Beiträge von roswithab

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    Hallo


    ich habe so einen Hund. das heisst, es passiert wochenlang nichts, kannst ihn mit auf eine Grillparty nehmen u.s.w.


    Allerdings habe ich Charly immer im auge. Wenn er angespannt ist oder Stress aufbaut,nehme ich ihn aus entsprechender Situation heraus. Unterwegs, ich erlaube niemanden ihn anzufassen. Kommen Kinder und fragen, lob ich sie das sie erst gefragt haben,erkläre ihnen dann, das er keine Kinder kennt und vielleicht angst bekommt. Das verstehen die Kurzen. Ansonsten beim laufen ist es irgendwo menschendicht, habe ich ihn eh an der Leine, so auf freier Flur,wenn jemand kommt,rufe ich ihn heran und er geht wenn ich sage rechts, rechts neben mir. Ich passe auf wie ein Luchs. Es ist zwar noch nie was passiert,aber ich möchte es nicht heraufbeschwören. Zum Beispiel, wir sassen im Lokal, kommt eine Frau und hält ihm ungefragt die hand hin,er schnuppert, in dem Moment wo sie die hand wegnimmt,knurrte er. So etwas hatte ich ein bis zweimla,und das reicht. Es ist zwar superanstrengend immer so vorrausschauend zu sein,aber das läuft nachher automatisch ab Man muss einen solchen Hund sehr gut kennen, in seiner Gestik lesen können und wenn möglich ein drittes Auge werfen.Von vorneherein nie in vermeidbare Stresssituationen bringen und wenn wir Besuch haben und er sich nicht benimmt ( ich sehe,wer ihm nicht gefällt ) muss er auf seinen Platz. Alles andere wäre mir viel zu gewagt.


    :reib:

    Als Rüdenbesitzerin kann ich nur sagen, es ist anscheinend normales Rüdenverhalten, wenn sie in eine Wohnung pinkeln, in der eine Hündin ist. Sozusagen männliches Imponiergehabe. Das bedeutet natürlich nicht, daß man es so hinnehmen sollte. Den Rüden genau beobachten, mehrere Male ihn kurz vor dem Markieren dabei unterbrechen und ihm deutlich machen, daß das nicht akzeptiert wird.

    Ich weiß ja nicht wie die Rechtslage in Österreich ist. Aber hier in Deutschland geht das Eigentum mit der Zahlung der Schutzgebühr an mich über. Aus diesem Grund werden hier in den Schutzverträgen im allgemeinen jetzt Strafgelder benannt. Beispielsweise muß ich gestaffelt bis zu 5000 Euro zahlen, wenn ich mich bei meinem letzten Tierschutzhund nicht vertragsgemäß verhalte.


    Ich habe ihn trotzdem genommen.

    Ich würde das Problem nicht so locker sehen. Der nächste Attackierte muß nur eine Anzeige beim Ordnungsamt machen und schon hast Du alle Auflagen, die ein "gefährlicher Hund" nur haben kann: Wesenstest, Leinenzwang, Maulkorbzwang.


    Es geht schließlich nicht nur um Bellen oder Knurren.

    :shocked: Du läßt ihn andere Leute zwicken bzw beißen statt ihn abzusichern, sodaß er es erst einmal nicht mehr machen kann? :shocked: Ich habe einen kleinen Angstbeißer unter meinen Hunden (ich habe ihn schon so aus dem Tierschutz übernommen), einen wirklich kleinen Shiba, und der steht aber permanent unter Beobachtung, wenn ich Besuch bekomme. Und wenn ich es anders nicht verhindern könnte, daß er zwickt, würde er einen Maulkorb umbekommen.


    Es ist auch für den Hund selbst unheimlich wichtig, daß er sein Verhalten nicht immer wieder wiederholen kann und es so quasi zu einer Gewohnheit wird.


    Der nächste Schritt wäre dann - mit einem auf Aggressionsverhalten spezialisierten Trainer - die kritischen Situationen zu analysieren und die geeigneten Trainingsschritte auszuarbeiten.