Beiträge von Wolf

    Hallo,


    ich kann eigentlich auch nur zum Thema Bindung sagen, dass nicht jeder Hund automatisch am Menschen hängt und ihn abgöttisch liebt.
    Wenn sie in der Prägephase keine Menschen kennengelernt hat und auch später nur Hunde als konstante Bezugspersonen hatte (oder niemanden?), dann muss sie das Familienleben ganz neu lernen.


    Meine Lizzy hatte zwar wohl ein Herrchen aber der scheint sich nur wenig um sie gekümmert zu haben. Da war wohl kein Verlass drauf. Das merkt man meinem Hund immer noch an. Wir haben sie im Alter von 8 Monaten aus dem Tierheim übernommen, welches den Hund nicht zum Ursprungsherrchen zurückgeben wollte wegen Vernachlässigung (außerdem wollte der die Pensionskosten die während 2 Wochen Aufenthalt im Tierheim aufgelaufen waren, nicht bezahlen).


    Mach viel Tolles allein mit der Schäferdame. Handfütterung finde ich auch einen guten Tip. So wirst du sozusagen zur wichtigen Resource.
    Leiden denn die anderen beiden Hunde? Oder stecken sie die rüde Behandlung durch die Neue ganz gut weg?


    Viel Glück und Erfolg
    Frauke

    *grins*
    Vielleicht würde Limo auch reichen oder Cola?


    Tip und Tap wollte ich irgendwann mal für das Heben der Pfote rechts bzw. links einüben. Könnte ich aber theoretisch ja auch jetzt schon machen und dann zum Pfoteheben (für irgendwann mal spanischen Schritt) die blaue Pappe in die Höhe halten.....


    Ich glaub, das mach' ich.


    Oder doch lieber Limo und Cola *gg*


    Danke Euch


    wolf

    Jo, Stups habe ich auch schon mal gehört. Kann aber das Touch jetzt nicht mehr umändern und Stups für die Pfote ist nicht so ganz gut, oder?
    *grübelweiter*


    :-


    Noch Vorschläge für mich???


    wolf

    Hallo Clickerleute,


    ich habe meine Lizzy schon vor längerer Zeit mit dem Target-Stick bekannt gemacht. Das Kommando "touch" lässt sie nun mit der Schnauze an die Stabspitze tippen. Wunderbar.


    Nun möchte ich gerne üben, dass sie mit der Pfote etwas berührt. Welches Kommando habt ihr dafür?
    Habe heute ein etwas DVD-großes Stück blaue Pappe hingelegt und sie geht auch hin, stupst es an mit der Nase, hat dann versucht, es zu mir zu bringen (ohjeh, das wollt ich doch nicht ;-)), und stand auch mal mit einer Vorderpfote drauf (Jackpot). Morgen mache ich das Gleiche nochmal und clicke nur die Pfotenkontakte und nicht mehr das pure Interesse an der Pappe. Irgendwann ist ja aber Zeit ein Kommando einzuführen und ich weiß noch nix.


    Danke für Vorschläge..........


    wolf

    Beim Dobermann war das Herrchen aber wenigstens lernwillig.


    Beim Sam (Cocker) denke ich nicht, dass die Familie das Ignorieren schaffen wird.......... Die Verhaltensmuster der Menschen waren schon so tief drin.....Wie die mit dem Hund geredet haben (vor allem das Herrchen).........Und die waren der Meinung der Hund gehorcht gut *lach* "Sitz, mach mal sitz, nein, mach doch mal sitz, Sam, mach sitz!"


    Wie der Welpe eingenordet wurde, war ja wohl gut, oder?
    Hoffe, viele Welpi-Besitzer, die auch so einfach mal einen Hund gekauft haben, haben das gesehen.


    Heute hat Lizzy mir eine Lehrstunde in perfekter Ignoranz gegeben. Wir waren mit ihrem Freund Shadow in unserem Garten (groß und eingezäunt) und der Süße wollte so gerne toben und spielen. Aber meine Madame wollte nicht. Shadow hat sich sowas von zum Affen gemacht, ist um sie rumgesprungen, hat gebellt, sie gezwickt, Vorderkörper-Tiefstellung etc. - also das volle Programm - Lizzy so: :muede:
    Sie hat ihn weder angeguckt noch sonstwas. Echt klasse.
    Obwohl: eigentlich sollte sie rennen *lach*


    lg
    wolf

    Sissypac


    Nu bin ich aber mehr als erstaunt und verkneife mir mal einige Kommentare zum Weglaufen im Wald :stumm:


    Habe ja selber einen Münsti-Mix und wenn Du den heute im Wald erlebt hättest.......... Es ist ja gerade Brut- und Setzzeit und wenn sie gekonnt hätte, wie sie wollte, dann wäre sie auch weg gewesen.


    Um das Wild zu schützen (und natürlich auch Deinen Hund) wirst Du ihn künftig in Waldgebieten an die Leine nehmen MÜSSEN!
    Klar macht das Hund und Herrchen weniger Spaß - aber das Wohl des Wildes geht hier vor.
    So lange Dein Hund immer wieder Erfolgserlebnisse / selbstbelohnendes Verhalten im Wald erfährt, hast Du null Chance, das Verhalten zu ändern.


    Was gibt es für einen Jagdhund attraktiveres, als die Jagd????
    Fällt mir nur die gemeinsame Jagd mit Herrchen/Frauchen ein.....


    Also: Training mit dem Futterbeutel


    Vielleicht kommen ja noch andere Vorschläge. Meine Lizzy war heute an der Flexi im Wald mit mir unterwegs (in einem Teilstück, wo wir noch nie zuvor waren - ein Jagdpächter erzählte uns nach dem Spaziergang, dass gerade dort viele Rotten hausen und vor allem die Laufschweine, also die Jährlinge, gerade auf der Suche nach einem Revier seien). Sie hat mich den ganzen Weg lang kaum beachtet. Nur ein "Such das Leckerlie" konnte sie kurzzeitig vom Stöbern abbringen (hatte auf dem Weg Fleischwurstwürfel verstreut).


    Ich kann den Hunden das nicht verdenken, dass das Wild so interessant ist. Über Gehorsam sollte man eigentlich den Hund bei sich behalten können - aber je nach Triebstärke gehört da irre viel Arbeit zu.


    Wir haben es noch nicht geschafft - daher kommt meine Madame an die Leine im Wald!


    lg
    wolf