Hi Stresskeks,
nur die Ruhe, ich habe das Gefühl, dass du dich in die Sache hineinsteigerst, kann das sein? Atme erst einmal tief durch, dein Hund merkt auch, wenn du gestresst bist und wird dadurch noch schlechter zur Ruhe kommen.
Ich verstehe ehrlich gesagt auch nicht so ganz, was eigentlich dein Problem ist. Vielleicht kannst du versuchen, die Probleme noch etwas einzugrenzen. Im Prinzip lese ich aus deinen Posts folgendes heraus:
Problem: Dein Hund ist vom Rassetyp ein Meutehund und erträgt es schlecht, von euch getrennt im Garten ausgesperrt zu sein. Sobald er drinnen bei dir ist, ist er ruhig.
Lösung: lass ihn drinnen, denn er hat keinen Spaß daran draußen alleine zu sitzen. Hunde müssen nicht rund um die Uhr beschäftigt werden, er ist auch glücklich, wenn er drinnen in eurer Nähe einfach einmal zur Ruhe kommen darf, zumal du ja offensichtlich sonst sehr viel mit ihm unternimmst (Spaziergänge, Agility, Treibball?).
oder:
Der Hund bellt draußen aus Trotz, weil ihr ihn ausgesperrt habt und hält das so lange durch, bis endlich wieder jemand in den Garten kommt und sich mit ihm beschäftigt. Damit hat er sein Ziel erreicht, indem er möglichst ausdauernd und hartnäckig bellt. Das wollt ihr doch gerade nicht!
Lösung: lass ihn drinnen und beschäftige dich auch drinnen nicht dauernd mit ihm. Er wird lernen zur Ruhe zu kommen und nicht so aufzudrehen. Drei Stunden Beschäftigung mit dem Hund können vollkommen ausreichend sein!
ZitatIn der Hundeschule können sie mir auch nicht mehr helfen, da benimmt er sich immer wie ein Engelchen :devil:
Das ist ganz normal, denn in der Hundeschule bekommt der Hund deine ganze Aufmerksamkeit und darf zudem Dinge tun, die seinem Wesen gerecht werden = die ihm Freude bereiten, auf die er sich konzentrieren muss und für die er sogar eine schmackhafte Belohnung erhält. Eine perfekte Situation für jeden Hund! Kein Wunder, dass er da zum Musterhund mutiert!
Vielleicht erwartest du auch zu viel von Barnie und vielleicht auch zu viel von dir.
Niemand erwartet, dass der Hund bereits perfekt hört, denn er ist kein Roboter, sondern ein lebenslustiges Energiebündel, das gefördert und gefordert werden will, aber auch lernen muss, dass es Ruhephasen gibt. Dein Hund ist doch erst zwei Jahre, oder? Das ist noch ziemlich jung!
Niemand erwartet zudem von dir, dass du den Hund schon perfekt erzogen haben musst. Alle sehen, wie viel Mühe du dir gibst und mit ein bisschen mehr Geduld wirst du sicher alles mit Barnie erreichen, was du dir vorgenommen hast, es dauert eben seine Zeit! Also, sei nicht so streng mit dir selbst!
PS: Wie meinst du das, dass er an der Schleppleine Theater macht?