...und all das macht es für 'Neulinge' auch so kompliziert eine gute HuSchu zu finden...*nochmehrseufz* Wie soll man denn auch etwas bewerten können, wenn man sich noch nicht sooo richtig auskennt, weiß wie man erziehen möchte bzw. was zum eigenen Hund passt, wenn's einige Trainer noch nichtmal zu wissen scheinen...
Beiträge von Leilamaus
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Deine Bedenken hinsichtlich des Wirbelsäulenschadens Deines Hundes kann ich nachvollziehen. Jedoch: Je öfter er die Möglichkeit hat ein 'unkontrolliertes' Erfolgserlebnis beim Jagen zu haben, desto schwieriger bis unmöglich wird es dies zu unterbinden. Hast Du Deinen Hund am Geschirr oder am Halsband? Ich selbst nutze das Halsband nur äußerst selten….und niemals wenn wir länger unterwegs sind. Das Geschirr entlastet die Wirbelsäule; auch wenn er mal voll reinrennen sollte. Aber ein ‚Reinrennen’ mit voller Wucht kannst Du auch verhindern indem Du die Leine nie ganz auf dem Boden schleifen lässt. D.h. zwar locker und ohne Zug aber nicht wirklich durchhängend. Dafür musst Du die Leine nicht immer ‚voll geben’, sondern gibst mal mehr mal weniger dazu. Ich selbst ‚trainiere’ Leila mit einer 5m Leine, was in meinen Augen vollkommen ausreichend ist bei ihr. Auch würde ich Dir empfehlen zumindest anfänglich keine zu lange Schleppleine zu verwenden, die ja bis zu 20m lang sein können und auch ein wenig Übung gerade mit einem Geschirr brauchen damit sich der Hund nicht komplett drin verheddert ;-). Gerade bei einem Hund mit sehr ausgeprägtem Jagdtrieb ist es meiner Meinung nach wichtig, dass er in den ersten Wochen wenn ihr an diesem Problem arbeitet, nicht sehr weit weg von Dir kann. Er ist ja auch kein ganz junger Hund mehr und ich weiß auch nicht wie viele ‚Erfolgserlebnisse’ er denn in seinem Leben schon beim Jagen hatte.
Was Du aber immer im Hinterkopf behalten solltest: Du wirst Deinem Hund den Jagdtrieb niemals abgewöhnen können, aber man kann durchaus daran arbeiten. Und es liegt wirklich immer am Hundehalter die Anzeichen rechtzeitig zu erkennen und frühzeitig abzurufen. Bei Leila reicht mittlerweile ein Rufen ihres Namens, der in einer ganz bestimmten Tonlage nur bei diesem Verhalten ausgerufen wird – nicht schreien! Wobei ich da auch nicht perfekt bin und sicherlich schon einige Male überreagiert habe, sprich zu laut wurde. Meistens reicht es aber sie einmal zu rufen und sobald sie mich dann anschaut ihr ein Kommando zu geben…sie kommt aber schon meist von alleine ‚angetrollt’ (leicht geduckt mit wedelnder Rute und angelegten Ohren) und versucht mich so mit ihrer Haltung zu beschwichtigen – denn der ‚Chef’ war ja nicht einverstanden ;-). Ich gehe mal davon aus, dass Dein Hund ein Abbruchkommando kennt, ‚Aus’ oder etwas in diese Richtung. Das wäre dann auch Kommando bei dem er lernen sollte gar nicht erst loszustürmen.
Ein Ausschimpfen oder ähnliches ist dabei gar nicht notwendig und wäre auch überflüssig. Im Gegenteil: Jedesmal wenn sie dann da ist gibt’s erst mal richtig dolles Loben.Was die Sache mit den Halsbändern angeht. Ich mutmaße jetzt einfach mal: Da hat die Tiernanny wohl ganze Arbeit geleistet – glücklicherweise hab ich noch keine Folge davon gesehen, würde aber nach dem was ich gehört habe, wie oft das dort angewendet wird, Schüttelfrost bekommen.
