Beiträge von Vulnona

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    das ist jetzt zwar ot, paßt aber irgendwie trotzdem. wir sind erst gar nciht genommen worden, weil der hund aus dem tierheim kommt - ohne ihn gesehen zu haben.


    vielleicht liegt es an der stadt? da ist ja manches anders :lachtot:


    falls ihr einen tipp habt, welche hundeschule/-platz vernünftig arbeitet, würde ich mich freuen.
    dankeschön und sorry fürs ot.
    gruß marion


    Ich glaub sowas in der Art findet man überall. Ich wurde mit Akira (knapp 16 Wochen alt) auch schon von zwei Hundeschulen abgelehnt weil meine Kleine ein Saarlooswolfhundmix ist und man vom weißen Schäferhund gar nix merkt, sie ist durch und durch Saarloos. O-Ton von den beiden Hundeschulen: "Solche Hunde kann man sowieso nicht ausbilden und sie würden die anderen Kursteilnehmer nur behindern!" :irre: .

    Manche Leute haben halt einfach Angst, egal was da für ein Hund vorbei kommt. Da bleibt nur entschuldigen und das nächste mal besser aufpassen.


    Meine Akira ist im Alter von 10 Wochen (war da kaum größer als mein Kater) mal einer Walkerin zu nahe gekommen, Akira hat die Frau selber nichtmal angeguckt und hatte nur Augen für die Stöckchen, trotzdem hat die Frau plötzlich geschrien wie als würde man sie gerade aufspießen. Meine Kleine ist in dem Moment mächtig erschrocken und hat das Weite gesucht. Ich hab mich dann entschuldigt und gut war's, auch wenn ich mich ernsthaft gefragt habe warum jemand der so ne Angst vor Hunden hat ausgerechnet auf einer Hundewiese walken muß :irre: .
    Ich hab auf der selben Hundewiese auch mal eine Frau gesehen die kreischend vor etwas weglief, dieses etwas hab ich im ersten Moment für ein Meerschweinchen oder so gehalten, bei genauerem Hinsehen hab ich dann erkannt das es sich um einen wirklich winzigen Zwergpinscher handelte. Der stolze Besitzer hat mir dann noch erzählt das es sich bei dem Hund um einen USA Import handelt und von einem Züchter stammt der extra kleine Hunde züchtet damit sie bei den schicken Damen auch in die Handtasche passen :kopfwand: .

    Erstmal herzlichen Glückwunsch an die werdende Mama, ob ich das nun gut finde Mischlinge miteinander zu verpaaren oder nicht sei dahin gestellt.


    Was mir etwas sauer aufstößt ist der Satz das jeder Welpe aus so einem Wurf einem Tierheimhund den Platz wegnimmt, ich kenne mehr als genug Leute die aufgrund schlechter Erfahrungen keinen Hund mehr aus dem Tierheim nehmen würden, ebenso kenn ich genug Leute die von diversen Tierheimen keinen Hund bekommen haben weil sie z.B. Kinder haben oder nur eine Wohnung ohne Garten. Meine Hunde stammen beide von Privat, Benny stammt zwar ursprünglich aus dem TH aber wurde privat von der Vorbesitzern weitervermittelt. Bevor ich über Akira gestolpert bin wollte ich eigentlich einem Tierschutzhund ein neues Zuhause geben und bekam mehrmals von verschiedenen Stellen eine Abfuhr weil ich zwei Kinder habe die erst knapp 8 und 4 Jahre alt sind, ansonsten hätte alles gepasst...Haus & Garten, bereits vorhandener Hund, viel Zeit, usw. aber nein man hat mir mitgeteilt ich solle nochmal wieder kommen wenn mein jüngstes Kind 12 Jahre alt ist. Eine Freundin von mir bekam eine Absage weil sie nur eine Zwei-Zimmer Wohnung im zweiten Stock hat, ohne Aufzug und ohne Garten, ansonsten hätte auch alles gepasst. Also ganz ehrlich, wenn die ihre Hunde so dringend behalten wollen dann hole ich mir einen Hund von Privat oder geh zum Züchter.
    Und was Auslandshunde betrifft hab ich auch eine eigene Meinung, es ist traurig was den Hunden in ihrem Heimatland passiert und natürlich hört Tierschutz nicht an der Landesgrenze auf aber in den letzten Jahren hat sich ja schon ein regelrechter Importboom entwickelt was ich (im Bezug auf Krankheiten) übrigens auch nicht für ganz ungefährlich halte weil da immer mal einer versehentlich (oder auch mit Absicht aus reiner Profitgier) durchrutschen kann der eben doch krank ist und diese Hunde nehmen deutschen Tierheimhunden ebenfalls ein potenzielles neues Zuhause weg. Besser als einen Hund nach dem anderen zu importieren finde ich die Straßenhunde einzufangen, sie zu untersuchen, ggf. zu behandeln, zu markieren, zu impfen, zu kastrieren und danach wieder laufen zu lassen.

    Hat mein Benny bei meinem Kater auch schon versucht :irre: ....



