Beiträge von Garten

    Ich würde da auf mein Gefühl hören und eine Überprüfung der Verhältnisse versuchen in die Wege zu leite, muss man nicht ein Tauglichkeits- oder Führungszeugnis oder sonst welche Fähigkeiten besitzen um einen Hund dieser Rasse halten zu dürfen ??


    Wenn man sich einen Hund von einer Tierschutzorganisation holt wird man auch vorab überprüft, hier liegen tatsächliche Bedenken vor, warum sollte nicht eine Stelle (Ordnungsamt, Tierschutz) dort mal klingeln.


    Im schlimmsten Fall läuft später noch ein "irrer" Hund mehr rum ...

    Lieber Bandid,


    nachdem was ich hier von dir lese, ist einfach manches dumm gelaufen. Die Auswahl des Hundes - sprich sich die Grundvoraussetzungen - so kurzfristig und "ungenau" anzusehen, war vermutlich der größte Fehler. Den Hund gab es jedoch schon, dass er so verängstigt ist, ist nicht eure Schuld, du versuchst ihn jetzt "zu retten" und ich finde ihr gebt euer bestes, wenn ihr mehr nicht schafft, nicht schlimm, ihr schafft schon viel. Und da ihr die Züchtungsbedingungen nicht vorher kanntet und etwas blauäugig gekauft habt, konntet ihr ja nicht wissen, wie schlecht es dem Hund geht.
    Ich denke auch, das eine erfahrenere Hand ihm eventuell besser helfen könnte. Aber gibt es diese tatsächlich? Haben die Leute von der Rescue jemanden zur Hand? Wenn ja, sollten diese doch mal bei euch vorbei kommen und den Hund ansehen.



    LG


    Nicole

    Hier mal eine Frage von einer Anfängerin :roll:


    Warum soll man bei DIESER Sache einschreiten, wo ansonsten eher die Meinung vertreten wird, abgeleinte Hunde regeln Dinge insb. bzgl. der Rangordnung eigenständig. Was ist an seinem Verhalten so falsch, dass der Mensch es regulieren muss :hilfe:

    :/


    Oh weh, es tut mir total leid, was bei euch gerade passiert, habe jetzt schon eine Weile still mitgelesen. Ich habe zwar nicht so viel Hundeerfahrung wie die anderen hier, aber bei dem was du gerade geschrieben hast, denke ich warum ihr ihn so überfordern solltet.


    Die Eckbank abzubauen hatte ja schon vor ein paar Tagen ein anderer User vorgeschlagen. Alternativ ihm einen Korb hinstellen und von oben das ganze irgendwie mit Tüchern abhängen oder einen Wäscheständer drüber, sodass es dennoch wie eine Höhle ist und dann würde ich persönlich versuchen so viel Zeit wie möglich beim Hund zu sein, ihn nicht viel zu beachten, sondern einfach ständig da zu sein und womöglich auch neben ihm auf dem Boden zu schlafen. Er hat ja bis jetzt kein wirkliches Vertrauen gefaßt und dadurch, dass er immer irgendwohin abhauen kann wo er sich verstecken kann, macht ihr denke ich einen Rückschritt. Ich denke auch nicht, dass er auf dich "sauer" ist wegen der Box, sondern, dass er einfach wieder Angst hat und das Vertrauen futsch ist, dass er nun im Waschkeller liegt ist Mist.
    Sofern ihr dazu in der Lage seit, würde ich versuchen nix gegen den Willen des Hundes zu machen und wirklich ständig bei ihm zu sein, das ist aber vermutlich schwer zu realisieren.


    Auf der anderen Seite, wenn ihr es wirklich nicht schafft zu ihm durchzudringen, könnte es tatsächlich besser sein, wenn er wohin kommt wo jemand ganz viel Zeit und Erfahrung hat und ihn da raus begleitet. Wißt ihr denn wo er hinkommen würde?

    Hi,


    ich wundere mich :shocked: entweder verstehen dich hier einige falsch oder ich finde die Reaktionen heftig.
    Also ein Hund wird mit 4 Monaten nach Deutschland gebracht, nach drei Jahren trennt sich das Besitzerpaar und der Hund kommt in eine neue Familie, diese Familie kennt eine andere Frau mit der sie gemeinsam spazieren gehen, nach 5 Jahren wandert diese Familie aus und übergibt den Hund ÜBERSTÜRZT an die bekannte Frau und überläßt ihr die Verantwortung. In Frau ist vermutlich sehr tierlieb und weiß auch etwas um die Probleme es Hundes und hofft ihm helfen zu können. Sie nimmt ihn also auf, sucht seit dem nach einem neuen Zuhause (mittlerweile 12 Monate), findet aber keines, bittet um Futterspenden, da sie finanziell etwas ausgelastet oder überlastet ist. So und nun gibt sie den Hund ins Tierheim. Was ist daran verwerflich :???: Sie hat 12 Monate versucht ein gutes Zuhause für ihn zu finden, sie hat sich von den Besitzern überrumpeln lassen und steht nun vor einem aggressiven, irritierten und vermutlich schwer lenkbaren Hund.



