Beiträge von Minimonster

    @DerFrechdax: vielen Dank für deine Antwort.
    Ja, unser Pei ist quasi ein Pei wie er im Buche steht. Bewachen ist sein Ding. Das stört uns eigentlich nicht, und außerdem ist es quasi das Einzige, was er mit Leidenschaft macht. Wenn wir da sind, bewacht er ja auch angenehm. Er schlägt an, kommt zu uns und holt sich seinen "Auftrag" ab. Entweder "aufpassen" wenn es einen Grund gibt, oder "ist gut" wenn er aufhören soll. Das klappt auch zuverlässig. Aber da er wenn wir nicht da sind, quasi permanent auf dem Tisch steht und bellt wenn jemand vorbei kommt, weiß ich nicht, ob ihn das nicht eher stresst.
    Die Idee mit der klappernden Dose werde ich auf jeden Fall mal ausprobieren.


    Nummer 2 wird übrigens kein Welpe, aber einfach wird es wohl trotzdem nicht. Aber aktuell sehe ich dem noch gelassen entgegen. Das "Tischproblem" stresst mich jetzt auch nicht wirklich. Da haben wir mit dem kleinen Sturkopf schon ganz andere Phasen durch :D

    @Juno2013: denkst du, dafür könnte sich dieser Relaxodog oder wie das Ding heißt, eignen? Den man ihm ja immer 'vorspielen' kann, wenn er entspannt ist, um ihn darauf zu konditionieren. Es ginge bestimmt auch mit anderen Geräuschen oder ganz ohne Geräusch und mit anderen Signalen, aber das ist gerade die erste Idee die mir dazu gekommen ist.

    @israel: Ich gebe dir ja irgendwie recht. Ich habe allerdings was das Thema Allein sein betrifft, nichtmehr so große Hoffnungen, dass sich etwas ändert. Der Hund (Shar Pei)ist fast 2,5 Jahre alt. Und ich habe diesbezüglich schon gefühlt alle Tipps durch, die ich bekommen konnte. Wenn du neue hast, gerne her damit.
    Ich glaube aber - ich kann natürlich auch falsch liegen- dass das Problem aktuell eher nicht das alleine sein an sich ist, sondern dass er eben denkt, das Revier "im Griff" haben zu müssen, vor allem eben, wenn wir nicht da sind.

    @israel: ihm die Sicht zu nehmen, werden wir jetzt als nächstes versuchen. Alleine ist er maximal 3-4 Stunden und das auch nicht täglich.
    Das mit dem einzelnen Zimmer bzw. Dem Flur haben wir sehr lange ausprobiert. Da hat er eher gejault als gebellt. Demnächst soll aber wieder eine Nummer 2 einziehen. Geplant ist aktuell, dass sie dann auch immer zusammen leben und auch zusammen "alleine" sind. Da möchte ich sie ungerne zusammen in einen Raum oder den Flur sperren, dass sie sich im Zweifel auch aus dem Weg gehen können. Klar, wird sich dann das Thema Allein sein auch nochmal ändern. Aber ich sehe sie aktuell gedanklich schon zu zweit auf dem Esstisch stehen und bellen


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    @QuoVadis
    Ja, das Alleinsein haben wir eigentlich schon sehr kleinschrittig geübt. Erst mal aus dem Raum gehen, dann mal raus, Tür schließen und wieder rein, dann ein paar Minuten draußen geblieben, etc. Das ganze natürlich immer erst wenn Hund satt und ausgelastet.

    @israel: ja, das mit dem Gejaule haben wir schon ein paar Mal mit der Kamera beobachten können. Es ist auch nicht immer, aber es hat definitiv wieder zugenommen, seit die Hündin nebenan nichtmehr da ist.

    Vielen Dank euch beiden schonmal für eure Antwort.
    Ich werde auf jeden Fall beides mal probieren. Den Rolladen schließen hatte ich mir jetzt auch schonmal vorgenommen. Zugang zum Esstisch verhindern, werde ich natürlich auch versuchen. Ich weiß nur nicht, ob es das Grundproblem löst und er dann nicht einfach vom Boden aus bellt. Ich will einfach vermeiden, dass er die ganze Zeit unter Strom steht und denkt muss alles IM Blick haben.


