Beiträge von mathilde

    Hallo, ich habe auch so ein Allergikerhund, allerdings auch Futtermilben, da kam nur barfen in Frage. Ich kann zum Glück Lamm füttern, das gibt es in allen Variationen und dann gibt es viele Alternativen: Strauß, Elch, Ente usw. bis hin zu Pferd.
    Das barfen hat mich auch erst abgeschreckt, mittlerweile finde ich es aber supereinfach und praktisch. Es gibt sogar fertige Barfmischungen, es wird geliefert , kommt bequem mit der Post, ab in die Truhe und täglich einfach nur ein Päckchen rausnehmen. Ich würde mir das auch nochmal überlegen mit dem Frischfüttern. Ich koche selten mal Reis dazu, aber das geht ja auch schnell, einfach die Tüten ins kochende Wasser und fertig.


    lg mathilde

    Hallo,
    ich habe nach eigener Faust ( ohne Buch, ohne trainer) geübt. Und bin sehr erfolgreich gewesen.
    Letztendlich muss man ja sowieso die Arbeit selbst machen, bei uns hieß das ca. 1 Jahr konsequent Schleppleine. Und immer wieder Rehe suchen ;) . Ich bin immer wieder auf die Rehe zugegangen, auch wenn sie loslaufen wollte, abgerufen und dann gab es meist einen Jackpot von mir. Allerdings habe ich auch teils Fährte gemacht und Jagd mit Dummy viel umgelenkt. Mich also interessanter gemacht als das Wild, nur aus dem Dummy gefüttert usw.
    Ich bin zwar immer noch wachsam und würde nie meine Hand ins Feuer legen, aber ich habe gute Ergebnisse, sehr oft sind wir Rehen im Abstand von 30-50 m begegnet und ich konnte meine Hündin super abrufen, ich habe letztens sogar einen Dummy in Richtung Reh geschmissen. Sie hat neugierig geschaut , den Dummy genommen und mir apportiert.
    lg mathilde

    Hi,
    das mit dem anbinden wollte ich ebenso vorschlagen. Ich hatte das damals gemacht, weil ich mitunter auch Probleme hatte, da meine andere beißen wollte ( Besuch) etc. Ich hatte damals den Radius vom Hund sehr eingeschränkt, viel ignoriert usw. Einige Räume darf sie z.B. heute noch nicht hinein. Allerdings war meine da schon wesentlich älter.
    Mit dem, auf dem Platz liegen, sollte ich damals einerseits mit dem anbinden durchsetzen, andrerseits auch positiv verstärken. Sie bekommt bis heute Knochenmahlzeiten, Kong usw. nur auf ihrem Platz. Und mittlerweile brauche ich nur noch sie anschauen und ihren Platz ohne etwas zu sagen und sie rast dorthin und bleibt.


    lg mathilde

    Hallo, also Schleppleine um die Hüfte binden werde ich nicht, dafür ist mir die zu lang und ich gehe oft enge Wege, wenn da ein Hund kommt muss ich ja sowieso schnell die Leine zusammenraufen.
    Gestern habe ich wieder geübt und es klappte ganz gut, obwohl ich nur einem Hund begegnet bin. ( wenn man sie braucht, kommt keiner :roll: ). Pferd klappte auch ganz gut, ich habe mir innerlich gesagt, wir gehen da ganz ruhig und entspannt vorbei. Sie schaute nur einmal kurz hin und gut war, ich habe sie sofort gelobt.


    Eine Situation war etwas doof, wir trafen den Besitzer vom Nachbarhof, an der Leine, die Hunde kennen sich und die Frau sagte sofort, sie lässt ihn von der Leine, ich war etwas überrumpelt. Und ließ meine auch frei. Sie begrüßten sich, aber meine mag den anderen nicht so gerne, warnte ihn kurz und schnappte nach ihm, aber alles im grünen Bereich, finde ich in Ordnung, sie darf ja zeigen, wenn sie was nicht will. Ich rief sie sofort ab und sie hörte auch dann. Nur war ich wieder im zweifel, sollte ich nicht auch da konsequent vornherein keinen Kontakt zu lassen.


    Eine andere Sache, die da gar nix mit zu tun hat , hat hervorragend geklappt und zwar nach diesen Bausteinen von der HTS: Ich hatte immer Probleme, das sie bleibt. Sie soll bleiben im Platz und ich verstecke Dummy usw. Sie stand aber jedesmal auf, fraß Gras oder ging einige Schritte zu mir. Obwohl das eine Übung ist die eigentlich seit Jahren sitzt. Diesmal habe ich den Tipp von A. Balser befolgt und das Ergebnis war unglaublich!! Toll!


    lg mathilde

    Das ist genau das was ich gesucht habe. Ich habe schon öfter festgestellt, das meine Hündin anscheinend Telephathie beherrscht und wenn ich denke, hm das klappt sowieso nicht, dann klappt es auch nicht.
    Finde ich sehr, sehr toll was Anita Balser da schreibt.
    Mir ist es wie Schuppen von den Augen gefallen, ja klar seit Jahren weiche ich anderen Hunden aus, denke nur, oh Gott, wenn ein anderer Hund kommt, wie soll sich da was ändern, trotz zig Trainern und Methoden und Leckerchen geben und und und....
    Ich habe heute mal nachgedacht, warum das mit den Rehen so super klappt. Weil ich das wollte und immer genau ins Rehgebiet hiniengegangen bin. Jedes Reh, was ich gesehen habe musste für Übungszwecke herhalten und ich hatte Spaß daran und war überzeugt das klappt. Dann bräuchte ich ja nur diese Einstellung übertragen. Obwohl ich das jetzt noch nicht einfach finde, mein "Oh-Gott ein Hund"- Gedanke ist ja seit Jahren verinnerlicht und meine Körpersprache noch sehr automatisch in Habachtstellung, aber ich arbeite dran!
    Vielen Dank für diesen sehr guten Tipp!


    lg mathilde

    Nein, bisher habe ich sie nicht gelobt für positives Verhalten, auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen :roll:
    Ich habe ja meistens die Vermeidungstechnik angewandt und Hundekontakt nur gestresst und angespannt zugelassen, auf Grund schlechter Erfahrung.


