Also, ich finde absolut nichts Verwerfliches daran, einen Hund abzugeben, der es woanders besser haben kann als bei mir. Und so einen Platz kann man finden, was die Noch-Besitzerin ja auch versucht.
Verantwortung heißt für MICH in keinster Weise, ein Tier auf Gedeih und Verderb behalten zu MÜSSEN, weil ich es einmal zu mir geholt habe. Das ist doch Blödsinn, wenn ich dem Tier nicht mehr gerecht werden kann. Verantwortung heißt für mich, dem Tier gegenüber so zu handeln, dass es bestmöglich leben kann. Und das ist manchmal woanders eher möglich.
Wie viele von euch haben einen "Secondhand-Hund" aus eher suboptimalen Bedingungen bekommen und würden behaupten, dass der Hund nun glücklicher nicht sein könnte? Also, ich kann das. Und die Vorbesitzer hatten ihn sogar 8 Jahre! Dann kamen 4 Kinder und den Rest kann man sich denken. Dazu wurde er regelmäßig vertrimmt. Dann hatte er das Glück, dass sich die Besitzer zur Abgabe entschlossen und da sind wir.
Ich finde es nicht das Ende der Welt, wenn man sich mit der Zeit nicht mehr in der Lage fühlt, für seine Hunde zu sorgen. Das Leben ändert sich und man selbst auch. Man muss es sich und den anderen, auch den Hunden, doch nicht schwerer machen als nötig. Die TE kommt ihrer Verantwortung nach und sucht nach einem wunderhübschen Plätzchen für ihre Hunde. Und wenn sie das gut macht, haben diese dann eine schöne zweite Lebenshälfte. Denn ganz offensichtlich haben sie es momentan einfach nicht schön und das kann man ändern. Jeder nach seinen Möglichkeiten.
Lg