Beiträge von Arany

    Also ich wäre nicht damit einverstanden, wenn der Staat die 7 Kanarienvögel, 3 Katzen und 2 Kaninchen meines Nachbarn subventionieren würde und ich im gleichen Atemzug € 50,- mehr für den morgendlichen Schulbus meines Sohnes bezahlen sollte (zusätzlich zu den Kosten, die ich für Schulbücher und eine demnächst anstehende Klassenfahrt sowieso habe).
    Nebenbei bemerkt: dem Sohn meines Nachbarn wird diese Klassenfahrt zur Hälfte von irgendeiner Behörde bezahlt. Komischerweise wussten die Nachbarn schon bei Bekanntgabe des Klassenfahrtstermin, an welche Behörde man sich wenden muss :)


    Wie gesagt:
    ich bin dafür, dass Menschen, welche unverschuldet in Not geraten sind vom Steuerzahler unterstützt werden müssen - gar keine Frage!
    Ich finde aber auch, dass Tierfutter für privat gehaltene Tiere selbst gezahlt oder organisiert werden sollten. (Genug Zeit zum Organisieren hat man dann ja wohl).

    Wenn man aber dem Einem das Hundefutter sponsert, kommt der Nächste mit seiner Ratte, seinem Wellensittich, seinem Kaninchen, seiner Katze oder seinem Pony.


    Und das geht dann richtig ins Geld des Steuerzahlers.


    Frage ist: bei welcher Tierart soll man die Grenze setzen?

    "Also für Menschen die unverschuldet in eine solche Situation geraten sind ..."


    Wer soll denn dann an der Hundetafel stehen, und die Menschen und deren Hunde nach "tafelberechtigt" und "tafelunberechtigt" sortieren?


    Obwohl, ... da könnte man doch jemanden auf "1 Euro Job" Basis einstellen.

    Wenn du schon "vor" erwähnst, dann darfst du auch "unter" nicht vergessen! Da gehört der Hund nämlich auch nicht hin.


    Besonders geil finde ich ja die Naturliebhaber, welche mit dem Auto an den Waldrand fahren, um dort ihr Fahrrad aus dem Kofferraum zu holen, um die gute Waldluft zu genießen.

    (Satireschalter auf ON!)


    So, wie ich dieses Land mittlerweile kenne, befürchte ich, dass JA!


    Und natürlich wird die Hundeeteuer dann auch erlassen, und als Sozialhilfeempfänger darf man sich soviele Hunde halten, wie man mag.
    Futter, Spielzeug und Tierarztkosten werden natürlich vom Steuerzahler übernommen. Hundehäufchen müssen vom Halter nicht entfernt werden - ... könnte ja als "demütigend" oder "unzumutbar" empfunden werden. Auch ein "Gassigehservice" wird bezahlt, damit Herrchen oder Frauchen morgens nicht rausmüssen und somit keine Zeit hätten, die Tageszeitung nach Jobangeboten zu durchforsten.


    (Satireschalter auf OFF!)

    Abgase?
    Klimawandel?


    Also, ich wohne ja nun direkt am Waldesrand. Wenn ich manchmal sehe, wieviele Großstädter mit dem Auto am Wochenende zu uns kommen, um ihre Wauwis durch unseren Wald zu jagen, das ist 'ne wahre Völkerwanderung! Und das ist für das Klima auch nicht so prickelnd. Wenn die am Wochenende unbedingt durch unseren Wald laufen wollen - ... dann sollen die doch zu Fuß aus der Stadt herkommen!


    In unserem Wald fahren auch keine Autos! Die fahren höchstens auf den Privatstraßen- & Wegen, die es hier auf dem Dorf massenhaft gibt. Und da hat der städtische Hundehalter ohne die Genehmigung des Straßeneigentümers eh nix zu suchen. Und der Eigentümer kann dort fahren, solange er Spaß daran hat.


    Ich finde das "neben dem Auto nebenherlaufen" auch nicht toll. Ich finde es aber genausowenig okay, wenn Hunde in der Stadt auf den Fahrradwegen neben dem Fahrrad herlaufen müssen.


    Abgesehen davon würde ich die Hundehaltung in Städten sowieso generell verbieten (Stichwort: artgerechte Haltung). Es hält sich ja auch niemand ein Pony auf dem Balkon, nur weil er es so niedlich findet.


    ... und ob ein "lebenslanges angeleint neben dem Herrchen durch die Stadt" nun artgerecht ist, wage ich auch zu bezweifeln.