Beiträge von Minimonster

    Ich gestehe ich habe mich jetzt nicht durch alle Antworten gefressen, also antworte ich nur auf den Ausgangspost.
    Es kommt für mich darauf an, was du unter "Futterzubereitung" verstehst und wie sich die äußeren Umstände darstellen.
    Für Trockenfutter gilt für mich ein anderer Maßstab als für Barf. Und für meinen Rüden alleine, der sehr robust ist, habe ich einen etwas anderen Maßstab angelegt als für unsere Hündin, die ohnehin eine noch etwas instabile Darmflora hat. Grundsätzlich gelten für die Hunde die gleichen Grundsätze wie für mich. Also für das Barf Fleisch von unserem Dicken Wende ich die gleichen Dinge an, die ich beim Verzehr von Fleisch für Menschen auch tun würde. Also bezüglich Auftauen, etc. Wohl wissend, dass Hunde da eigentlich etwas robuster angelegt sind, als wir Menschen.
    Ein Hygienespray ist allerdings ziemlich überflüssig. Entweder ich habe einen Grund zu desinfizieren, dann tu ich das richtig und zwar mit einem Desifektionsmittel, das dem jeweiligen Anspruch gerecht wird (Also je nachdem von was ich welchen Gegenstand dekontaminieren will ), oder ich lasse es. Und dann sind je nach Mittel und Anwendungszweck unterschiedliche Einwirkzeiten zu berücksichtigen. Einfach mit "irgendeinem" Spray kurz drüber zu wischen züchtet höchstens willkürliche Resistenzen. Küchenpapier verwende ich allerdings auch lieber als Lappen, da ich mir da nie so sicher bin, ob die ganz sauber werden.

    Hallo ihr lieben Schonkost- Erfahrenen :D ,
    seit ein paar Wochen dürfen wir uns für unseren Neuzugang mit dem Thema Schonkost auseinander setzen. Bisher mit sehr Magen-Darm robusten Hunden gesegnet (schnell auf Holz klopfen ;) ) Bin ich ziemlicher Neuling auf dem Gebiet.
    Nach einigem Herumprobieren haben wir nun eine Mischung gefunden, die unsere 10 Monate alte Hündin als Hauptfutter verträgt. Die besteht zur Zeit aus gekochten Kartoffeln, gekochtem Hühnerfilet, Olewo Pellets, ein wenig laktosefreiem Hüttenkäse und einigen Zusätzen. Von Details möchte ich euch hier verschonen um nicht den Rahmen zu sprengen. Wer möchte, kann ja in meinen anderen Threads nachlesen.
    Wir möchten nun ihr Futterrepertoire nach und nach erweitern. Die Frage ist aber, womit fangen wir an. Da sie immernoch ziemlich dünn ist, suche ich etwas, das ihr hilft ein wenig Fett anzusetzen, ohne jedoch viel Fett zu enthalten. Ich habe nämlich den Eindruck, dass Fett genau das ist, was ihr am wenigsten bekommt.
    Mit welchen Zutaten habt ihr eure Sensibelchen moppelig bekommen?


    Vielen Dank im Voraus!


    Liebe Grüße


    Minimonster

    Ach ja... meine Intentention wäre, dich ganz normal zu verhalten. Auch aus diesem Grund wäre mir eine Sicherung wichtig, um zu verhindern, dass du angespannt bist wenn ein anderer Hund kommt und das vielleicht auf sie überträgst.

    Oh je. Das glaube ich dir gerne, dass euch beiden der Schreck in den Knochen sitzt. Zum richtigen Verhalten in der Situation können andere sicher mehr sagen.
    Aber ich würde sie auf jeden Fall für einige Zeit beim Freilauf mit einer Schleppleine sichern um sie im Zweifel daran zu hindern kopflos auf die Straße zu rennen. Mir wäre die Gefahr zu groß, dass das in ähnlicher oder anderer Situation wieder passiert.

    Vielen Dank ihr Lieben!