    Ich habe mir jetzt mal Hundeteamschule durchgelesen und bin davon sehr begeistert und bin heute schon mit Schleppe trainieren gegangen, und habe mal das Mantra : " ach mich langweilt alles , was an fremden Hunden kommt" in mir ständig aufgesagt, obwohl meine Hände schweißnass waren , bei jeder Hundebegegnung hat es heute schon mal ganz gut geklappt und sie hat von mir einen jackpot bekommen für vorbildliches Verhalten = sie hat auf mich reagiert, den anderen Hund ignoriert und auf mich gehört mit durchhängender Leine, "stolzbin",


    lg mathilde

    Hi,ich gehe nicht auf Pferdeweiden, ich gehe nur daran vorbei. Das heißt ich bin mehr oder weniger gezwungen immer an Pferdeweiden vorbei zu gehen. Also muss ich das ja irgendwie handhaben, das sie nicht das Pferd attackieren will.
    Bei anderen Hundebegegnungen ohne Leine reagiert sie sehr unterschiedlich. Mal klappt es gut, mal hat sie eine Bürste und ist angespannt und ich versuche dann weiter zu gehen und sie zu rufen, das geht auch oft gut. Doch manchmal passt ihr ein Hund anscheinend gar nicht und sie stürzt sofort darauf, besonders wenn der andere Hund eher ängstlicher Natur ist und wegrennen will, dann jagt sie den auch, dann kann ich auch nicht mehr abrufen. Also gehe ich nur Wege, wo ich sicher bin keinem zu begegnen oder ich lasse sie an der Schlepp- oder normalen Leine.


    lg mathilde

    Stimmt du hast recht, ich bin wieder 5 Schritte voraus ( Ungeduld lässt grüssen).
    Ja, ich werde erstmal bei der Anzeige bleiben. :smile:


    lg mathilde

    Nein, ich habe von Pferden keine Ahnung, bin aber von Pferdeweiden und auch Reitern umgeben, ich wohne umgeben von 3 Pferdehöfen, gehe also täglich an Pferden vorbei, deswegen verstehe ich auch die Reaktion meines Hundes nicht, sie kennt das ja seit Jahren und plötzlich aus dem Nichts attackiert sie das Pferd.
    Ich habe so trainiert, das ich sie an der Leine hatte und nur in einiger Entfernung absitzen lassen habe, da wo ich immer entlang gehe ein öffentlicher Weg, wo direkt die Pferdeweide ist. ich habe sie sonst immer unangeleint da lang laufen lassen, jetzt kommt sie an die Leine.


    Das mit der Ermahnung hört sich gut an und werde ich ausprobieren. Also ist es ja dann am besten wenn ich auch keinen Hundekontakt zulasse, was sich hier leider als sehr schwierig erweist, da eigentlich alle Hunde frei rumlaufen, von 10 Hunden sind hier maximal 3 an der Leine. Gestern hatte ich wieder 2 Situationen, da 2 Hunde direkt auf uns zukamen und der Besitzer nicht in Sichtweite, das erlebe ich hier sehr oft, da wir auch sehr ländlich leben gibt es hier auch viele Hofhunde, die auch mal alleine rumlaufen. Das Abblocken finde ich da sehr schwierig, das habe ich nach dem Tipp einer Hundetrainerin auch versucht, bin dabei sehr gestresst, weil ich dann versuche 2 Hunde auseinander zu halten, die aber zueinander wollen,


    lg mathilde

    Nein , ein Trainer konnte das bisher nicht beobachten. Komischerweise kann ich eben im Training an jedem Hund gelassen vorbei gehen, bin ich alleine wird es schwierig.
    Ich kann mir auch vorstellen das es die innere Einstellung ist, ich werde oft unsicher, z.b. soll ich Kontakt zulassen oder nicht und wie reagiere ich bei freilaufenden Hunden. Das ist mir in den Situationen oft so unklar das ich dann unsicher reagiere.
    Was meinst du mit Ermahnung? Wie genau sieht so eine Ermahnung aus? Das habe ich bisher nicht getan. Ich habe meist versucht auszuweichen oder mit Dummy abzulenken, was dann zeitweise auch klappt. Was eben schwierig ist, sie frei laufen zu lassen. Was ich sehr schade finde. Erschreckt war ich auch darüber, das sie wie aus dem Nichts nun schon 3x ein Pferd attackiert hat , was friedlich graste. Ich bin heute wieder hin mit der Schleppleine ( zum Pferd) habe einen Abstand gewählt, der akzeptabel ist und sie blickte immer leicht angespannt und angriffsbereit zum Pferd, ich habe aber versucht sie abzulenken und als sie mit der Aufmerksamkeit bei mir war, mit Leckerchen gelobt.
    Nur sie ist oft so unberechenbar, teils superlieb und toll abrufbar und andrerseist, als sei ein Schalter umgelegt und sie stürzt sich auf einen fremden Hund.


    lg mathilde