Beiträge von Fightmaaaan

    1. habe ich gesagt, die reiterin hat übertrieben.


    2. Sind Reitwege nunmal Reitwege, Fußwege - Fußwege (für Reiter verboten), Fahradwege - Fahrradwege (für Fußgänger und Reiter verboten, weil Fußweg nebenan und Reiter aus Reitweg oder Straße reiten muss).
    Die bezeichnungen und gesetze rund um diese wege wurden nicht aus Langeweile erfunden, sondern damit sich jeder aus dem Weg gehen kann ohne Gefahr zu laufen, von anderen Verkehrsteilnehmern behindert zu werden.


    3. ja, auch Reitbegleithunde dürfen entfernt vom Pferd laufen: in übersichtlichem Gelände, vor jeder Kurve oder ähnlichem muss er jedoch sofort wieder am Pferd sein. Denn Fahrradfahrer bremsen nicht vor jeder Kurve und ich möchte nicht, dass mein Hund überfahren wird, jemanden umrennt oder erschreckt. Durch die gegebenen Umstände entfernt er sich jedoch nur im Feld von mir, da er auch auf Reitwegen keinem andern Pferd vor die Füße laufen soll.


    4. und 5. (nur für Nebet Ta Djsr)
    Ein fremder Hund bringt unweigerlich Unruhe in die Hunde der Reiterin, Falls (was hier nicht der Fall war) er nicht hört und in diese Hunde "reinrennt", also keinen Abstand hält. Auch wenn die Hunde wohlerzogen sind, dürfen sie sich wohl wehren, wenn ein Fremder in ihren persönlichen Radius tritt. Und da sich (wie unten beschrieben) ein Pferd sehr wohl vor fremden Hunden erschrecken kann, wäre das Chaos dann perfekt!
    Und Ja (5. Punkt), mein Pferd ist in soweit abgehärtet, dass es meinen Hund als Kumpelt sieht und die beiden sich schon sehr lange kennen und hart zusammen trainieren mussten. Bei meiner jungen Stute geht der Hund aus diesen Gründen noch nicht mit!


    Gegenfrage: du hast selbst einen Hund, bist also abgehärtet!? Freust Du dich dann, wenn Du von wildfremden Hunden (ein fremder Hund ist für ein Pferd übrigens meistens ein Raubtier, es bringt ihn nicht immer mit seinem Kumpel in Verbindung) angesprungen, eingekreist, verbellt und in die Beine gebissen wirst? Bedenke, ein Pferd ist ein Fluchttier und auch Polizeipferde erschrecken sich ab und an!


    Bin auf deine Antwort gespannt!
    :kopfwand:

    Ich bin selbst Reiterin mit Hund und ehrlich: sie war zu heftig, aber verstehen kann ich sie!


    Mein Hund hört bestens- ich würde fast sagen perfekt, sonst würde ich ihn nicht mitnehmen- das wäre nämlich zu gefährlich!


    Wisst ihr, wie oft ich und vor allem eines meiner Pferde von fremden Hunden angebellt und angesprungen werde? Oder sie laufen ohne Leine mitten auf den Reitwegen und Herrchen kümmerts nicht. Wir dürfen NUR Reitwege benutzen, wehe wir werden auf anderen erwischt. Also haben wir leider sehr wenig Auswahl und Abwechslung. Dann willst du mal in Ruhe Traben oder Galoppieren und musst (nicht übertrieben) alle 100m anhalten, weil wieder ein Hund mitten auf dem Reitweg steht.


    Bei allen o.g. Beispielen dauert es eine Ewigkeit, bis das Herrchen mal reagiert und noch länger, bis der Hund mal hört.....

    Meine junge Stute ist mir durchgegangen, weil sie von zwei Dobermännern angesprungen, in die Beine gezwickt und verbellt wurde!!!! Herrchen meinte, die Köter "wollten nur spielen............."


    Pferde sind nunmal auch bei bester Ausbildung schreckhafte Tiere- und Hundebesitzer + Autofahrer bringen mich langsam echt zur Weißglut.


    Ein Ar*** hats mal geschaft, seinen Seitenspiegel an der Hüfte des Pferdes meiner Freundin abzufahren. Mir ist einer hupent hinten ins Pferd gefahren, weil ich vorbildlich an nem Stoppschild gehalten habe. Und ich wurde von einem Straßenbahnfahrer angefahren, weil ich und mein Pferd grün hatten- aber wohl "nicht gesehen wurden...."