Ich selbst kenne mich nicht hinreichend mit derlei Halsbändern aus, als dass ich wirklich qualifizierte Ratschläge über eine korrekte Anwendung geben könnte. Aber so ein Halsband sollte wirklich nur die allerletzte Konsequenz sein; also wenn man der Überzeugung ist dass auch wirklich gar nichts hilft und Du überhaupt keinerlei auch noch so winzige Trainingserfolge hast. Und dann auch niemals alleine ‚rumprobieren’. Es scheint wohl Trainer zu geben, die wissen wie damit umzugehen ist. Dein Hund würde dann auf ein solches Halsband konditioniert werden und Du würdest lernen korrekt damit umzugehen. Nur: Wenn Du alleine daran ‚rumprobierst’ gehe ich mal davon aus, dass Du es anwenden würdest wenn Dein Hund bereits zum jagen losgestürmt ist. Er wäre zwar sicherlich irritiert wenn er eine ‚gesprüht’ bekommt, könnte aber mit Sicherheit keinerlei Verknüpfung zur Beute herstellen. Wie auch? Er bekommt ja de facto für’s ‚rennen’ eine gesprüht; die Folge: Dein Hund weiß eigentlich nicht was er verkehrt gemacht hat und ich vermute mal, dass es ihn sogar in sofern verunsichern kann als das er erwartet beim nächsten ‚rennen’ wieder eine ‚gesprüht’ zu kriegen…
Bei allem was ich jetzt geschrieben habe, wäre es auch gut, dass ihr ‚Jagdersatzspiele’ sucht, damit Dein Hund nicht frustriert. Das Jagen scheint ihm ja angeboren. Hier kann z.B. ein wenig Fährtenarbeit helfen oder auch Ballspiele. Denn wenn der Ball geworfen wird und Dein Hund ‚hinterherjagen’ darf (dabei ist das darf dick unterstrichen), kann er auf diese Weise zumindest ein wenig seinen Trieb ausleben und er wird nicht komplett unterdrückt, was auch nicht gut wäre. Bei Leila sind wir in diesem Spiel mittlerweile soweit, dass ich sie zwischendrin ‚Platz’ machen lasse und dann z.B. mit meinem Lebensgefährten ein wenig mit dem Ball ‚spiele’. Sie darf sich dann nicht einmischen und auch nicht hinterherjagen. Auf diese Weise hoffe ich nochmals zu unterstützen, dass ein gewünschtes ‚Jagen’ (nach dem Ball) was ganz tolles ist…aber halt auch nur dann wenn wir es per Kommando ihr erlauben.
So….ist alles ein wenig länger geworden als ich wollte. Bin ja eigentlich auch noch ein rechter Neuling in Sachen Hundeerziehung, kann also nur von meiner ganz persönlichen Erfahrung ‚Hund’ sprechen. Vielleicht hat jemand anderes hier auch noch ein paar Vorschläge.
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Ich würde Dir gerne einen tollen Ratschlag geben können, was das 'Jagen von Katzen' angeht, weiß nur leider nicht wirklich einen..aber:
Bitte, Bitte bestell das Halsband wieder ab!
Ich gehe mal davon aus - zumindest hört es sich so an - als wenn Du keinerlei Erfahrung mit derartigen Halsbändern hast. Abgesehen von meiner persönlichen Meinung zu derlei 'Erziehungsmaßnahmen', kann sovieles schief gehen, wenn Du eigentlich nicht richtig damit umzugehen weisst. Die Gefahr ist sehr groß dass Du dem Hund mehr schadest als ihn zu erziehen.
edit: Wobei ich vielleicht etwas allgemein zum 'Jagdtrieb' schreiben kann. Leila hat ebenfalls einen gewissen Jagdtrieb, zumindest was Hasen angeht. Wir achten also immer auf gewisse Anzeichen die eindeutig auf Jagd hindeuten, so dass es in den seltensten Fällen wirklich zum 'Abrufen' während einer 'Jagdhandlung' kommt. Anzeichen dafür sind bei ihr immer ein 'Stehenbleiben' und 'Anvisieren'...schon in diesem Moment rufe ich sie zu mir und nehme sie entsprechend ihrer Aufregung entweder an die Leine oder lasse sie neben mir absitzen. Dann habe ich auch noch ein Chance sie wirklich abzulenken bzw. ihre Aufmerksamkeit woanders hinzulenken.
Ich muss dazu sagen, dass dieses 'Stehenbleiben' und 'Anvisieren' wirklich auch nur einen Bruchteil einer Sekunde sein kann bevor sie vorhat 'loszustürmen' - da ist es manchmal schwierig wirklich 'in time' zu reagieren.Was ich Dir aber empfehlen würde ist mit Deinem Hund an der Schleppleine zu trainieren. Zum einen kannst Du lernen die Anzeichen Deines Hundes zum jagen abzuschätzen und VORHER zu reagieren und zum anderen könnt ihr das 'Abrufen' üben, wenn es zur Jagdhandlung kommt ohne dass ein Tier wirklich in Gefahr ist. Erst wenn Du Dir sicher bist, dass das auch wirklich funktioniert, würde ich den Hund auch wieder frei laufen lassen. Wichtig ist, dass Du versuchen musst immer interessanter zu sein, als das 'Objekt der Begierde'....und ich kann nur allzugut verstehen wie schwierig das manchmal sein kann, wenn der Hund 'den Kopf verliert' und nichts anderes außer der vermeintlichen Beute wichtiger erscheint.
