Beiträge von Massa


    Lass mich es mal so verdeutlichen:


    Der Hund musste stets an der Leine verbleiben weil er ALLES gejagt hat was sich nur bewegt. Auch Einkaufplastiktüten, Laubblätter im Wind.


    Die Gassibetreuer/Paten im Tierheim durften den Hund nicht ableinen und entsprechend war jeder GASSI-Gang ein einziges Gezerre an der Leine.


    Nun hat er im Hundehirn verknüpft wie er sich "Benehmen/Verhalten muss", nach meinen Wünschen an IHN.
    Damit er das konnte bekam er in dem Augenblick eine aktive Anleitung (keine Kommando) wie,wann,wo usw. .
    Daraus entwickelte sich für den Hund eine laufende Erweiterung seiner Aktivitäten in der Form , dass seine Freiheiten sich ständig erweiterten.


    ER hat verknüpft das er "nun bis zum Horizont und zurück rennen darf und soll", und somit habe ich IHN in meiner Führungshand an der unsichtbaren Leine.
    "Seine Freiheit" ist nun unter meiner Leitung im Augenblick gewährleistet.
    Kommt ein Jogger, ..... , folgt er meiner Aufforderung und kommt sofort auf die Bei Fuß-Position , und dann wenn der Jogger vorbei ist bekommt er die Aufforderung sich von mir weg nach Vorne zu bewegen, um seine unterbrochene Aktivität wieder aufzunehmen/in eine Neue einzutreten.


    Wenn mir etwas im Kopf rumsaust, beschäftigt mich das dann auch noch vor dem Einschlafen.
    Dazu lege ich mir ein Blatt und Stift an den Nachttisch,notiere mir ein Stichwort, um dann endlich einschlafen zu können.


    Nimm's leicht, und habe viel Spaß dabei.



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

    Zitat

    Eine Frage hätt ich noch:


    Du konditionierst deine Hunde so, dass sie bei dir Ruhe, Bestätgung bekommen und bei Befolgen der Anweisungen mit "Freiheit" belohnt werden.


    Sachen, wie Unterordnungsübungen, dürften dann bei dir garnicht vorkommen, oder?
    Schließlich soll dem Hund ja seine Distanz gewährt werden, solange er die Kommandos befolgt.
    LG Jana


    Kannst Du mir das erklären wie Du das meinst?


    WUFF



    MASSAvonSAMMY

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    Ich muss noch ergänzen:
    Ich führe den Hund nicht mit Halti, Stacheln o.ä., er trägt eine festgestellte Kette, weil Leder und Nylon bisher wegen der Verarbeitung von Ringen und Verschlüssen nicht gehalten hat. Am Geschirr kann ich ihn nur halten, wenn ich vorbereitet bin und einen guten Stand habe.


    Eigentlich wollte ich nur wissen, was man macht, wenn jemand seinen Hund gar nicht halten kann.
    LG
    das Schnauzermädel


    Denke das es höchst unseriös wäre , ohne den Hund und sein konkretes Verhalten gesehen und eingeschätzt zu haben, eine Fern-Diagnose und Anweisug zu schreiben.


    Wenn Du möchtest können wir den Ort wählen an dem Du Dich sicherer fühlst? Nur Ruhe und keine Hektik machen.



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

    Zitat

    Bin mal Gespannt wie lange das gutgeht ;)


    Da braucht sich keiner Sorgen machen weil ich meine Anleitung dazu bereits gegeben habe.


    Weitere Argumente nachzuschieben halte ich für mich nicht nötig.
    Ein "Oberländer ist so nötig wie ein Kropf!".


    Freue mich auf weitere viele Antworten zum eigentlichen Thema.



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

    Zitat

    Binehund hatte aber dort noch aufs Thema bezogen, schließlich gefragt ob wir nicht genauere Anleitungen/Ideen hätten.


    Ich verstehe diese Frage sehr gut, ich hasse es auch, wenn nur gemeckert wird ohne Alternativen aufzuzeigen- und zwar konkrete Alternativen.



    Entschuldigung das ich das wohl völlig falsch mitbekommen habe.


    Auf ca. 14 Seiten wurde Binehund von anderen Usern darüber aufgeklärt das die Verwendung des Stachelhalsbandes "Oberländer" in der Ausbildung abzulehnen ist.
    Und Sie meinte das Sie Verständnis für eine "klassische Erziehung beim Jagdhund"habe.
    Ebenso ist Sie der Meinung das wer nicht aktiv jagd, bez. nicht an einer Jagd selbst teilgenommen hat, nur Seifenblasen diesbezüglich produzieren würde.