    Oh Gott, ich könnte so viele Hassstorrys erzählen, koche aber jetzt schon wieder vor Wut.
    Ich weiß, es war keine Absicht von Dir und Dein Hund hat ja auch nichts gemacht, aber siehs mal aus den Augen der Reiterin....


    BITTE!!!!



    daggi-wolle + Patti: ich habe auch solche Nachbarn, keiner weiß, warum die mich so hassen und so hetzen, haben mittlerweile einige Rentneranhänger, die einfach nichts besseres zu tun haben. Ich habe mir hier nie etwas zu schulden kommen lassen, alle andern Nachbarn und Hundebesitzer, Pferdefreunde und Bekannte sind begeistert von meinem Hund und unserer Beziehung. Trotzdem wurde das Vet.-Amt geschickt (natürlich war der Beamte auch völlig zufrieden mit der Wohnung und dem Hund) und, und, und- so Leute gibts nunmal.
    Übrigens hat der Idiot selbst nen Hund, der täglich um 10.00 Uhr, 14.00 Uhr und 19.00 Uhr für 5 Min. in den Garten kommt um sein Geschäft zu machen. Der besagte Nachbar ist Rentner und hat genügend Zeit, auch mal mit dem armen Toier Gassi zu gehen! So Zustände kommen nunmal vor und bedeuten nicht immer, dass der Beschimpfte auch drann schuld ist!

    Also, wie schon alle gesagt haben: ohne festsitzende Grunderziehung geht gar nichts.


    Sprich, alle Kommandos: Fuss, Sitz, Platz, komm, Bleib, Aus (ggf. Pfui oder was auch immer), Ab, links, rechts, vorwärts, langsam, warte.


    Dass der Hund jegliches andere Getier zu ignorieren hat ist klar- außer du gibst ihm ein entsprechendes Kommando, wenn er mit anderen Hunden spielen darf o.ä.


    Die Leinenführigkeit am Pferd muss auch sitzen- für Notfälle, Straßenüberquerungen (wurde mal von der Polizei angehalten weil wie immer ohne Leine) oder andere Vorkommnisse. Wobei diese in einer Hand zu halten ist, natürlich nur im Schritt oder beim Stehen, da ich alles andere für einen vorsätzlichen Mordversuch halte- egal wie oft es gut ging. So kann man sie jederzeit losslassen oder vom Pferd wegwerfen, falls es Probleme geben sollte (Pferdi soll sich ja nicht die Leine um die Beine wickeln). Dazu nehme ich nur diese Leinen (wie hießen die noch?), die man blitzschnell vom Pferd aus an und vom Hund bekommt.



    Training Schritt für Schritt, viel Geduld und vor allem Konsequenz- dein Hund muss hören, denn vom Pferd aus und ohne Leine hast du kaum Einfluss bzw. nicht schnell genug. Natürlich genauso oft loben!

    Zitat

    hallo,
    es ist schlimm, was passiert ist, aber bei dem hund handelte es sich wohl um einen mischling - das kann alles sein. dann gleich wieder rotti zu sagen, ist doch sehr :kopfwand: weit hergeholt.


    gruß marion


    Sie hat gesagt, "von der Zeichnung wie ein Rotti, aber der Körper..." bitte richtig lesen lernen und nicht immer gleich alle Geschütze hochfahren, ok? So wird man nämlich wirklich irgendwann etwas gereizt....

    annia,


    gegen Abduschen mit klarem Wasser, um Schlamm und Sand zu lösen, kannst Du doch wohl nichts sagen? Meiner geht täglich im Bach baden- siehst Du da etwa einen Unterschied? Der regelmäßige Gebrauch von Shampoo sollte hier in Frage gestellt werden, nicht das klare Wasser!


    Niani,
    Und ja- Dreck reinigt den Magen! Kinder, die in sterilen Haushalten aufwachsen sind weitaus krankheitsanfälliger, als Kinder, die mit Tieren und/oder in der Natur aufwachsen. Das sollte doch wohl mittlerweile jedem Menschen bekannt sein. Wir leben hier doch nicht hinterm Mond, oder?

    Fight wird 2x im Jahr mit Schampoo geduscht. So zu sagen der Frühjahres- und Herbstputz. Er ist so oft draußen bei Regen, Wind und Wetter- da soll er auch den nötigen Schutz haben.


    1-2 mal wöchentlich wird er gebürstet, damit die Unterwolle rauskommt.


    Er geht regelmäßig Schwimmen, riecht also schon nach Hund, ist aber keinesfalls versifft.