    Manche Hunde sind einfach traumatisiert oder aus anderen Gründen schwer verhaltensauffällig. Oft ist der Mensch - also die Vorbesitzer dran schuld - manchmal kommen auch einfach ungünstige Verhältnisse zusammen, d.h. Dispositionen des Hundes und Umwelteinflüsse. Sie hat sich ein Jahr bemüht ihn zu vermitteln, nun hat sie Sorge, dass der Hund eingeschläfert werden könnte bzw. hat vielleicht auch überlegt, ob es für den Hund nicht sogar eine Erlösung wäre. ...

    bianka


    Ist zwar kein Trageforum, daher etwas ot, den Ergo "kann" man früher benutzen, so wie viele Hersteller einfach Alters- und Größenangaben machen um eine möglichst breite Interessentengruppe zu erreichen. "Optimal" ist es den Ergo ab dem Sitzalter zu benutzen oder ab dem Vierfüßleralter ;) absolutes Minimum ist aber, dass die Beine des Kindes frei hängen und nicht im Spagat sind. So wie über die Hundererziehung unterschiedliche Meinungen bestehen, gibt es auch eine Philosophie über das Tragen, die sich an der Anatomie des Kindes orientiert. Ich weiß etwas worüber ich rede, da ich gerade eine Fortbildung hierüber mache (http://www.trageschule-dresden.de) und für meine zwei Kinder (bald 4 und bald 1,5) noch nie einen Kiwa oder Buggy benutzt habe.


    VG



    Nicole

    muecke


    Hi, leider kann ich keine Pns schreiben, daher so. Bezüglich Wald- und Feldwege, Hund und Baby das nicht gerne im Kiwa ist kann ich dir von ganzem Herzen eine Tragehilfe empfehlen. Es macht total Spass und vor allem kann man rumlaufen wo man will und wenn man das Baby auf dem Rücken trägt bekommt man eigentlich gar nicht mit, dass es dabei ist ;) und es geht im dennoch super. Für so kleine ist das Tragetuch toll (vorne und hinten) evtl. hast du eine Trageberaterin vor Ort, wenn dein Kind etwas größer ist (ab ca. 6 Monate) ist der Ergo Baby Carrier super ... damit könnt ihr euer Kind locker tragen bis es 2,5 Jahre ist und immer viel spazieren gehen ;) Viele Grüße

    Hi,


    danke schon mal für die Antworten.
    Also ich bin nicht "pro Welpe", ganz im Gegenteil, wollte ich eigentlich keinen Welpen (früher sowieso nicht und mittlerweile auch nicht), ich erwarte auch nicht, dass ein Hund erzogen ist. Aber wie schon geschrieben kenne ich nur Hunde aus dem Tierheim, die halt schon eine kleine Vorstellung von Sitz und Platz hatten und ich habe jetzt Angst, dass der Hund mich überfordern könnte. Bzw. wäre euch dankbar, wenn ihr mir ganz praktisch sagen könnten, wie man einem Hund mit 8-10 Monaten effektiv Dinge beibringt, also vor allem das Abspringen abgewöhnt und das Sitz, Platz, Bleib, Nein, Aus angewöhnt ;)
    Zum Thema: Neue Regeln aufstellen, das habe ich mir auch gedacht, aber hier im Forum wird immer so viel über Sanftheit und Bindung geschrieben, nun frage ich mich wie geht das, ich müßte doch nur schimpfen. Das Kind der Familie ruft häufig laut, deutlich oder sonst wie "Aus", "Nein", "Pfui" und spielt und kämpft weiter, wieso sollte sie plötzlich ein gesprochenes Wort ernstnehmen bzw. wissen was man von ihr willt.



    Bitte gebt mir mal einen Tipp wie so was bei einem Hund funktioniert oder irgendein Buch das diesbezüglich gut ist.
    Ich habe mittlerweile schon einige Hundebücher (unter anderem Natural Dogmanship :/ ) und alle finde ich irgendwie bescheiden bzw. sie sagen nicht konkret so und so gehst du vor, dann kann es klappen.