    ....und die Prügel seines Lebens vom Kater bekommen :ua_patsch: :boxen2: , der Kater ist ihm sogar beim Fluchtversuch noch motzend nachgerannt und hat ihm mit ausgefahrenen Krallen den A**** versohlt. Seitdem hat Benny es nie wieder versucht.


    Zu Benny's Verteidigung muß ich sagen das es zu der Zeit passiert ist in der er noch hypersexuell war und wir wenige Minuten vorher eine läufige Hündin getroffen hatten, Benny hatte also nur das eine im Kopf und wollte es unbedingt egal mit wem :anmachen: :streichel: , aber da hatte er sich definitiv den falschen zum decken ausgesucht.

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    Hast du Kinder???? Deine Idee klingt in der Theorie sehr gut, aber ist in der Praxis sehr sehr schwer zu befolgen. Das kann dir eine mehrfache Mutter sagen!


    Also ich hab auch 2 Kinder und es ist durchaus machbar Hund und Kind immer im Auge zu behalten, man muß nur wollen. Mein jüngster Sohn war 17 Monate alt als mein Rüde hier eingezogen ist. Ich hab ihn NIEMALS mit Benny allein gelassen und die beiden immer im Auge gehabt...und wenn ich Kind oder Hund mit auf's Klo nehmen mußte, genauso war es mit meinem damals knapp 5jährigen Sohn. Heute darf mein Großer mit seinen fast 8 Jahren schonmal allein mit den Hunden bleiben, ich weiß wie er und die Hunde sich verhalten und hab da keine Bedenken. Der Kleine mit seinen 4,5 Jahren bleibt beim besten Willen noch nicht allein mit den Hunden, das ist mir einfach zu gefährlich.

    Also zu dem Video...das ist ja wohl voll Banane, Leute gibt's :irre: :irre:


    In der Situation würd ich meinen Hund weder anfassen noch abrufen solang ich noch direkt daneben bin. Hab die Erfahrung gemacht das es in solchen Situationen knallt wenn ein Halter direkt versucht seinen Hund aus der Situation rauszunehmen und zum Beispiel am Halsband anfasst. Ich würd auch weggehen, Stoßgebete in den Himmel schicken das es nicht kracht sobald ich mich umdrehe und aus einiger Entfernung pfeifen oder so. Wobei ich es gar nicht erst soweit kommen lassen würde das sich mein Hund so hochpushen kann, ich seh ja vorher schon ob mein Hund sich durch die Anwesenheit des anderen z.B. unwohl fühlt und geh dann halt einfach weiter.

    Meine Hunde dürfen auch knurren, warum auch nicht, es gehört zu ihrer Kommunikation dazu. Vorallem bei meinem Rüden bin ich sogar froh darüber :gott: . Mein Rüde ist ein Second-Hand Hund und hatte beim Vorbesitzer gelernt das knurren/Zähne zeigen/bestimmte Körperhaltung/bestimmtes bellen böse ist, jedesmal wenn er irgendwie in welcher Form auch immer gewarnt hatte bekam er eine auf den Deckel :kopfwand: . Und was lernte er daraus? Warnen ist sch**** also schnapp ich gleich zu. Und so war er dann auch als er zu mir kam, er schnappte ohne die geringste Vorwarnung, selbst an seiner Körperhaltung erkannte man seine Absicht erst in der letzten Sekunde bevor er zuschnappte :shocked: . Sowas ist nicht lustig, das machte meinen Hund absolut unberechenbar. Heute ist er sehr gesprächig, knurrt und bellt in verschiedenen Tonlagen und ich hab gelernt jedes knurren oder bellen richtig einzuordnen und weiß welche Absicht dahinter steckt, so kann ich entsprechend reagieren und agieren.

    Also ich hab zwei Kinder (4J. knapp 8J.), einen Mann, Haus/Garten, zwei Katzen, drei Meerschweinchen, einen Zwerghamster und zwei Hunde die trotzdem täglich insgesamt mind. 3,5-4 Stunden Gassi gehen bzw. meine Kleine noch nicht ganz solang weil sie erst 12 Wochen alt ist. Dazu mach ich mit meinem Rüden noch etwa zwei Mal pro Woche Fährtenarbeit und mit der kleinen Hündin geh ich zur Welpenspielstunde und in die Welpenschule (später dann normale Hundeschule und auch irgendeinen Hundesport). Ich krieg auch alles unter einen Hut, während meine Kinder in der Schule und im Kindergarten sind hab ich Zeit für alles andere und wenn sie nachmittags zuhause sind gehen sie eben mit Gassi. Außerdem hab ich ja auch noch einen Mann der hin und wieder die Kinder hütet wenn ich mit den Hunden trainieren oder arbeiten bin. Bis Januar hab ich übrigens auch noch nebenbei im Schichtdienst gearbeitet, da musste mein Mann dann natürlich etwas öfter einspringen aber das hat auch gut geklappt, da hatten wir zwar noch keinen zweiten Hund aber auch mit zwei Hunden wäre das gut gegangen. Man muß nur wollen dann geht das auch.