Beiträge von Schnilo

    Ich finde das alles sehr schlimm. Ich hatte schon geschrieben, dass ich selbst einen Hund hatte (bis Januar), der gebissen hat (hätte). Er hatte massivste Ausraster, wurde 8 jahre lang verhauen. Dann war er fast 4 Jahre bei mir. Im Januar wurde er eingeschläfert , weil er sehr herzkrank war. So oft er verschiedenen Leuten und mir selbst gegenüber ausgeflippt war (keine "harmlosen" Vorfälle wie in dem Fall hier), ich habe so oft gedacht, das Risiko kann ich nicht mehr tragen. Alle anderen haben mir das gesagt. Trotzdem hat er so lange wie möglich gelebt. Er hat meinen Freund schlimm gebissen. Trotzdem haben wir geweint in seinen letzten Momenten. Und deshalb war sein Leben etwas wert. Bis heute konnte ich keinen anderen um mich haben.


    Ich weiß gar nicht, mir geht das unheimlich nahe hier. Im März habe ich meinen Sohn bekommen. Ich kann kaum ohne zu Weinen an meinen Hund denken, ich bin glücklich um die Zeit, die ich ihn hatte. Aber ich bin auch erleichtert im gleichem Augenblick, dass mein kleiner Sohn und er sich nicht mehr kennengelernt haben.



    Ich muss jetzt nichts mehr hier schreiben. Ich verstricke das alles viel zu sehr mit meinen eigenen Erlebnissen, glaube ich.

    Naja..


    Zitat

    Ganz ehrlich, ich kann das "Mutterinstinkt beschützt armes Kindlein" nicht mehr hören. Es nervt, ist verlogen und unglaubwürdig.


    Es gibt genau zwei Möglichkeiten:
    - entweder ich möchte mein Kind wirklich vor etwas bewahren, dann darf ich mir eben keinen Hund zulegen.....
    oder
    - ich leg mir nen Hund zu und den gibts nunmal nicht ohne Zähne


    Genauso dieses: "Oh Gott, es hat geblutet und musste genäht werden".

    Zitat

    Aber Zuhause, bei einem Kind, bei vielleicht den gleichen Gegebenheiten: Halbschlaf, Erschrecken, Schmerzen - da denkt man über Einschläferung nach....



    Ach so, ist es mittlerweile schon erwiesen, dass die Tochter auf den Hund getreten ist? Liest sich immer so...

    Zitat

    Für dich ist das einschläfern eines Hundes, lediglich ein Geschiss?



    Mein Gott, ich schrieb: Pups. Und das habe ich wörtlich gemeint.


    Der Arm der Tochter und die Sorge der Mutter darüber wird hier als "Übermutterei" dargestellt. Wohingegen jeder Hund in diesem Forum mit `nem quersitzenden Pups einschließlich Besitzer bemitleidet wird bis zum Geht.nicht.mehr.

    Das "hysterische Verhalten" einer Mutter, weil der Arm ihrer Tochter mehr oder weniger wohl `gefleddert` war?


    Aber was wird hier `n Geschiss gemacht um jeden Pups vom armen Hund.

    Leider lässt sich nicht mehr feststellen, warum der Hund gebissen hat. Und das ist es auch, was der TE Angst macht. Dass der Hund vielleicht aus heiterem Himmel gebissen hat, oder weil er sie und ihren Sohn am Tisch beschützen wollte, oder weil die Rute im Weg lag. Das macht doch einen Unterschied.