    DANKE !!

    Hallo!


    Mittlerweile sind wir zurück von der Pflegestelle.
    Es war doch recht anstrengend. 600km, bei Regen und zwei Kleinkinder, die der Meinung waren auf der Fahrt kaum schlafen zu müssen :???:



    So, nun aber mal zum Hund.
    Ich war total überrascht wie klein und hübsch sie ist :gott: Sie machte einen total netten Eindruck. Sie ist derzeit mit drei Welpen zusammen (2x 9 Wochen, 1x 13 Wochen), einem 5 Jahre altem Rüden und zwei Hündinnen (2 und 12 Jahre, die aber nicht präsent sind) und einer Katze. Sie ist absolut verträglich mit den Hunden und der Katze. Ach ja und sie soll zwischen 8 und 10 Monaten alt sein. Auch den Kindern gegenüber war sie absolut unauffällig, entspannt, positiv, offen. ABER, es gibt da so ein paar Dinge:


    => Sie springt
    Sie springt an den Menschen hoch, was bei einem Erwachsenen noch nicht stört, ist bei den Kindern schon gravierend, bei meiner Großen (fast 4 Jahre) hängt sie dann mit den Pfoten auf der Schulter und leckt das Gesicht ab ... was meine Tochter nicht toll findet, weg will und der Hund natürlich weiter springt, bei meiner kleinen Tochter sieht das noch heftiger aus, die würde sie in so einem Anfall umspringen ...
    => gar keine Erziehung
    Sie kennt nicht ein Kommando, nichts
    Diese beiden Dinge werden durch den Sohn der Pflegefamilie eher begünstigt, der spielt schon sehr wild mit ihr, was bedeutet, dass sie an ihm hochspringt, sie um Spielzeuge kämpfen (ohne Auskommandos, sondern der Stärkere gewinnt), sie auch nach Händen etc. dann schnappt, teilweise auch ein Stückchen "geworfen" wird, also hochgehoben wird und dann auch ca. einem halben Meter in eine Richtung katapultiert wird, wenn sie was nicht machen soll etc.
    => autonom
    Sie ist seit 2,5 Wochen dort und wurde bereits abgeleint, dies hat zur Folge, dass sie eine Weile bei der Gruppe bleibt und sich irgendwann verabschiedet und ihrer Wege geht, die Leute haben dann versucht wegzugehen bzw. sich umzudrehen etc., das interessiert sie aber nicht, so lief es dann immer so ab, dass die Leute hinter ihr her sind, bis sie die Hündin nach 15min irgendwann einfangen konnten. Ich meinte dann, dass es vermutlich besser sei, sie erst mal nicht abzuleinen, um ihre "Erfolgserlebnisse" bei ihren autonomen Runden einzudämmen.
    => alleine bleiben
    Kann sie vermutlich nicht, sie war bisher immer mit anderen Hunden zusammen (erst Straße, dann Tierheim, jetzt Pflegestelle), wenn sie alleine war, dies müßte sie erst lernen
    => Sauberkeit
    Sie macht noch in die Wohnung, geht wohl meist an einen bestimmten Platz, aber ist noch nicht 100% sauber
    => Reaktion auf uns
    Sie war anfangs - wie alle Hunde sehr aufgedreht. Relativ schnell hat sich ein Welpe (9 Wochen) für meinen Schoß entschieden, gleichzeitig hat das Kind der Familie sie sehr viel bespielt, ich weiß nicht, ob es sie runter holen sollte, es führt halt dazu, dass sie erst mal noch aufgepeitschter war und sich natürlich dann sehr an das Kind hing. Ich war schon etwas irritiert, weil der Welpe wirklich dann immer wieder zu mir kam, während sie - im Vergleich - doch weniger da war. Allerdings hatte sie ja auch anderes zu tun. Wenn man sie ansprach, kam sie jedoch auf einen zu und war stets sehr freundlich. Wir waren dann auch noch mal draußen. Wie gesagt, sie kennt ja noch nix, dementsprechend war ihre Leinenführigkeit, erst dachte ich, es sei toll, im nachhinein denke ich, es wirkte toll, weil sie klein ist und ein Stop der Flexileine der Pflegeeltern halt dazu führte, dass sie stehen blieb, würde sie 30kg anstelle von geschätzten 8kg wiegen hätte das ganz anders ausgesehen.


