Ich kenne das Mädchen nicht und rein vom Alter her kann man oft schwerlich Aussagen treffen über das 'Für und Wider'.
Allerdings habe ich selbst einen 11-jährigen Sohn und ausgehend von ihm, kann ich sagen, dass er komplett mit der Verantwortung die eine Hundehaltung mit sich bringt, überfordert wäre. Da fehlt einfach die Ernsthaftigkeit bzw. die Voraussicht auch mal für den Hund Entscheidungen zu treffen, die einem selbst keinen Spass machen.
Ich will dem Mädchen wirklich nicht ein vorhandenes Verantwortungsbewusstsein absprechen, aber eine rein finanzielle Unterstützung seitens des Vaters ist da in meinen Augen nicht ausreichend. Sicherlich kann man versuchen dem Mädchen, die Verantwortung für einen Hund zu geben, aber man sollte sich als Erziehungsberechtigter bewusst darüber sein, dass es auch nicht klappen kann und man dann nicht nur Hilfestellungen geben muss, sonder u.U. auch die gesamte Verantwortung hat.
Kinder handeln nunmal oft kindlich - ich will damit sagen, durchaus impulsiver als ein Erwachsener (nicht immer aber doch meistens); wenn dann niemand da ist, der erklärt und einlenkt ist das nicht unbedingt zum Besten für den Hund.
Wie sollte ich mir denn dieses Konstrukt der Hundehaltung vorstellen? Das Kind kümmert sich alleine um das Tier und der Vater ignoriert komplett was, wann, wo, wie geschieht? Und wenn das Tier mal krank wird? Oder gar einen Unfall hat? Oder spezielle Ernährung benötigt? Vielleicht die Erziehung doch nicht so einfach ist, aus welchen Gründen auch immer? Soll dann das 11-jährige Mädchen alleine damit zurecht kommen?
Dann lieber noch ein paar Jahre warten - die gehen oft schneller rum als man denkt :blume: