Zitat
Wieso überrascht??? Hat irgendjemand eine Ahnung, was der Hund früher erlebt hat? Scheint ja lt. Halterangabe aus dem Ausland zu stammen, wenn ich mich recht erinnere (wenn nicht schlagt und korrigiert mich). Jedenfalls war eindeutig zu sehen, dass dieser Hund bereits durch den durchaus (das geb ich zu) "gebremsten" Einsatz der Kette äußerst verängstigt war (Körperhaltung, Bewegungsabläufe etc.) Klar wirkt das dann besonders flott. Muss ich einem Hund aber nun wirklich nicht antun - es geht auch "nur" mit dem Aufbau von Alternativverhalten, positiver Bestärkung desselben etc. DAS wiederum ist dann aber leider nicht mehr medienwirksam. Punkt.
LG
cazcarra
Mir kommt das langsam so vor, dass es offenbar nicht so schlimm ist wenn ein Hund durch "psychische Gewalt" und dann noch durch einen Hundetrainer therapiert wird.
Soooo toll hat man Hunde "erzogen" als man noch glaubte das die Erde eine Scheibe ist.
Inzwischen gibt es die Erkenntniss (inzwischen auch auf den klassischen Hundeplätzen) dass es gewaltfreier und durch positive Motivation leichter voran geht und der Hund freudig und stressfreier seine Umwelt wahrnehmen kann.
Damit ist keine SOFTI-Erziehung gemeint.
Glaubt jemand das der Hund nun nicht mehr Katzen "ausserhalb" jagen wird?
Nach meiner Erfahrung ist lediglich das Verhalten hinter der Glasscheibe durch "höchst ängstliches Meideverhalten" verändert.
Das primäre Problem ist das Katzen-Jagen, und M. Rütter hat es so beschrieben, dass der Hund nach Katzen Ausschau hält und diese gezielt sucht.
Was passiert wenn der Hund nun vielleicht verknüpft hat wenn Katze auftaucht habe ich Stress, und um ......?
Nach meiner Auffassung und Erfahrung hätte der Racker durch "dosierte Gegenüberstellung und positive Verhaltens-Belobigung" dazu gebracht werden können das "Beute-Muster" neu zu konditionieren.
Das Halter-Pärchen müsste noch etwas Nachhilfe bekommen wie man grundsätzlich mit einem freudiglebhaften und bewegungsaktivem Hundi
umgehen sollte, das er bitte seine Lebensfreude behält statt traumatisiert zu werden.
Ich bin nicht gegen M.Rütter, und den 2. Fall hat er bravorös gelöst, und ein Haar in der Suppe suche ich grundsätzlich nicht.
Ich kann nicht klatschen wenn man einen Hund verängstigt/traumatisiert und das als o.K. bezeichnet.
Dies ALLES meine ich nicht als persönliche Kritik und schreibe auch nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern mir ist es wichtig Zusammenhänge und anderes (gewaltfreies ) Verhalten imUmgang mit unseren WUFFIS zu fördern.
Wenn wir unsere Hunde besser ohne Gewalt behandeln, fühlen wir uns bestimmt insgesamt auch besser und auch darauf reagiert der Hund!!!
WUFF
MASSA und sein SAMMY