Beiträge von mathilde

    Hallo,


    ich hatte das Problem auch, allerdings das meine dann sofort zubeißen wollte.
    Ich habe das auch so gelöst, dass ich ihr klar gemacht habe - sie muss auf ihrem Platz bleiben, wenn Besuch kommt. Bis ich ´okay´sage.
    Mittlerweile ist das sehr entschärft. Aber ich gehe immer noch grundsätzlich zuerst zur Tür und wenn ich weiß, es kommen Menschen, die in Ordnung sind und bekannt, dann sage ich auch erst ´okay´und sie darf gucken gehen.
    Bei fremden bleibt sie auf ihrem Platz bis ich eine Erlaubnis gebe.
    Ich denke schon, dass du deinen Besuch anweisen kannst den Hund zu ignorieren, warum nicht?
    Viele kommen ja auch in gebückter Haltung auf den Hund zu und wollen Kontakt mit ihm aufnehmen. Wenn es nicht grade die eigene Familie ist, unterbinde ich das sofort.


    lg mathilde

    danke für eure Gedanken!
    ich denke in dem Moment, wenn ich hilflos bin oder unsicher habe ich dann auch keine Souveränität mehr. Der Hund spürt das und nimmt mich nicht ernst.
    Im Grunde fühle ich mich jetzt, mit dem was ihr alles sagt, in meiner eigenen meinung bestätigt und werde weiter daran arbeiten ;)


    lg mathilde

    Hupsala, schon so viele Antworten, da komme ich ja mit dem Denken gar nicht mit. :D


    Sehr interessant!! Für mich ist die Authentizität auch sehr wichtig. Ich kann mir eine Information holen, aber sie muss zu mir passen, ich muss sie "glauben" und dann kann ich sie für mich einbauen.
    Was mich verwirrt: einerseits kann ich als souveräner ´Herrscher´(ich nenne das mal einfachshalber so) Regeln willkürlich aufstellen, also mal darf er auf´s Sofa mal nicht? Oder souverän bedeutet immer nach gleichen Regeln verlässlich handeln. Das eine widerspricht doch dem anderen!?
    Schlussfolgerung, wesentlich bei der Hundeerziehung wäre doch aus dem Bauch heraus zu handeln mit dem was stimmig ist und nicht was Methode A oder B sagt? Also immer autonom und nicht fremdbestimmt handeln? Dadurch können sich doch Regeln völlig unterscheiden und es gibt absolout keine Allgemeingültigkeit der Regeln mehr?


    lg mathilde

    also wäre es ja immer wieder wichtig an der inneren Einstellung zu arbeiten?
    Mit Methoden meine ich z.b. der eine clickert, der andere erzieht ausschließlich über positive Verstärkung andrere Art. Dann gibt es ja zig´Ansichten, wie man einen Hund erziehen kann. Der eine sagt, der Hund darf auf´s Sof , der andere sagt, bloß nicht, wieder jemand sagt, der Hund darf niemals im Weg liegen usw. Oder der eine sagt Strafe ist auch wichtig, der andere sagt, nein usw....
    Für mich stellt sich eben die Frage, ist es letztendlich nicht egal, wie man erzieht, muss einfach die innere Einstellung stimmen und das reicht?
    Natürlich muss man sich letztendlich für etwas entscheiden, aber ist das so wichtig?

    also ist das ja dann doch eher eine innere Einstellung?
    Wenn man dann die innere Einstellung hat und konsequent ist, wäre es dann nicht egal, welche Methode man nimmt? Das wäre für mich die nächste Frage?

    Hallo mache mir aktuell wieder einige Gedanken.
    Lese und höre immer wieder von der Souveränität des HH.
    Für mich stellt sich nun die Frage, was heißt das eigentlich genau?
    Reicht es , wenn ich einfach konsequent in meinen Handlungen bin? Oder ist es eine innere Einstellung? Oder muss ich die Kommunikation genau nach Hundesprache gestalten? Muss ich in allen Lebenslagen souverän sein?
    Wie sieht so etwas dann konkret im Alltag aus? Was ist erlaubt , was nicht , um souverän zu sein/wirken?
    Vielleicht habt ihr ein paar Gedankengänge für mich, um meine eigenen zu erweitern.


    lg mathilde

    Das Hund untereinander so reagieren (z.b. durch ignorieren, anrempeln) mag sein. Aber das der Hund immer genau hinter dem HH bzw. im Rudel hinter dem Rudelchef laufen muss, halte ich auch für sehr unglaubwürdig.
    Konnte das so auch bei freilaufenden Hunden nicht beobachten.
    Kenne das auch aus anderen Quellen so nicht.
    Bei diesem Leinenführspiel geht es aber hauptsächlich darum, dass der Hund folgt und der HH jederzeit(!!) führt und die Richtung angibt.


    lg mathilde

    Hallo,


    ich habe bis vor kurzem auch immer ein furchtbar schlechtes Gewissen gehabt, auch wenn ich dann sowas höre von anderen : 3-4 Stunden raus :/ das schaffe ich im normalen Alltag gar nicht.
    Momentan bin ich auch krank und war seit Tagen nicht mehr raus. Dann muss die restliche Familie ran. Gestern abend fiepte sie dann rum (der Hund nicht die Familie :D ) , tat mir dann ja doch leid.
    Und dieses einfach mal durch die Gegend schlendern, genieße ich auch, mache ich auch öfter. Vielleicht lernt der Hund doch genauso viel wie sonst?!
    Zumindest einen Teil? Umweltreize etc. sind ja auch da oder endlich gibt es mal die Gelegenheit intensiv alle Botschaften zu erschnüffeln?


    lg mathilde

    Hallo,


    das mit dem Anrempeln etc. kann ich auch so bestätigen, es geht darum, dass der HH die Führung übernimmt. Der Hund hat dem HH aufjedenfall aus dem Weg zu gehen und immer hinter ihm zu bleiben - "folgen" -
    Allerdings habe ich bisher noch nicht gehört , dass ND eine ´weiche´Methode sei. Sondern es geht ja eher darum, dass ND eine ´natürliche`Methode ist.
    Die Kommunikation der Hunde wird übertragen auf die Mensch-Hund Beziehung.


    lg mathilde

    Hallo,


    ja das Gefühl hatte ich auch schon, als ob ich ganz von vorne anfangen müßte... :???:
    vielleicht nehme ich dann ein komplett neues Kommando.
    Irgendwie scheint der Wurm drin zu sein.
    Ich habe das Gefühl ich bin grad dabei zu ´experimentieren´.
    Werde es mal damit probieren, danke miniwolf.


    lg mathilde