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juhu Anna,
passt doch prima....wir sind aus dem Kreis Soest (also auch 59xxx) und auch noch nicht so lange hier in der Ecke. Ist zwar a bisserle Fahrt, aber so dann und wann...außerdem finge ich Doggen suuuuperhübsch und gar nicht beängstigend.
Leila ist ebenfalls neun Monate, nur 62cm 'kurz' und das mit den anderen Hundebesitzern kenne ich nur zu gut. Sie freut sich immer soooo wahnsinnig wenn sie andere Artgenossen sieht, dass sie an der Leine erstmal sehr lautstark 'Hallo' bellen muss. Also, wenn Du keine Angst vor einer DHS-Mix-irgendwas Dame hast (unter den Foto-Vorstellungen hier im Forum kannst Dir auch Bilder von ihr ansehen https://www.dogforum.de/ftopic3140.html), dann können wir uns gerne mal verabreden und schauen, was die beiden Wuffs voneinander halten :freude:
Ach ja....die 'Ollen' hier im Haus sind 28 und 29 (urgs...ich feier dann noch meinen 30ten dieses Jahr) und der Sohn ist 11.
Schreib mir doch einfach mal eine Mail wenn Du magst.
[email='Melva@gmx.de'][/email]Viele Grüße aus dem Sauerländle.
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Hallo Anna,
in 'welchem' Hamm wohnt ihr denn? NRW?
(es gibt ja soweit ich weiß mehrere :wink: ) -
Ich kann mich eigentlich nur anschliessen, dass jeder Hund individuell anders auf ein spezielles Futter reagiert. Allerdings kann man dennoch ein wenig auf Inhalte und anteilige Zusammensetzungen schauen soweit möglich - so mag ich z.B. die Angabe Tierische Nebenerzeugnisse gar nicht lesen....und einiges andere auch.
Tja, was das Hämoglobin in Bozita angeht, bin ich auch ein wenig überfragt...ich füttere es ja selbst auch. Es dient normalerweise einer Verhinderung von Blutgerinnung, soweit ich weiß aber warum es ausgerechnet in diesem Futter zu finden ist? Hmmm....vielleicht kann das jemand hier erklären?
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Hallo murmel,
lieben Dank für Deine Antwort.
Das es nicht nur ausgesprochener 'Spaß mit Hund' ist, davon gehe ich aus...und dass man auf Abruf ist, wenn man mal einen 'fertigen' Rettungshund hat, ist ja dann irgendwie der Sinn der Sache *schmunzel*.
Sag mal, um das Thema in diesem Thread nicht weiter 'auszubauen': Darf ich Dir vielleicht noch ein paar Fragen via Email senden? (PN gibt's ja leider hier nicht)
LG, Leilamaus
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Dogmaster: Schon wieder der Tipp mit dem Strom ...argh!
Klar sind die Dinger effektiv....häng dir doch bitte mal so ein Teil um und immer wenn du irgendwas machst (von dem du nicht weisst ob richtig oder falsch) löst jemand einen Schlag aus...na? Würdest vielleicht auch irgendwann gewisse 'Aktionen' lassen...aber aus welcher Motivation heraus? weil du's toll findest oder weil du Angst davor hast?Ich hoffe ja nicht, dass Du bei Deinem Kleinen diese Art bereits als normale 'Erziehungsmethode' angewendet hast - siehe anderer Thread.
Diese Halsbänder sind nunmal mit äußerster Vorsicht zu genießen und ich weiß nicht ob man sie überhaupt für irgendetwas einsetzen sollte (fällt mir nix ein was in meinen Augen als sinnvoll erscheint) -
sorry aber zu raten 'einfach mal' ein halsaband zu benutzen, dass stromschläge verteilt, halte ich nicht gerade für die empfehlung.
auch wenn man als hundehalter zu einer solchen maßnahme greifen möchte kann ich nur dringlichst davon abraten da etwas alleine 'auszuprobieren'ich möchte auch gar keine diskussion über das 'für und wider' dieser halsbänder anfangen, aber ich halte es für fragwürdig ob das den gewünschten erziehungseffekt erzielen würde, wenn ein anscheinend aus angst reagierender hund auch noch eine 'gewischt' bekommt...
ich halte einen hundetrainer der zu mir kommt und meinen hund genau bei einer solchen situation beobachten kann eher als sinnvoll....und zwar ohne 'stromhalsband'.
my2cents