingang sogenannte "Tierschützer" stehen und versuchen, potenziellen Zirkusbesuch einen Zirkusbesuch zu vermiesen?
Keine Zuschauer = keine Einnahmen
keine Einnahmen = kein Geld
kein Geld = keine Möglichkeit für größere Käfige und Gehege
keine größeren Gehege = Tierhaltungsverbot
Tierhaltungsverbot = Tiere müssen weg
Weil die Tiere aber keiner haben will, werden sie teilweise erschossen oder eingeschläfert.
keine Tiere mehr = Familien von Dompteuren werden arbeitslos
Also: wem ist damit geholfen?
Niemandem!
Wusstet ihr eigentlich, dass ein Zirkus in einer großen Stadt für eine Woche mal locker 30.000 EURO Standmiete zahlen muss? Dazu kommen noch Kosten für Wasser, Strom, TÜV, Versicherungen, Gagen, etc. ?
... und dann steht noch tägliche eine militante Abordnung der PETA vor der Tür und bepöbelt die Zirkusbesucher.
Prost, Mahlzeit!
PS: Sieht so Tierquälerei aus?
http://www.elefantenhof-platschow.de/
http://www.tierlehrerverband.de/