hey, das ist ja wie bei meinem
Den hab ich von einem Grundstück mitten im Wald - da gings mir ähnlich.
Ich habe mir ganz viel Zeit genommen in den ersten Wochen und habe ihn gezielt unbequemen Situationen (Einkaufsstraße, Kinderspielplatz, befahrene Straße, Bahnhof...) ausgesetzt. Natürlich nicht gleich, als ich ihn abgeholt habe. Er sollte sich ja erstmal eingewöhnen und vertrauen fassen. Wichtig ist, dass du seine Angst ignorierst - also nicht darauf eingehst. Viele neigen ja dazu, dem verschreckten Tier dann noch mit beruhigender Stimme die Angst zu nehmen :kopfwand: dass kann die Angst aber noch verstärken. Er hört nicht, was wir sagen, sonder nur die Angenehme Stimme - die bestätigende Stimme "es ist richtig, das ich jetzt Angst habe"
Kleiner Tip. Nimm dir ein Spieli und ne Tüte leckerchen mit in die Einkaufsstraße. Setzt dich auf eine Bank und spiele mit dem kleinen. Nimm eine Decke mit kann eine Weile dauern. Mach ein kleines Päuschen und schau, wie er reagiert. Wenn er angst zeigt, geh nicht drauf ein. Er wird einige Zeit brauchen, biss er merkt, dass die Situation für ihn nicht bedrohlich ist. Sobald er das merkt und etwas mutiger wird, spiel wieder mit ihm. Bestätige sein mutiges Verhalten, denn das ist dass, was du fördern möchtest. Es geht sicher nicht von heut auf morgen und vielleicht bekommst du nicht alle Ängste in den Griff aber du musst dem kleinen Mut machen und gezielt positives Verhalten durch Belohnung und Spiel verstärken
Meiner hat noch heute Angst von diesen Gestellen aus der Welpenschule mit den Dosen und Ketten - es wollte dort nie durch und hat sich auch nie überzeugen lassen - aber wann begegnet einem sowas im realen Leben...
Ich wünsch dir viel Erfolg (und Geduld :^^: )
Schluffy