    Er was zum Kauen bekommt er ohnehin wenn wir gehen. :-)

    Hallo zusammen.


    Ich weiß glaube ich noch garnicht, was ich mit diesem Beitrag will. Ratschläge, Mitleid oder einfach mal eine Stelle, um die Gedanken zu sortieren.
    Unser aktuelles Problem in Kürze: sobald wir das Haus verlassen, steht unser Hund AUF dem Esstisch und bellt. Alles und jeden an, der vor unserem Tor vorbeiläuft. Und er wiegt knapp 30 Kilo... dieses Bild dürft ihr jetzt erst mal sacken lassen. Und ja, ihr dürft auch kurz schmunzeln.
    Woher ich das weiß? Ich habe eine Kamera installiert, nachdem ich vermehrt Hundehaare auf diesem Tisch gefunden habe.
    Nun zur Vorgeschichte. Unser Hund ist noch nie gerne alleine geblieben. Geübt haben wir schon immer, allerdings mehr oder weniger erfolgreich. Er ist nie lange alleine, aber wenn, findet er es meistens doof. Meistens wird fleißig gejault. Bis vor 4 Wochen war er jedoch nie ganz alleine hier auf dem Grundstück. Im Haus nebenan wohnt meine Mutter. Bis vor 4 Wochen hat dort auch noch unsere alte Hündin gelebt. Sie ist nun vor 4 Wochen leider verstorben. Und ziemlich kurz danach hat wohl das oben genannte Problem begonnen. Um das klarzustellen. Die beiden waren niemals zusammen "alleine", sondern immer in getrennten Häusern aber auf einem Gelände. Aber seit die Hündin nicht mehr da ist, scheint sich unser Rüde dafür vermehrt verantwortlich zu fühlen, das Grundstück zu bewachen, obwohl unsere Hündin die letzten Jahre NIE gebellt hat. Er bellt auch mehr wenn wir da sind, lässt sich aber gut korrigieren. Er ist auch kein Dauerkläffer. Er schlägt kurz an und gut. Allerdings laufen an unserem Hof sehr viele Leute vorbei.
    Wenn wir nun aber nicht da sind, steht er eben auf dem Esstisch, weil das wohl die einzige Stelle ist, wo er unser Hoftor und auf die Straße sehen kann. Also ist unser Problem wohl eher, dass er denkt bewachen zu müssen, wenn wir nicht da sind. Das ist ja grundsätzlich auch o.k. Aber im Moment scheint er das sehr zwanghaft zu tun.
    Da er noch nie versucht hat auf den Tisch zu gehen, wenn wir dabei sind, wird es wohl schwer ihm das in unserer Abwesenheit abzugewöhnen. Aber wie gesagt ich denke das Hauptproblem ist glaube ich der "Bewachungszwang"


    Wie würdet ihr das Problem angehen?


    Viele Grüße


    Minimonster

    Vielen Dank euch beiden für die Antwort.
    PocoLoco: mit dem Stress hast du sicher recht. Wir haben uns am Probetag auch versucht so normal wie möglich zu verhalten und es hat echt super geklappt. Unser Hund findet prinzipiell erst mal alle anderen Hunde toll und war bisher auch uneingeschränkt verträglich und lässt sich von anderen so ziemlich alles gefallen. Ich hätte eher Bedenken, dass es nach einer Zeit zu Reibereien kommt, wenn der Neuankömmling aufgetaut ist und frech wird. Aber das wird sich wohl zeigen.


    oregano: vielen Dank für die Buchtipps. Die ersten beiden werden direkt mal bestellt.
    Nee Neuankömmling ist eine Hündin und ca. 10 Monate alt. Der Rüde knapp 2,5 Jahre. Von der Reife her sind sie dann wohl auf einem Level xD . Nein, die junge Dame ist kein Pei. Auch wenn der Trend bei Peihaltern definitiv zum Zweit und Dritt Pei geht. Es ist eher eine Mischung aus Eisbär und Springmaus. Spaß beiseite. Sie ist ein Straßenhund, daher weiß keiner was da so mitgemischt hat. Der Optik nach zu urteilen wohl irgendwas Schäferhund- oder Hütehundmäßiges. Wir lassen uns überraschen und sind mal gedanklich auf alle Allüren vorbereitet :D