Weil die Frage nach einer Beschreibung an mich gestellt wurde schreibe ich das hier mal hin.
Betone das es keine ANLEITUNG für die ALLGEMEINHEIT sein soll, nur wer noch nicht eine für Ihn erfolgreiche Metode /Vorgehnsweise gefunden hat kann ja mal überlegen ob es soooo bei Ihm gehen könnte.
Hallo Hundefan,
wiederholt werde ich gebeten, den Methode-Namen näher zu erklären. Dieser Bitte möchte ich hiermit nachkommen!
F.-L.-K.- Methode/Vorgehensweise
KURZ-FASSUNG:
Die 3 Grundregeln Erfolgs-Methode:
1.Grundregel : „F“
Die Arbeit mit Ihrem Hund soll Ihnen, aber auch Ihrem Hund besonders viel Freude machen.
Er wird Ihren Aufforderungen williger folgen, wenn die Gesamtsituation der Übungseinheit in entspannter, von Geduld geprägter Atmosphäre, von statten geht.
2.Grundregel : „L“
Die Sprachlautstärke wie der Hund angesprochen wird, ist die normale Sprechweise, besser noch wenn Sie besonders leise mit Ihrem Hund sprechen oder gar im Flüsterton mit Ihrem Hund kommunizieren.
Wenn keine Ohren-Erkrankung vorliegt, hört Ihr Hund leiseste Aufforderungen auf erstaunlich große Entfernungen, wenn er es von Ihnen gelernt hat, darauf zu hören!
Sprechen Sie eine Aufforderung, müssen Sie darauf achten, dass Sie die Aufforderung eindeutig für Ihren Hund erkennbar, gleichartig artikulieren.
3.Grundregel : „K“
Der Erfolg stellt sich umso leichter ein, je konsequenter die Übungen durchgeführt werden!
Dabei ist es wichtig das die einzelne Übung nicht länger als 2-5 Minuten geübt wird!“
Wiederholen einer gleichen Übung erst nach einer Pause!
Die einzelne Übung muss immer mit einem überschwenglichen Lob abgeschlossen werden!!! Sagen Sie Ihrem Hund wie gut der liebe Hund (Name nennen) die Übung gemacht hat.
Hier liegt der Schlüssel zum Erfolg:
„F.L.K“ oder auch
„freudig-leise-konsequent“!
Wenn es nicht sofort klappen sollte liegt es daran, dass die drei Grundregeln nicht exakt angewendet/befolgt wurden !!!
Die Tipps und Tricks sind erfolgreich anwendbar bei jungen und alten, großen und kleinen, sensiblen oder dominanten Hunden!!!
Sehr viele Bewegungsmöglichkeiten (drinnen und draußen) ist die Grundlage für eine normale und gesunde Entwicklung, und die müssen Sie ihrem Hund zu liebe, ermöglichen = organisieren.
Ziel der Übungen ist es, Ihren lieben Vierbeiner anzuleiten/zu führen (nicht erziehen):
1. Dass er Sie nicht ständig durch die Landschaft zieht, und Ihnen Ihre Hände und Arme nach dem Spaziergang schmerzen.
2. Dass er mit Ihnen entspannt durch die Stadt spazieren gehen kann, ohne jeden entgegenkommenden Artgenossen anzuknurren oder gar beißen zu wollen.
3. Das er keine Fahrradfahrer und Jogger anbellt, oder gar anspringt.
4. Dass er sich „artig“ verhält und er in der Wohnung/Haus sich den Lebensabläufen der Bewohner angepasst (Rudelverhalten).
Kurz gesagt: „ ER SOLL EIN LIEBER HUND jetzt WERDEN!!!“
Sind Sie schon einmal gelobt worden, dann wissen Sie auch wie gut Sie sich dabei gefühlt haben!
Sagen Sie zu Ihrem Hund in einem aufmunternden Tonfall: „So bist Du brav!“ oder auch „So bist Du lieb!“, wenn er etwas richtig gemacht hat, oder sich richtig verhalten hat.
