Beiträge von Minimonster

    Erstmal vielen Dank euch allen für die Antworten.


    @CH-Troete und @Joco und Co: er ist jetzt 2,5 Jahre alt.
    Dass ich ihm in der Situation nicht lustig andere Hunde anpöbeln lasse, ist eh klar. Mir ging es eher darum, was ich tun kann, dass sich sowas nicht manifestiert und verstärkt wird. Das gestern war in der Intensität total harmlos, aber ich habe halt Bedenken, dass es sich einschleift und verstärkt und es dann vll nichtmehr ist. Mir ging es dehalb eher darum, was ich außerhalb der Situation tun kann. Macht es Sinn, ihm irgendwie klar zu machen, dass es nicht SEIN Mädchen ist? Oder ist es "normal" dass er so reagiert und wir müssen es einfach akzeptieren, dass unbedarftes Spiel mkt allem und jedem eben nichtmehr möglich ist? Auf der anderen Seite bin ich natürlich total Happy, dass es mit den beiden so toll läuft und möchte auf keinen Fall irgendwie deren "Beziehung" gefährden.

    @Hummel: das kann natürlich sein, halte ich aber für eher unwahrscheinlich, weil es tatsächlich jetzt exakt mit dem Einzug der Dame zusammen fällt. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er anders wäre wenn sie nicht dabei ist. "Gedisst" wurde er auch vor der Kastration schon ab und zu. Also von anderen Rüden bestiegen etc. Aber da bin ich dann eingeschritten und habe schon versucht ihn davor zu schützen wenn es über ein normales Maß hinaus geht. Aber bis zum Einzug der Dame hat er sich über Hunde jeden Geschlechts gefreut.


    Wie würdet ihr damit umgehen?

    Hallo zusammen,


    Es konnte ja nicht lange dauern, bis sich die erste Frage als "Zwei Hunde Halter" stellt. Unser Pei Rüde ist seit Anfang des Jahres kastriert. Und kam bisher ohne Leine mit absolut jedem Hund zurecht. Da war es auch ziemlich egal, was der andere Hund tat. Seit 3 Wochen lebt nun eine ca. 10 Monate alte Hündin
    bei uns. Das mit den beiden klappt absolut toll. Da gibt es überhaupt nichts zu meckern. Seitdem fängt unser Rüde jedoch an, andere Hunde an der Leine anzupöbeln. Gerade haben wir einen Rüden und eine Hündin getroffen, die er eigentlich beide kennt. Die Rüden haben vorher immer sehr gerne zusammen gespielt. Als der Rüde jetzt an unserer Hündin schnuppern wollte, hat unserer ihn richtig abgedrängt und angeknurrt. Die andere Hündin hingegen durfte hin. Ich hab ihn dann sofort gesagt, dass er das nicht soll und ihn zu mir gerufen. Ein zweiter Versuch endete auch darin, dass er den anderen Rüden abgedrängt hat. Er musste dann neben mir sitzen bleiben und die Kleine durfte Kontakt aufnehmen. Er war dabei jetzt nicht so aggressiv oder so aber er hat ihm schon deutlich gemacht, dass er das zu unterlassen hat. Ist das tatsächlich Eifersucht? Oder lag es daran, dass die Kleine vor dem Rüden Angst hatte uns vor der Hündin nicht? Wahrscheinlich wohl eher ersteres. Aber ab und zu wenn ihr Situationen Angst machen, sucht sie bei ihm auch richtig gehend Schutz. Bestärkt sie ihn damit nicht auch in seinem Verhalten? Und wie verhalte ich mich da richtig, außer ihn zu mir zu rufen, und bei mir absitzen zu lassen während ich ihr gestatte, mit dem anderen Hund Kontakt aufzunehmen. Kann ich ihm sonst noch irgendwie zeigen, dass ICH solche Situationen regele? Wenn ja, wie? Mit Sicherheit gibt es da einige Situationen mehr, die mir nur nicht so auffallen. Und ja, auch das Vertrauen von ihr zu uns muss noch wachsen, sodass sie künftig nicht bei ihm sondern bei uns Schutz sucht, wenn ihr etwas Angst macht.


    Vielen Dank im Voraus!


    Minimonster

    Also wir waren vor 2,5 Jahren in der gleichen Situation und haben einen Welpen zu unserer vorhandenen, 13 Jahre alten Hündin dazu geholt. ABER nur unter der Voraussetzung, dass quasi die Möglichkeit bestand die Hunde ohne Einbußen für den einzelnen komplett zu trennen. Also auch ohne Sichtkontakt. Und unsere Hündin war nicht krank und hat sich von dem neuen "Mitbewohner" nicht beeindruckt gezeigt. Aber faktisch waren die beiden 2 Einzelhunde. Sie haben "alleine" gefressen, "alleine" geschlafen und waren alleine alleine. Und erstrecht sind sie getrennt Gassi gegangen. Für eine begrenzte Zeit des Tages und unter Aufsicht sprach aus meiner Sicht nichts dagegen sie zusammen zu lassen. Solange man die Möglichkeit hatte, jederzeit einzuschreiten und den Welpen einzubremsen. Unsere Hündin konnte den Welpen aber auch einfach zurecht weisen, ohne dass es sie gestresst hat. Hätte sie sowas wie Epilepsie gehabt, wäre die Entscheidung definitiv anders gefallen.

    So... ich hatte ja versprochen, nochmal einen Zwischenstand zu geben.
    Nach der Kokzidien- Behandlung bin ich der Empfehlung gefolgt und habe gekochtes Hühnchen, Reis und Karottensuppe gefüttert. Zusätzlich gab es Trinkmoor, Sobamin und etwas Enteropro. Was auch immer davon geholfen hat, weiß ich nicht. Auf jeden Fall scheint sich der Darm jetzt wieder beruhigt zu haben. Aber wir werden jetzt mal langsam versuchen auf Hills I/d Trockenfutter umzustellen. Wenn das funktioniert, werden wir das so lange füttern, bis ihre anderen Baustellen auskuriert sind und sie ein bisschen Speck angesetzt hat. Dann sehen wir weiter.
    Sie wird auf jeden Fall immer aktiver. Zwar noch nicht so, wie es sich für einen Junghund gehört, aber es ist eine deutliche Besserung erkennbar

    Update: einen ersten Ansatzpunkt haben wir nun. Im Kot wurde ein ziemlich erheblicher Kokzidienbefall nachgewiesen.
    Ich hätte ja nicht gedacht, dass ich mich über eine solche Nachricht einmal freuen würde xD
    Den werden wir jetzt erstmal behandeln und dann mit dem Aufbau der Darmflora fortfahren.

    @JuliaRH: Wolfsblut und Rinti haben wir beides zum testen da. Aber das ist beides kein pures Muskelfleisch. Vll muss ich das mit dem kochen doch mal testen.
    Der kleinen geht es den Umständen entsprechend. Man muss dazu sagen, dass sie neben der Darm- Geschichte noch chronischen Husten hat und eine Angsthündin ist. Das alles - verbunden mit der Tatsache, dass sie erst seit Freitag bei uns ist, sorgt dafür, dass ich keine zu hohen Erwartungen an den Allgemeinzustand habe. Aber: sie frisst gut, wird immer zugänglicher, hat mit unserem anderen Hund einen starken Partner an ihrer Seite der ihr die Welt zeigt. Sie wird von Tag zu Tag ein bisschen aktiver und zeigt mehr Lebensfreude, auch wenn sie noch lange nicht annähernd auf dem Level ist, das man von einem Hund in dem Alter kennt
    @hasilein75: ich finde Pferdefleisch jetzt auch nicht unappetitlich sondern ist es eben irgendwie ein Fleisch, dass man nicht alltäglich nicht. Ist halt irgendwie seltsam, aber daran soll es im Zweifel nicht scheitern ;)
    @snoopyinaachen: ob der Vorbesitzer mit Reisbund Pferd erfolgreich war, weiß ich eben nicht. Es kann ja auch an der völlig desolaten Darmflora oder was ganz anderem liegen. Ich bin ja durchaus bereit etwas anderes zu probieren, aber ich kann gerade nicht einschätzen, ob es nicht mehr schadet als nützt.
    @Rimarshi: auch ein Gastro-Trockenfutter schließe ich nicht aus. Ich weiß nur nicht, ob das die bessere Alternative ist, weil die meist auf Basis von Hühnchen oder Lamm sind und ich nicht weiß, ob dagegen Unverträglichkeiten bestehen.

    Vielen Dank euch! Gut, dass man mal drüber spricht, denn bisher dachte ich, dass ich mit Dosen mit purem Pferd auf der sicheren Seite bin. Aber das mit den Innereien stimmt natürlich. Ich hab mit da aber garnichts dabei gedacht, weil in so einem Gastro Spezialfutter auch Innereien drin waren. Aber dann versuchen wir mal, Muskelfleisch zu kochen. Irgendwie ist "Pferdefleisch kochen" gewöhnungsbedürftig. Huhn hingegen nicht. Der Mensch ist schon seltsam :smile:


    @snoopyinaachen:
    Wenn das mit dem selbst kochen über längere Zeit so bleiben soll, muss ich mich ohnehin mal näher mit dem Thema beschäftigen. Unser anderer Hund wird gebarft. Aber das halte ich bei der Kleinen noch für längere Zeit nicht sinnvoll. Aber von daher habe ich mich natürlich grundsätzlich mit dem Thema Ernährung schon ein wenig beschäftigt. Mit dem Thema "kochen für Hunde" allerdings noch nicht. Aber deswegen schafft man sie sich ja an. Dass man immer was Neues lernt :D
    Hast du einen Tipp für ein Welpen Präparat?


    Bei den Reispops dachte ich eigentlich, dass das besser ist als gekochter Reis. Das ist extra so ne Schonkost. Aber du sagst "wenn überhaupt" Würdest du Kartoffeln dem Reis vorziehen?