    @KleinGustav: wenn ich tatsächlich etwas empfehlenswertes backe, teile ich das natürlich gerne mit euch. Bisher waren meine Experimente weder optisch noch von der Konsistenz her zur Nachahmung empfohlen. Geschmacklich scheint es aber ok zu sein. Oder die Hunde lassen sich nichts anmerken, weil sie ja sonst niiiiie was bekommen
    :D

    So... Ich wollte mal noch einen kleinen Zwischenstand geben, falls irgendwann nochmal jemand über diesen Thread stolpert.
    Wir bleiben erstmal bei Selbstgekochtem. Auch der Tierarzt hat das abgesegnet, als ich ihm sagte, dass es mit dem Spezial- Trofu nicht geklappt hat.
    Aktuell sind wir bei Kartoffel, Olewo-Pellets und gekochtem Muskelfleisch vom Hünchen, als Basis -Futter. Nach und nach haben wir jetzt bereits pro Mahlzeit ein paar Tropfen Öl, Eierschalen Pulver und ein wenig Novomineral sensitiv eingeschlichen. Unsere neuste Errungenschaft ist pro Portion ein Esslöffel laktosefreier Frischkäse. :applaus: . Funktioniert auch bestens. Ich hätte nie gedacht, dass man sich darüber mal so freuen kann xD . Vielleicht werde ich mutig und versuche es mal mit nicht laktosefreiem. Den gibt es nämlich in einer Variante mit 0.8% Fett. Und Fett scheint mir das zu sein, was ihr im Moment am meisten Probleme bereitet, bzw. was dazu geführt hat, dass es nicht funktioniert hat. Zusätzlich klappen auch schon 10 Brocken von einem Trockenfutter als Leckerlie. An mehr hab ich mich noch nicht heran getraut, überlege aber, mich nochmal an ein Rezept zum selbst backen zu wagen. Über kurz oder lang wäre es schon toll, wenn wir eine der 3 Mahlzeiten in eine "trockene" Portion umwandeln könnten. Also eine die ich mit mir herum tragen und zum Belohnen verwenden kann. Weiterhin habe ich jetzt vor, nach und nach um ein paar gekochte Gemüsesorten zu ergänzen. Die muss ich natürlich aber einzeln ausprobieren. Und in einem weiteren Schritt werde ich vll eine weitere Fleischsorte ausprobieren oder mich mal an Reinfleischdosen statt selbst gekochtem wagen. Aber alles nach und nach. Wenn mich die Dame bereits eins gelehrt hat, dann ist das Geduld. ;) Wie sagte ein Hundetrainer mal zu mir? Jeder bekommt den Hund, den er verdient.

    Hallo zusammen,


    da meine alte Hündin schon einige Jahre kastriert war, bin ich als Hündinen-Besitzer leider etwas aus der Übung. Vor einigen Wochen haben wir zu unserem Rüden eine ca. 10 Monate alte Mischlingshündin aufgenommen. Diese war laut Angabe der Vorbesitzer bereits das erste Mal läufig. Dies müsste ca. im Mai gewesen sein.
    Heute morgen haben ich jetzt gesehen, dass sie blutet :shocked: . Kann es tatsächlich sein, dass sie schon wieder läufig ist? Ich gebe zu, bei dem zeitlichen Abstand zu der letzten Läufigkeit habe ich ja eher Angst vor einer Gebärmutterentzündung. Aber würde sie dann tatsächlich "sauber" bluten? Ich habe das von meiner alten Hündin (leider) als sehr eitrig, gelb-rötliche "Pampe" in Erinnerung.
    Sonst ist sie den Umständen entsprechend normal. (Sie hat gesundheitlich noch andere Baustellen). Ihr Appetit ist auch ungebremst :D
    Mit ist klar, dass ihr keine Ferndiagnose machen könnt, aber ein paar Erfahrungsberichte wären toll.
    Morgen werde ich sie dem Tierarzt vorstellen, bzw. natürlich auch vorher, wenn sich das Allgemeinbefinden ändert.

    Vielen Dank im Voraus


    Minimonster

    @KleinGustav: mir ist schon bewusst, dass sich das Thema Aufnahme der Vitamine mithilfe von Fett nicht auf eine einzelne Mahlzeit bezieht. Mir geht es eher darum, dass ihre ganze Ernährung ja aktuell nicht fettfrei, aber doch sehr, sehr fettarm ist, und ich deshalb fürchte, dass es auf Dauer eben nicht reicht.
    Zudem würde ihr etwas mehr Energie- egal aus welchem Baustein sie die nun zieht definitiv eher nützen als schaden.


    @Doxiepoo: was funktioniert bei deinem Hund denn besser? Frische gekochte und pürierte Karotte, oder die Pellets? Und wie viel % der Futterration macht das in etwa aus?


    @DerFrechdax:
    . Ich kenne das Phänomen, dass Tierärzte vor allem "das Gute" Royal Canin als Allheilmittel für alles darstellen. In erster Linie ist das Zeug meist aber nur heilsam für den Tierarzt selbst. Aus diesem grund bin ich auch eigentlich sehr vorsichtig mit Futterempfehlungen von Tierärzten. An dieser Stelle muss ich allerdings unseren Tierarzt auf jeden Fall freisprechen. Er hat lediglich "ein gutes Trockenfutter " empfohlen aufgrund der höheren Energiedichte und weil er meinte, das selbst gekochte würde ihr nicht ausreichen um ihre aktuellen Defizite aufzuholen. Dass wir dann tatsächlich in der Praxis einen kleinen Beutel Futter gekauft haben, lag daran dass ich ihn aus Unsicherheit gefragt habe welches Futter ich denn nehmen soll und er sagte wenn ich möchte, könne ich es mit diesem Mal versuchen. - War wohl nix.


    Auch wenn unser anderer Rüde gebarft wird und das genau richtig für ihn ist, bin ich bei ihr gedanklich noch sehr weit weg von rohem Fleisch. Mit Öl und Kartoffeln kann ich mich schon eher anfreunden. Vll ginge auch erst mal irgendwann zu gekochtem Pferz zu wechseln oder so. Eierschalen und Algenkalk haben wir sowieso hier, das wird zu gegebener Zeit auch noch dazu kommen. Zu Gelatine muss ich mich mal belesen.
    Welches Präparat verwendest du denn für den Darmaufbau? Ich habe zwei hier, aber keines scheint mir für die aktuelle Situation geeignet.

    Für die Phase der Regeneration des Darms mach ich mir da auch keine Gedanken. Die Überlegungen beziehen sich eher darauf, ob wir dann dauerhaft für sie kochen. Dann fände ich totgekochte Karotten und ebenso toten Reis und reines Hühnerfilet auf Dauer eben wenig ausgewogen.
    Ein paar Tropfen Öl wären meine nächste Stufe. Allerdings warte ich damit jetzt noch, weil ich aktuell vermute, dass sie tatsächlich ein Problem mit der Bauchspeicheldrüse haben könnte und dass das Fett in Nass- und Trockenfutter tatsächlich das ist, was ihr Probleme bereiten könnte. Aber das ist im Moment nur eine Vermutung, die ich kommende Woche mit dem Tierarzt besprechen werde.
    Danke für den Tipp mit dem Leinsamenöl. Das fehlt uns noch in unserer Sammlung :D

    Achso... Sorry. Das ist glaube ich ein bisschen falsch rüber gekommen. Natürlich sind solche Pulver eine unerlässliche Ergänzung um Mineralien, Vitamine etc. zuzuführen und sie wird auch auf jeden Fall eins bekommen (bzw. bekommt sie jetzt schon in mikroskopischen Mengen). Mir ging es eher darum, dass die "Grundsubstanz" des Futters, also das Verhältnis von Kohlenhydraten, Fett, Eiweiß, etc. Noch in keinster Weise stimmt. Und die lässt sich durch so ein Pulver ja nicht beeinflussen. Ohne Fett im Futter können ja zum Beispiel fettlösliche Vitamine nicht aufgenommen werden, etc.