    Irgendwie stelle ich mir vor, dass dieser Hund zu uns paßt. Auf der anderen Seite frage ich mich, ob es MIR machbar ist, diesen Hund auch zu erziehen.
    Daher kam dort auch die Frage auf, was leichter ist und ob es nicht eventuell doch leichter wäre einen Welpen zu nehmen, der z.B. erst mal noch hinter uns her läuft und noch nicht der Meinung ist, er könnte auch gut alleine klar kommen. Sie ist halt in einem Alter, in dem sie etwas größenwahnsinnig ist und bisher glaube ich, nicht in ihre Schranken gewiesen wird. Die Pflegemutter meinte, dass es womöglich mit einem Welpen einfacher sein könnte und ich ihn schneller in die gewünschte Richtung bekomme, ihr Mann wiederrum meinte es andersrum, aber beide konnten natürlich nicht umhin, dass die Junghündin schon Pfeffer im Hintern hat.


    Meine Hauptsorge ist: das Anspringen (wie bekomme ich das schnell, effektiv weg), denn das geht mit kleinen Kindern gar nicht, auch wenn sie es wirklich nur super lieb meint, das Fehlen eines Grundgehorsams (wie setze ich da an, kenne nur Hunde, die schon 1,5Jahre und älter waren, die wußten schon die Basics und auf denen konnte ich aufbauen, wie bringt man einer aufgedrehten Junghündin bei zu hören, ich kann doch nicht gleich von ihr verlangen nicht an der Leine zu ziehen, sie muss sich doch erst auspowern, an der Leine, weil ohne geht sie ja stiften).
    Die Autonomie sehe ich komischerweise gelassen, wenn sie sich an uns bindet, denke ich, dass wir auch das hinbekommen, ansonsten hatte ich das Gefühl, dass ich doch damit leben könnte einen Hund an der Schleppleine zu führen, Sauberkeit bekommen wir denke ich auch hin und das Alleine bleiben steht momentan nicht im Vordergrund, ich denke sie könnte es lernen, aber halt erst mal muss das Vertrauen her und wenn sie hier sowieso z.B. nicht mit ins Schlafzimmer darf lernt sie ja gleich, dass es auch möglich ist in einem anderen Raum alleine zu sein.



    Was meint ihr? :hilfe: Wie hoch stuft ihr den "Schweregrad" ein? Und meine zwei Hauptprobleme mit ihrem Verhalten, wie kann ich die loswerden, bzw. geht das überhaupt schnell. Wie geht man mit einer Hündin um die gewohnt ist alles zu machen, dabei aber wirklich vollkommen freundlich ist, die aber noch keinen Befehl kennt, wie untersage ich ihr dann was, etc.?



    Freue mich auf eure Antworten.



    Nicole




    Hier zwei Fotos von ihr, ich habe jetzt aber keine Ahnung ob das klappt, denn ich weiß nicht wie man die Bilder größer oder klein macht bzw. wie groß sie überhaupt sind :ops:




    Sie ist vermutlich ein Podenco-Mischling

    Ja, leider. Oh Mann, ohne Kinder hätte ich schon längst 1-2 Hunde, aber ohne Kinder würde ich auch arbeiten gehen ;)


    Wir gucken uns Elli einfach am Mittwoch mal, werden dafür zwar 300km fahren :shocked: aber dann können wir einfach mal gucken. Es ist ja unverbindlich und mein Bauchgefühl muss schon extrem gut sein, damit wir uns jetzt schon einen holen. Ich glaube ich trage mich schon so lange mit diesem Hundewunsch, dass ich einfach regelmäßig mir einen Hund angucken muss. Das erste Mal mit Kind im Dez.2004 (beim Züchter), dann wieder im Juni2006 (beim Züchtertreff) und jetzt im Juli2007 bei der Pflegestelle. Elli kommt übrigens aus Portugal und soll total super mit Kindern sein, die Frau vom Verein, die sie mitgebracht hat, hat selber ein zwei Jahre altes Kind und das ging wohl problemlos. Obwohl das alles ja wohl nicht soooo viel zu sagen hat, habe jetzt wieder von dem "Honeymoon" gelesen o.s.ä. worin ausgiebig beschrieben wurde, dass die Hunde sich erst sehr angepaßt verhalten würden und einen großen Willen zu gefallen hätten und dies sich mit der Zeit legt, wenn sie sicher sind, dass sie dort bleiben dürfen. Puuh. Vielleicht sollte man einfach irgendwann weniger überlegen und eine Entscheidung treffen :gott: