Beiträge von roswithab

    Zitat


    ALSO DENKT IHR NICHT DASS ES AN SEINER ANGST LIEGT SONDERN DAS ES TYPISCH FÜR SHIBAS IST???


    sickofit: Es stimmt beides, er hat Angst, aber Angst haben viele Hunde anderer Rassen auch, die nicht so ein theater machen. Aber die besondere Ausprägung mit dem heftigen Schreien kenne ich nur von Shibas. hier kannst du einige Berichte von Leidensgenossen nachlesen ;) Bei meinen nehme ich es von daher nicht mehr ganz so ernst.

    Hallo,


    man merkt, du hast einen typischen Shiba Diese Schreierei beim Tierarzt, aber auch bei allem was auch nur von weitem als unangenehm aussehen könnte, ist shibatypisch. Es geht einem, wenn man es nicht gewohnt ist, durch Mark und Bein. Meine Tierärztin war davon auch anfangs ganz erschrocken, denn meine beiden schreien auch noch bevor die Spritze überhaupt gesetzt wird. Auch daß sie sich nicht sooo gerne von Fremden anfassen möchten, ist relativ häufig bei Shibas. Das alles hat also nicht unbedingt etwas mit einer Phobie aufgrund schlechter Erfahrungen zu tun.


    Helfen kann da eigentlich nur ein Langzeitprogramm: Öfter mal die Tierärztin auch ohne Anlaß besuchen und ihr ein Stückchen Wiener oder Käse in die Hand drücken, um sie dem kleinen Schreihals füttern zu lassen. Und auch sonst immer mal mit Freunden oder Bekannten üben, daß sie den Kleinen anfassen. Viele Shibas lassen sich sonst nämlich im Erwachsenenalter nicht mehr von Fremden anfassen, was natürlich beim Tierarzt sehr unpraktisch ist oder auch wenn man den Kleinen mal in eine Hundepension geben müßte.

    So wie du das schilderst, würde ich auch schleunigst zum Tierarzt gehen. Normalerweise sind Shibas nicht allzu ängstlich, sondern recht robust, was solche Geräusche angeht. Jedenfalls müßte es einen Grund dafür geben. Wann hat den der Zahnwechsel stattgefunden? Bei meinen Shibas war dies so um den 6. Monat herum.

    Ansätze zu pharmakologischen Behandlungsmöglichkeiten würden mich schon interessieren. Ich persönlich kenne keinen einzigen Fall, in dem Verhaltungsstörungen mit anderen Mitteln als Beruhigungsmitteln wie Vetranquil u.ä. behandelt wurden. Liegt vielleicht auch daran, daß Trainer und Verhaltenstherapeuten hierzulande kaum eine medizinische Ausbildung haben, und es andrerseits wenig Tierärzte gibt, die sich um Verhaltensprobleme kümmern.

    Sorry, aber die bewußte Umdeklaration einer Hunderasse vom Tierarzt und vom Hundehalter halte ich für bodenlosen Leichtsinn, der im Zweifel zu Lasten des betreffenden Hundes geht. Falls mal was passiert, ist dann nämlich plötzlich der Versicherungsschutz durch die Hundehaftpflichtversicherung weg, da ein Vertrag mit falschen Angaben nichtig ist. Außerdem hat der Hundehalter in den Augen des OA seine Zuverlässigkeit als Hundehalter in Frage gestellt - so ein Hund ist dann in Nullkommanix eingezogen. Und dies alles um ein paar Euros zu sparen.

    Wenn der Hund richtiggehend stinkt, würde ich nicht als erstes an das Futter denken. Ich würde in dem Fall schnellstens beim Tierarzt eine Untersuchung veranlassen - Analdrüsen, eitriger Ausfluss, Zähne etc. all dies kann dazu führen, daß der Hund stinkt.


    PS Warum gibt es den Thread eigentlich doppelt?

    Ich habe/hatte auch das Problem, daß mein Minihund abends aggressiv wurde.
    https://www.dogforum.de/ftopic31707.html
    Bei uns hat sich die Situation wesentlich gebessert, seitdem ich auch tagsüber schaue, daß mein Hund mehr zur Ruhe kommt. Selbst wenn dies bedeutet, daß ich ihn mal für einige Zeit auf seinen Platz schicke. Und abends sowieso, da hat er seinen Rückzugsplatz. der ruhig ist und wo ihn niemand stört. Er war schlicht und ergreifend überfordert und deshalb abends übermüdet und gereizt.


    Probier mal aus, ihn abends dauerhaft an einen Platz zu gewöhnen, an dem niemand "nahe vorbei gehen" muß, wo er wirklich ungestört ist. Im übrigen sollte man bei plötzlich auftretendem Aggressionsverhalten auch immer an eine medizinische Ursache denken: Schilddrüse zum Beispiel