    Vielen Dank euch allen für die Antworten!
    Meine Antwort wird jetzt etwas mühsam, da ich das Zitieren hier zumindest mit Handy nicht so wirklich beherrsche :fear:


    @KleinGustav: Heute hätte ich leider nur Karotte im Angebot. Aber wenn du ein bisschen warten kannst, können wir über ein Kartoffelsüppchen reden - und ich weiß, was ich demnächst mal wieder kochen muss :bindafür:
    Tja, ob sie Reis bisher gut vertragen hat weiß ich leider nicht. Bei der Station wo sie die letzten 8 Wochen war, gab es Kartoffeln, Reis und Pferdefleisch und auch dort hatte sie Durchfall. Deswegen bin ich ja etwas ratlos, weil mir der "sichere Anker" fehlt. Was sie davor bekommen hat, entzieht sich meiner Kenntnis.


    @Benny_Emma: Das mit der Bauchspeicheldrüse ist ein guter Tipp. Wäre ich spontan jetzt auch nicht drauf gekommen. Ob das mit getestet wurde, muss ich mal IN Erfahrung bringen.


    @JuliaRH: welches Pferd verwendest du?


    @snoopyinaachen:
    Ja, die Unterlagen der alten Tierärztin holen wir gerade ein. Das gestaltet sich etwas schwieriger als gedacht.
    Bisher verwenden wir keinen normalen Reis sondern solche Extrudierten Reispops von Canina extra für Magen Darm Geschichten. Dazu gibt es Pferdefleisch aus der Dose. Aber ob das beides gut ist, weiß ich eben leider auch nicht.


    Ich wehre mich nicht grundsätzlich gegen Futterempfehlungen von Tierärzten, aber ich kann mir immer kaum vorstellen, dass das Zeug bei der Zusammensetzung gut sein soll. Aber das ist natürlich kein Dogma. Wenn das die Lösung des Problems ist, ist mir alles Recht.


    @Marina M.: Hast du eine Empfehlung für eine Ergänzung? Novomineral sensitiv Haben wir hier. Aber ich weiß nicht, ob das nicht schon zu viel des Guten ist.
    Ebenso würde mich der Hersgeller deiner Feinwaage interessieren.


    @Hummel: Neue Futterbestandteile möchte ich eigentlich auch meiden. Das Problem ist, dass ich aber aktuell nicht weiß, ob das was sie bekommt auch das ist was sie verträgt. Gleichzeitig können wir uns bei ihrem Ktuellen Gewicht auch keine großen Experimente erlauben.
    Dass der Aufbau der Darmflora einige Zeit in Anspruch nimmt, hab ich mir gedacht. Ich habe aktuell nur keine Ahnung ob wir so auf dem richtigen Weg sind oder in welche Richtung wir gehen sollen :verzweifelt:

    Hallo zusammen,


    Ich bin auf der Suche nach euren Erfahrungswerten bezüglich Ernährung bei gestresstem Darm. Kurzfassung: es geht um eine 9 Monate junge Hündin, deren Darm in den letzten Monaten so einiges mitgemacht hat. Erst ewig lange Giardien Infektion, dann endlich Behandlung dagegen. Daran anschließend nun eine lange Behandlung mit mehreren Antibiotika (aus anderen Gründen). Diese Hündin hat nun Durchfall (Oh Wunder). Potentiell sehe ich dafür diverse mögliche Ursachen
    1. Völlig zerstörte Darmflora ( die wird ohnehin vorhanden sein. Die Frage ist, wie viel Anteil die am Problem hat)
    2. Schließe ich nicht aus, dass da im Kot noch etwas ist, was da nicht hin gehört.--> Kotprobe war zwar laut Vorbesitzer mittlerweile unauffällig, wir klären das jedoch aktuell zur Sicherheit nochmal ab. Gesund sieht für mich nämlich anders aus.
    3. Es steht im Raum, dass die Hündin eine Unverträglichkeit hat. Auf was weiß man nicht so genau, man hat mal mit der Fütterung von Pferd begonnen.
    Und nun? Mir fehlen diesbezüglich leider (oder eher Gott sei Dank) die Erfahrungswerte. Mein erster Impuls wäre eine kurze Fastenphase, dann evtl. mit Moroscher Suppe beginnen und dann langsam über Ausschlussdiät an das herantasten, was sie potentiell am Besten verträgt. Das Problem: durch die ganze Geschichte ist sie ohnehin viel zu dünn. Langsam an irgenwas herantasten scheidet also irgendwie aus. Ich möchte Kalorien in den Hund bekommen. Und da sollen sie bitteschön auch ansetzen.
    Wie würdet ihr Vorgehen? Was füttern? Zusätze dazu und wenn ja was? Heilerde, Sobamin, Bactisel, Symbiopet, Enteropro, Diadog, und wenn ja in welcher Reihenfolge? Die bisherige Tierärztin empfiehlt wohl ein Spezialfutter. Ich bin allerdings vorsichtig, was Ernährungsempfehlungen von Tierärzten angeht, weil da meistens ziemlich viel Müll drin ist. So.. Wer es bis hier hin ausgehalten hat, bekommt ne Portion Karottensuppe ;-)


    Viele Grüße Minimonster