    Dann erklärt Sie das ....... und das wollen wir hier nicht weiter vertiefen!


    Nun zu Deinen Fragen.


    Da keine "schusshitzigen Hunde" geboren werden, sondern durch falsche Konditionierung der Hund dazu gebracht/abgerichtet wird , wenn es knallt sofort Loszustürmen/den Hasen zu hetzen, braucht man nur sein eigenes Hundehalter-Fehlverhalten überdenken, und kein Stachelhalsband um dem Hund Zucht und Ordnung bei zu bringen.
    Erst bringt man "unwissend/falsch angeleitet vom Ausbilder"dem Hund das als "schusshitzig" bezeichnete und falsche Verhalten bei, um Ihn dann einer Bestrafungsaktion mit "Oberländer- und Randschrote-Kur" davon zu kurieren.


    Für welchen Hundehalter ist es überhaupt hier von Interesse, über solche Spezial-Fragen sich auszutauschen?
    Nur für die , die keine Seifenblasen produzieren, nur aktive Jäger also wenn es nach Binehund hier geht.


    Zum ersten Teil Deiner Frage (Down) meine ich hast Du sehr verständlich es beschrieben hast.
    Das TUN /Umsetzen ist aber eine nicht gerade leichtfallende/schweißtreibende Aufgabe.



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

    Zitat

    Ich bin der Übderzeugung, dass es nicht gleich stressfreier geht. Und so lange ich diese Überzeugung habe, wird eine noch so gute Arbeit nicht fruchten, da ich eben eine unpassende Austrahlung habe ;) .
    Zur Zeit liegen meine Hauptschwerpunkte darin, ihm normale menschliche Verhaltensweisen näher zu bringen. Blickkontakt geht so langsam ganz gut, jetzt muss er aber noch lernen, dass Lächeln keinem Zähnefletschen gleichzusetzen ist und bestimmte Bewegungen einfach etwas ganz harmloses sind. Außerdem bauen wir grade das Spielen aus.


    LG
    das Schnauzermädel



    Viel Erfolg bei Deinen Bemühungen, habe ich vergessen Dir zu wünschen.


    Es ist nicht einfach mit dem Gedanken fertig zu werden, das man eine durchgreifende Verhaltensänderung in Stunden/Tagen statt Monate/Jahre hinbekommen kann.
    Man kommt sich so klein vor und denkt das man in der Vergangenheit im Umgang sich nicht so dolle Verhalten hat, wenn dem so wäre.
    Ging mir damals jedenfalls Sooo!


    Du machst das schon auf Deine Weise, zum Wohle Deines Wuffis!


    Vielleicht treffen wir uns ja mal zwanglos in "DU-1. Mittwoch 18Uhr".



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

    Zitat

    Nein Maulkorb ist keine Lösung, dieser Hund hatte ähnliche Anwandlungen in der Wohnung und da wäre man dann bei "Dauermaulkorb", außerdem möchte ich nicht grad Rippenbrüche vom Korb haben .


    LG
    das Schnauzermädel





    Zitat

    In ein paar Monaten gern, Massa.
    Nachdem die Grundprobleme behoben sind, muss jetzt erstmal viel mehr "Verständnis" beim Hund wachsen. Er hat noch nicht genügend Erfahrung, wie man einen Menschen "liest". Außerdem geht er noch zu oft in eine vollkommen eigenständige Haltung und kapselt sich ab. Das sind jetzt unsere Hauptbaustellen.


    LG
    das Schnauzermädel


    Nach meiner Erfahrung bringt auch Dein Hund das gesamte nötige Verhalten-Wissen bereits mit, und weil er seine Menschen absolut lesen kann verhält er sich so, wie er es tut.


    Warum Monate warten wenn es gleich stressfreier geht.....?


    Du hattest gefragt und ich wollte Dir behilflich sein.
    Soll nicht sein?
    Deine Entscheidung die ich nicht zu kritisieren habe.





    Knuddel bitte mal Dein WUFFI von uns....



