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Kann mir vorstellen, dass Du für Deinen Sascha eben nur eine gewisse Zeit zur Verfügung hast, bei dem was Du sonst noch so um die Ohren hast. Da ist es dann sinnvoll Erfolge zu planen und zu erreichen.
Auch das war und ist teilweise immer noch ein riesiges Problem. Sascha läuft sehr viel nebenher, so dass ich häufig nicht meine volle Konzentration beim Hund habe und er dadurch immer wieder Erfolgserlebnisse hatte. Ich bin auch immer wieder zu ungeduldig (gewesen), habe zu früh die Sicherung aufgegeben, weil der Hund doch schon gut hörte und dann gab es doch wieder einen Erfolg für ihn.
Ich denke nicht, dass ich den ganzen Umgang neu aufbauen muss, denn dafür klappen einfach viele Dinge zu gut. Außer diesen "Gehorsamkeitsaussetzern" im Freilauf habe ich überhaupt keine Probleme mit Sascha.
Ich denke, ich muss Verbote bewusster und konsequenter durchsetzen. Er darf eben keinen Erfolg mehr mit seinen Aussetzern haben, die ja ausnahmslos im Freilauf und unter Reizlage geschehen. Ich frage mich nur, kann ich so konsequent und fehlerlos sein und wenn ich es bin, wie lange wird es dauern bis Sascha nicht mehr probiert ... ?
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LG, Jana und Sascha
Gewalt beginnt da, wo Wissen endet und Verzweiflung ihren Anfang nimmt.
Wenn Freiheit Stress bedeutet, dann bin ich für die Freiheit.
Will Dich nicht verbessern in Deiner Ansicht.
Die Führung des Hundes ist eine Gesamt-Einheit!
Habe Dir meine Erfahrung geschildert. Stell Dir mal vor Du bist gerade in der Pferdebox und Dein Sascha würde vor dem Stall plötzlich herumbellen, er schlägt an.
Du weist das jetzt Jemand kommt, und Sacha soll sein bellen einstellen.
Du sagst mal eben in starker Stimmlage gesprochen: "Sascha ich habs gehört!" und er bendet das bellen sofort.
Das übertragen auf die Situation die Dir noch Probleme macht, und Sascha würde beim Wildkontakt sich von Dir die Erlaubnis holen wollen, hinterher zu gehen. Du aber sagst er soll auf die BeiFuß-Position jetzt kommen, und er tut es.
Stell Dir vor Du machst einen Ausritt, und Sascha läuft vor Dir her.
Er macht auf Deine Aufforderung sitzt, weil die Situation es erfordert und Du auf dem Pferd bleiben musst. Der Spaziergänger mit Hund ist vorbei gelaufen, und Sascha sitzt und wartet bis er die Aufforderung bekommt weiter zu laufen.
Frage: Möchtest Du das Sascha mit Dir lebt und auch Dir und sich selbst einen freudigen und zuverlässigen Umgang beschehrt.
ODER:
Ist die von mir angesprochenen Situationen "utopisch" für Dich???
Ich denke das Du vielleicht zuviel uber VERBOTE nachdenkst, statt zu überlegen wie Du dem hund aktiv zeigst Wie ER sich verhalten soll.
Beispiel:
Ein Hund rennt nach vorne auf einen anderen Hund zu, und die Masse der HH ruft : "Hundename+ Hundename+Hundename ...... , und dann NEIN, NEIN, NEIN, usw. .
Sinn macht, den Hund zu informieren : "SASCHA- BEI FUß !" und er wird kommen weil er JETZT weiß was Du von Ihm möchtest.
Vorausetzung ist das Du vorher im Hundehirn die Reaktion entsprechend verknüpfend hinterlegt hast!!!
Ich hoffe das Du erkennst was ich meine.
"HIER einwenig"- und "DA einwenig rummachen, bringt nicht den Durchbruch.
Dein Sascha muss noch zuviel selber entscheiden, Entscheidungen die Du im täglichen Umgang aktiv-sofort treffen musst.
WUFF
MASSAvonSAMMY