Es genügt auch ein leise gesprochenes „FEIN!“

Loben Sie Ihren Hund ausgiebig!
Loben ist ganz, ganz wichtig! Sie können „Ihn“ nie genug loben!ABER nur dann wenn der Hund sich gerade lobenswert verhält!!!
Wie loben Sie: Mit freudiger Stimmlage: „SO BIST DU BRAV“, oder „FEIN!“ oder welche Formulierung Sie auch immer verwenden wollen.
Aber bitte immer nur die gleiche Formulierung verwenden!!!!!
Wenn Ihr Hund etwas tut, das er nicht tun soll, sagen Sie zu Ihm in einem kurzen deutlichen Tonfall (normale Stimmlage, weil er nicht schwerhörig ist, niemals schreien): „PFUI“, oder „LASS DAS“.
Sofort wenn ihr Hund auf Ihre Missbilligung richtig reagiert hat, loben, loben, loben Sie Ihn ausgiebig.
Überprüfen Sie sich, ob Sie dies auch wirklich tun!
Üben Sie die richtige Dosierung, denn ab sofort werden Sie Ihren
Hund :
LOBEN,….. LOBEN,…..LOBEN,…LOBEN,……!!!!!
Sprechen, sprechen, sprechen,…. Sie mit Ihrem Hund… wie mit einem liebsten Menschen !!!!
Sagen Sie ihrem Hund deutlich, eindeutig was Sie von ihm möchten.
Wenn Sie ihn heran rufen wollen müssen Sie ihm das eindeutig mit einer gesprochenen Aufforderung verständlich machen.
Rufen Sie nur immer wieder seinen Namen wird er schauen und warten, auf eine klare „Anweisung“.
Immer die gleiche Formulierung für eine Anweisung
oder Aufforderung anwenden.
Im Laufe der Zeit haben sich die „allgemeinen Formulierungen“ bewährt, und um die ganze Sache zu vereinfachen, sollten Sie diese
Übernehmen.
Es ist nicht verwunderlich wenn Ihr Hund sich auf alle Familienmitglieder einstellen kann, wenn diese Ihre jeweils eigenen Formulierungen verwenden wollen.
Man könnte sagen, so ein Hund reagiert mehrsprachig.
Ein Hund orientiert sich stark an der Person, die jeweils die Leine führt.
Der Vorteil bei der Anwendung von gleichen Anweisungen ist, dass ein jeder Mensch der die angewandten Anweisungen verwendet, von jetzt auf gleich, jeden Hund führen könnte.

Ihr Hund ist „intelligenter“ als Sie es vermuten.
Weil Sie nun Ihren Hund immer dann ausgiebig loben, wenn er sich so verhält wie Sie es gerne wollen, wird er weil er es besonders gerne hat, sich so verhalten, dass Sie immer wieder Grund haben ihn zu loben !!!
Bitte kein Leckerchen dafür geben!!! Ihre Stimme ist Leckerchen-Ersatz!Er darf es Ihnen zu Liebe tun.
Wenn er Ihre Aufforderung nicht gleich befolgen will, fordern Sie ihn immer wieder auf, aber leise und ruhig!
Führen Sie Ihren Hund jetzt zum gewünschten Erfolg, und vergessen Sie das sofortige LOBEN nicht!!!.
Und weil er, mit Ihrer Unterstützung und Hartnäckigkeit die Aufforderungen nun doch ausgeführt hat, loben Sie ihn ausgiebig!!
ÜBRIGENS, Ihre Mitmenschen freuen sich auch sehr, wenn SIE von Ihnen ein LOB empfangen!
Ausprobieren, wer meint aber nur bei entsprechender Vorbereitung/Planung/WOLLEN.!
WUFF
MASSA und sein SAMMY
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WIE-WO-WAS weiss MASSA !!! Nicht immer, aber immer öfter: EDIT: E-Mail-Adresse gelöscht - bitte nur im Profil freischalten!