    Ok, meiner hat sich zu Hause und in unserem Stall sofort sicher gefühlt. Dann empfehle ich, ihn zu Hause ständig alltäglichen Geräuschen auszusetzen- nur eben etwas leiser als normalerweise. Sollange Du dies relativ leise machst, kannst Du ihn mit voller Absicht mehreren neuen Handlungen und Geräuschen aussetzen.


    Draußen hast Du genau richtig reagiert- er kann ja Angst haben soviel er will, hat aber gefälligst dahin zu gehen, wo Du willst, in der Geschwindigkeit, die Du willst. Fight hat sich eine Zeit lang alle 2m rumgedreht um zu sehen, ob jemand von hinten kommt. Ich bin aber in der gleichen Geschwindigkeit weitergelaufen- wobei er natürlich jedesmal einen Ruck abbekam. So hat er sich das schnell abgewöhnt. Hätte ich das nicht gemacht, hätte er mich jedesmall fast umgerissen, wenn er stehen geblieben ist.
    Auch zu Hause- sagen wir, Du schepperst mit Töpfen, Dein Kleener flüchtet deshalb auf seinen Platz o. wohin auch immer vor dem Geräusch weg: NEIN! Er hat dort sitzen zu bleiben, solange Du willst! Auch mit dieser Angst. Befehle ihm dies mehrmals (wird nötig sein)- sehr konsequent, er darf nicht an Dir zweifeln. Aber trotzdem freundlich und vertrauenerweckend. Wie gesagt: er darf seine Angst haben, aber in gewissen Maßen ist diese für ihn ertragbar und darf ihn nicht zur Flucht zwingen.


    Er soll lernen, dass alles was Du willst, gut ist und für seine Sicherheit sorgt.

    Immer mehr Vermieter sprechen eine "Duldung" für die Hundehaltung aus. So gehen sie auf Nummer-Sicher und können reagieren, falls was schief läuft (Maßnahme: Tier oder Mieter raus!).


    Schriftlich muss diese NICHT erfolgen. Der Vermieter ist somit nach allen Seiten abgesichert!


    Es kommt also darauf an, dass Du (und leider auch alle anderen Hundehalter) sich unaufällig benehmen, denn einem Hundeverbot folgen schnell weitere!

    Klar, daran hatte ich gerade nicht gedacht! :kopfwand:


    Natürlich sollte man trainieren (immer nur ein paar Minuten weggehen, Zeitraum langsam verlängern etc.).
    Bei meinem hatte dies jedoch nicht geholfen, und es musste schnell gehen, weil viele Nachbarn, heftige Lautstärke und oft gegen 6 Uhr Morgens- dann lieber ein Halsband, wessen Töne er nicht unmittelbar mit den Besis in Verbindung bringt, als aufgebrachte Nachbarn und Kündigung des Mietvertrages bzw. abgeschobener Hund!!!! -Geht oft schneller, als man denkt!

    Zitat


    Fightmaaaan


    Die Ängste deines Hundes hatten wenigstens eine Ursache. Die kenne ich bei Tucker ja (noch) nicht. Er entwickelt diese, ohne dass ich eine Ahnung habe weshalb.
    Ich habe Bedenken noch weitere auszulösen, wenn ich ihn mal anschnauzen würde. Bin nicht sicher ob das gerade bei Tuck nicht ein Vertauensbruch wäre. Ich vermute es aber stark.


    Ganz ehrlich: ich wusste das alles vorher auch nicht. Habe vieles nach und nach erfahren. Die Vor-Besi ("Züchterin") hatte natürlich was ganz anderes erzählt, um seine Angst zu begründen. Ich kann dir auch heute nicht sagen, wann und bei wem oder was er eine Attacke bekommt. Mal geht er normal an ndem Fremden vorbei, mal erhängt er sich fast in der Leine- ich sehe keinerlei Logik in seinem Handeln.


    Aber durch meine Strenge und Konsequenz, der Natürlichkeit und Selbstverständlichkeit mit der ich alles handhabe, stecke ich ihn mit Selbstsicherheit an! Er bessert sich sehr langsam aber stetik. Ich gehe natürlich unnötigen Extrem-Stressbedingungen (Fussgängerzone etc.) oft aus dem Weg, nehme sonst aber keinerlei Rücksicht. -Denn sonst würde ich wieder unsicher und aufgeregt werden, was sein Selbstvertrauen zerstört!


    Da kommt ein Fahrrad- hei, dass ist doch das Natürlichste der Welt! Ich sauge das Wohnzimmer und dann auch mal dich (NUR zu Trainingszwecken)- das ist doch völlig normal! :D


    Und schnautzen musst du doch nicht- sei streng und konsequent, lobe gezielt und verdient! ;)