Beiträge von roswithab

    Hallo Steffi,


    es kam vielleicht als Angriff rüber - war auch so ein bißchen gemeint - , aber mein Hauptanliegen, war, dich etwas wachzurütteln, so daß du dafür sorgst, daß dein Hund niemanden mehr angreifen kann. Und dies auch zu seinem eigenen Schutz. Im Laufe der Jahre habe ich sooft mitbekommen, daß Hunde eingeschläfert wurden, nur weil ihre Besitzer das aggressive Verhalten ihrer Vierbeiner zu locker gesehen haben. Sehr oft hätte es nicht soweit kommen müssen. Dazu gehört natürlich auch die entsprechende Einweisung der anderen Personen, die ihn betreuen.


    und was ich gestern abend total vergessen hatte :kopfwand: : laß ihn vom TA von Kopf bis Fuss gründlich untersuchen, vor allem auch die Schilddrüse. Gerade bei Veränderungen der Sexualhormone (Pubertät, Kastration) erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß die Schilddrüse entgleist.


    Bei meinem Sorgenkind Kenji bin ich erst einmal dabei, ihm durch einen verbesserten Grundgehorsam mehr Sicherheit zu geben. (Bei meinen beiden anderen konnte ich alles sehr viel relaxter angehen). Außerdem schaue ich, daß er in meinen Alltagssituationen routinierter wird und wir auch dadurch entspannter werden . Stadtspaziergänge oder ein Bad in der Menge gehören bei mir noch nicht dazu. Ob wir dahin jemals kommen :ka: Aber um deine nächsten Schritte zu planen, wäre es schon hilfreich, wenn ein mit dem Problem versierter Trainer sich das ganze mal anschauen könnte und dich entsprechend beraten könnte.

    Bei mir ist das Problem, daß Kenji jetzt langsam mutiger wird, er schaut sich von Nele und Taro ab, wie schön es ist, auf Leute offen zuzugehen und sich streicheln zu lassen. Also will er auch hin. Plötzlich aber bekommt er Angst, er bemerkt, daß seine Sicherheitsdistanz überschritten wurde, so nach dem Motto "Huch die fremden Leute sind ja so nah", und sobald ihm jemand dann zunahe kommt, schnappt er zu. Diese Phase jetzt finde ich noch anstrengender, als die, in der er von vornherein knurrte und schnappte.

    Also ehrlich, einen Hund von einem nichtanerkannten Züchter habe ich einmal gekauft. Allerdings kannte ich die Leute, sie wohnten 3 Häuser weiter, ich kannte die Hundemama seit langem und ich kannte auch den Papa, der eine Strasse weiter wohnte. Ich wußte aus eigener Anschauung, wie die Kleinen aufgezogen wurden und was sie alles konnten. Da hatte ich das Gefühl, ich hätte genug Informationen. Es wurde mein absoluter Traumhund und bis zu seinem Tod war er kaum krank. Aber einfach so, anonym, einen Hund zu kaufen, dessen Herkunft und Aufzucht ich vielleicht nur bei ein, zwei Besuchen kennenlerne? Da würde ich doch zurückschrecken.


    Da geh ich doch lieber gleich ins Tierheim.

    Als ich Laminat in der Wohnung hatte, mittlerweile habe ich überalle nichtrutschende Fliesen oder wie die so heißen - hatte ich nach und nach überall kreuz und quer Läufer hingelegt. Denn dieses Rutschen der Hunde auf dem Laminat fand ich auch nicht so das Highlight.