Also Blutuntersuchungen gab es wohl einige in den letzten Monaten mir ist zumindest aber nicht bekannt, dass da Bauchspeicheldrüse oder Schilddrüse dabei gewesen wäre.
Leukos und CRP sind deutlich erhöht, die Ursachenforschung läuft. Schilddrüse halte ich eher für unwahrscheinlich, aber ich denke bei der Bauchspeicheldrüse lohnt es sich, nachzuforschen. Vielen Dank!
Leckerlies etc. bekommt sie garkeine im Moment. In den Tagen an denen wir das Trofu probiert haben, hat sie ein paar Brocken davon als Leckerlie bekommen. An reinen Hühnchen Tagen gibt es nichts. Wobei ein Mal hat sie da ein Hasenohr mit Fell zum Test bekommen. Das hat keine Probleme verursacht.
Beiträge von Minimonster
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Hallo Zusammen,
Wir haben seit knapp 4 Wochen eine 10 Monate alte Hündin, die wohl mehrere Monate Durchfall hatte. Giardien, Kokzidien und eine Monate lange Antibiotika Therapie haben ihren Teil dazu beigetragen, die Darmflora zu zerstören. (Ich hätte bereits in einem anderen Beitrag hier berichtet.) Im Raum stand auch eine Unverträglichleit, aber das ist wohl eher eine Vermutung und Unverträglichkeit auf was konnte mir auch keiner sagen. Als sie kam hat sie Reis und Pferdenassfutter bekommen, wie von der Vorbesitzerin begonnen. Durchfall hatte sie damit trotzdem. Wir haben sie dann nach ein paar Tipps hier umgestellt auf gekochtes Hühnchen, gekochten Reis und Morosche Karottensuppe mit Enteropro, Sobamin und Trinkmoor. Mit dieser Mischung haben wir sie erstmals durchfallfrei bekommen. Der Tierarzt meinte nun aber, dass das logischer Weise alleine nicht reicht auf Dauer, da sie sehr dünn ist und dass sie wegen der höheren Energiedichte ein Trockenfutter bekommen soll. Deshalb haben wir jetzt begonnen, das Hills i/d Futter zuzufüttern. Wir wollten langsam umstellen und haben ihr immer nur ganz wenige Brocken über ihr gewohntes Futter oder als Leckerlie aus der Hand gefüttert. Wir haben jetzt 2 Versuche hinter uns. Je 2 Mal 2 Tage. Jedes Mal bekommt sie wieder Durchfall. Gehen wir zurück auf Reis mit Huhn, geht er wieder weg.
Was nun tun?
1. Ist es das falsche Futter? Wenn ja, was ist denn noch besser verträglich als das?2. Haben wir zu wenig Geduld und es würde sich vielleicht nach ein paar Tagen einspielen?
--> Das können wir uns aber eigentlich gewichtstechnisch mit ihr nicht leisten.3. War es blöd, das Trofu über das gekochte Futter zu geben, weil es ja unterschiedlich verdaut wird? Sollten wkr dann leiber von 3 Mahlzeiten eine durch Trofu ersetzen?
Was meint ihr? Wir sind jetzt wieder zu unserer bewährten Mischung zurück gekehrt und wissen nicht weiter.
Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Minimonster
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Ja, ich weiß. Der Tierarzt meinte aber, dass Trockenfutter ne höhere Energiedichte hat und wir es deshalb auf jeden Fall mit Trockenfutter ockenfutter versuchen sollen. Aber das mit dem Nassfutter mischen werden wir im Hinterkopf behalten, falls sie nach der Umstellung das reine Trofu verweigert. Vielen Dank!
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Darüber können wir leider nur spekulieren. Geboren als Straßenhund kam sie aber relativ früh mit Mama und Geschwistern in ein Shelter. Von dort kam sie mit ca. 4 Monaten bereits nach Deutschland zu ihren vorherigen Besitzern. Was in dieser Zeit passiert ist, entzieht sich meiner Kenntnis, aber viel positive Erfahrung wird sie dort nicht gemacht haben. Ich weiß aber nicht, ob sie schlechte Erfahrungen gemacht hat oder einfach nicht sozialisiert wurde. Fakt ist aber, dass sie z.B. Schuhe in der Hand oder Kinder auf Fahrrädern so triggern, dass da was gewesen sein muss. Der Rest kann auch einfach fehlende Sozialisierung sein. Zuletzt war sie ca. 2 Monate auf einer Pflegestelle mit weiteren Angsthunden.
Alles in Allem auch einfach viele Stationen für einen Hund mit knapp 10 Monaten. Deshalb soll sie jetzt auf alle Fälle erst einmal ankommen und Ruhe einkehren. -
Ich habe mit dieser Größe keine Erfahrung. Aber frag mal bei "Chic und scharf" nach. Meines Wissens nach gibt man denen die Maße des Hundes und die schicken einem dann geeignete Modelle zu, die man anprobieren kann und sich dann entscheiden welcher am besten passt.
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Ich gebe dir ja recht damit, dass es ungünstig ist! Überhaupt ist es ungünstig, dass ein Hund in dem Alter noch so ängstlich ist und bisher scheinbar so wenig (positiv) kennengelernt hat. Und glaube mir, am Liebsten würde ich jetzt ganz schnell an ganz vielen solcher Baustellen mit ihr arbeiten. Allerdings musste ich einsehen, dass das für sie Stress bedeutet. Und mehr Stress ist in ihrer momentanen Situation einfach kontraproduktiv. Natürlich übe ich auch draußen mit ihr alleine. Und auch an diesen Situationen wird sie mit uns wachsen. Aber zum Beispiel bei unbekannten Strecken etc. Ist es für sie im Moment einfach stressfreier, wenn sie sich an ihm orientieren kann.
Der Plan ist, die Arbeit alleine mit ihr zu intensivieren wenn es ihr wieder gut geht. Es kann natürlich sein, dass sie sich da schon ziemlich an ihm orientiert hat. Dann müssen wir daran arbeiten. Und es kann auch sein, dass der andere Weg in dieser Hinsicht der bessere wäre. Aber aktuell ist es unter Abwägung der Umstände der Weg, für den wir uns entschieden haben. Und dafür, dass wir sie erst 3 Wochen haben und nur sehr kleinschrittig üben, macht sie sich schon ganz gut. -
@silvi-p:
Da gebe ich dir absolut recht. Die Hündin muss positive Erfahrungen sammeln und sie muss lernen, dass sie uns vertrauen kann in solchen Situationen. Davon sind wir allerdings noch ein großes Stück entfernt. Deshalb übe ich ja auch alleine mit ihr. Ihr kleinstes Problem sind andere Hunde. Menschen, vor allem mit Kopfbedeckung oder auf Fahrrädern machen ihr viel mehr Angst. Da müssen wir auf jeden Fall viel mit ihr arbeiten und ich denke, das ist auch alles machbar, wenn wir das Thema denn mal richtig angehen können. Da sie allerdings auch einige gesundheitliche Baustellen hat, soll sie jetzt erst Mal ein wenig zur Ruhe kommen, wenig Stress haben und zunehmen. Natürlich halten wir sie in der Zeit nicht völlig reizarm und machen kleine Schritte vorwärts, aber vom gezielten Üben mehrerer stressiger Situationen pro Tag mit ihr alleine sind wir noch etwas entfernt. Und im Moment hilft es ihr ungemein, wenn sie z.B. sieht, dass unser Rüde völlig gelassen bleibt, wenn eine Horde Radfahrer vorbei zieht. Oder wenn er sich an einem anderen Hund vorbei traut, tut sie das auch eher. Drinnen klappt das mit dem Vertrauen schon etwas besser. Wenn z.B. der Staubsauger läuft und ihr Angst macht kommt sie zu mir und sucht Schutz. -
Vielen Dank.
Ja, ich finde das auch total spannend und ich finde man lernt am meisten wenn man bewusst Hundegruppen (und andere Hundehalter ) beobachtet. Allerdings ist das Beobachten objektiver und entspannter, wenn es nicht der eigene Hund ist .
Dass sich sein Verhalten so ändern kann, wenn es ein neues Rudelmitglied gibt, hatte ich bei all unseren Überlegungen irgendwie überhaupt nicht bedacht. Ich habe mir immer nur Gedanken gemacht, wie es zwischen den beiden laufen könnte. Aber so betrachtet ist es natürlich logisch. Aber wir freuen uns einfach, dass es mit den beiden so toll läuft und wir aus aktueller Sicht die perfekte Ergänzung für unser Rudel gefunden haben. Ich bin auch mal gespannt, wie sich das Verhältnis der beiden ändert, wenn die Kleine älter und selbstbewusster ist und ihre "Baustellen" behoben sind.
Und ja du hast natürlich recht. Aus der Ferne kann man es natürlich schlecht beurteilen ohne die Situation zu sehen. Aber manchmal hilft es schon, wenn man darüber schreibt, weil man sich dann quasi als Beobachter mit der Situation auseinandersetzt. Das sortiert die Gedanken und man bekommt neue Denkanstöße. . Deshalb vielen Dank an dich und die anderen -
Er ist, wenn ich mit ihm alleine gehe, eigentlich nicht anders als "früher" auch. Wenn ein anderer Rüde ihn an der Leine anpöbelt, will er schon manchmal antworten, aber er lässt sich da dann ganz gut davon abhalten, wenn ich mich "dazwischen" bringe. Wie er aktuell im freien Spiel alleine reagiert, kann ich garnicht sagen, weil sich seitdem die Gelegenheit nicht bot. Die meisten anderen Hunde hier im Dorf sind von sich aus Inkompatibel und da leine ich ihn ohnehin an und gehe weiter wenn die in Sichtweite sind. Bis wir die Kleine dazu geholt haben, hat er ohne Leine nicht mal auf Pöbeleien anderer reagiert.
Vor ein paar Tagen habe ich mit beiden Hunden eine andere Hündin getroffen. Mit der hat er gespielt und sie durfte auch zu der Kleinen hin. -
@'dagmarjung@'CH-Troete'
Mir ist bewusst, dass Peis (nicht nur) in dieser Hinsicht nicht als die unkonplizierteste Rasse gilt. Deshalb haben wir auch von Anfang an großen Wert darauf gelegt, dass er "Sozialkompetenz" erwirbt. Und bisher hat das ja auch alles super geklappt. Aber ihr habt natürlich recht. Richtig erwachsen sind sie erst mit ca. 3 Jahren und es kann schon sein, dass er da jetzt nochmal eine Veränderung durch macht. Dass dieser Hund jemals erwachsen wird, bezweifle ich aber aktuell noch .Natürlich arbeiten wir fleißig daran, dass er nicht einfach zu anderen Hunden hin rennt und wenn ich ihn früh genug abrufe klappt das auch gut.
Bei den beiden gestern hab ich ihn auch eigentlich guten Gewissens hin gelassen, da er beide kannte. Und er hat sich gestern auch aus der Pöbelei direkt abrufen lassen. Von daher ist es noch nicht soooo schlimm. Wenn es so bleibt könnte ich ohne Probleme damit leben. So ist das ja noch gut händelbar. Ich möchte eben nur frühzeitig verhindern, dass es schlimmer wird.
Aufmerksamkeit trainieren wir schon die letzten 2,5 Jahre mit Pei-typisch wechselndem Erfolg
Ja, die beiden gehen natürlich auch getrennt spazieren. Zum einen um mit beiden separat zu üben und auch um beiden gerecht zu werden. Die "Kleine" ist aktuell noch nicht in der körperlichen Verfassung um wirklich große Runden zu gehen. Auf der anderen Seite tut sie sich noch schwer ohne ihn zu gehen, weil sie dann noch ängstlicher ist als ohnehin schon. Aber auch das muss sie lernen.
Deshalb gehen wir derzeit meist mindestens eine Runde zusammen und eine getrennt und eine zusammen aber dafür zu zweit, also mit meinem Partner zusammen.