    WUFF



    MASSAvonSAMMY

    Zitat

    Das finde ich sehr interessant, besonders die blauen Passagen. Die Hunde kriegen also Stress, wenn sie sich nicht wunschgemäss verhalten, und sie werden eingeschränkt. Meinst du diese Einschränkungen verursachen den Stress?
    Das Grundprinzip scheint sehr einfach und wird auch sehr häufig angewendet (bei Pferden fast durchgehend). Man schafft eine für den Hund unangenehme oder auch nur irritierende Situation, aus der er sich nicht entziehen kann, und zeigt ihm dann den gewünschten Weg, mit dem er die unangenehme Situation in eine angenehme verwandeln kann. Wobei mit "unangenehm" nichts brutales gemeint ist, aber eben für den Hund doch unangenehm genug, dass er den Wunsch verspürt, diese zu ändern.


    Im Leinenbeispiel ist es ja relativ einfach. Der Hund ist durch die Leine eingeschränkt und kriegt Stress, weil er nicht an sein Ziel kommt. Wie schränkst du den freilaufenden Hund ein, wenn er eines unserer Signale ignoriert? Und wie weit gehst du, Massa, wenn der Hund sich von milden Einschränkungen wie beispielsweise dem nicht-nach-vorne-dürfen in deinem Beispiel unbeeindruckt und ungestresst zeigt?



    Darf ich meiner Aussage hier nochmal so darstellen wie diese von mit gemeint ist.
    Ich mache den Hunden keinen Stress, sondern die kommen mit dem bisherigen Stress-Erleben zu mir.
    Nun wird durch die Verhaltensumlenkung sofort der Stress abgebaut durch Aufbau von gewünschtem Verhalten!, in dem Beispiel vom "AN DER LEINE ZERREN" erklärt .


    Da der Hund bei seinem HH bisher leider auch heftig gemassregelt wurde/angebrüllt/Stachelhalsband/Halti/Maulschlaufe/Maulkorb erdulden musste, hat der Hund Stress im Umgang.


    Sofort wird nicht mehr gebrüllt /und keine Starkzwangmittel eingesetzt. Alles was den Hund in der Konzentrationsfähigkeit stört wird entfernt.


    DER HUND KANN SOFORT DURCHATMEN!!!


    STRESS und ABSPERREN hat der problemlösungssuchende HUNDEHALTER zuhauf durch sein "ungeschicktes Verhalten" erzeugt, und ...... .




    Hoffe das es deutlich wurde, dass der Hund nun seine Bereitschaft einbringen kann weil das Stress-Erleben sofort beendet wird.


    WUFF


    MASSAvonSAMMY



    PS. Info am Rande: Es gibt nicht den "Schußhitzigen Hund", nur Dummschwätzer die das behaupten und den Hund zum "Hetzen auf den Schußknall" konditionieren, ohne das Sie es wissen/merken.
    Für das Verhalten wir der Hund dann leider gemaßregelt....von einem der ernsthaft glaubt sich richtig zu Verhalten...ARMER HUND..... AUSBILDER-QUALIFIKATION ???

    Zitat

    Nein Maulkorb ist keine Lösung, dieser Hund hatte ähnliche Anwandlungen in der Wohnung und da wäre man dann bei "Dauermaulkorb", außerdem möchte ich nicht grad Rippenbrüche vom Korb haben ;) .


    LG
    das Schnauzermädel


    Du weist doch wo ich zu finden bin?
    Sollen wir mal gemeinsam das Verhalten umlenken?


    WUFF



    MASSAvonSAMMY

    Zitat


    Deine Hunde haben niemals entgegengesetzt deiner Anweisungen reagiert? Wie schaffst du es, dass das von dir erwartete Verhalten IMMER von Beginn des Zusammenlebens an immer das ist, welches deinen Hunden als das erstrebenswerteste erscheint?


    Wie sieht das in der Praxis aus? Wie gibst du Freiheiten ohne einzuschränken? :?


    Wenn der Hund zu mir kommt warte ich auf sein Verhalten welches er zeigen soll. Somit wähle ich dann aus welches Verhalten ich haben will und das wird belobigt, und das nicht gewünschte wird vernachlässigt in der Form das es nicht in den Mittelpunkt gerückt wird.
    Die Hunde wollen keinen Stress und stellen sich auf meine WUNSCH-Verhalten-Palette sofort ein.
    Nach meiner Erfahrung dauert es wenige Stunden bis mehrere Tage und wir beginnen Freiheiten zu gewähren.


    Freiheiten kann man nur gewähren wenn man diese vorher absperrt.


    Einfaches Beispiel: Solange der hund sich in die Leine hängt und zieht geht es nicht nach VORNE.
    Sobald der Hund nach meiner Tempo-Vorgabe sich verhält darf er sich nach Vorne bewegen.
    Bei Letzterem wird er positiv belobigt!!!



    WUFF


    MASSAvonSAMMY